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Das Model

Sie war jung und wunderschön,

jeder hat sie gern gesehen;

blonde Haare, schulterlang,

Figur perfekt, graziler Gang.

Naturhaar geglättet,

weil nicht gewollt -

mit Gel gefettet,

der Mode gezollt.

Wettbewerbe gewonnen,

Freundschaften zerronnen.

Der Laufsteg verlangte seinen Preis -

Karriere schnell oben,

wie lange, wer weiß?

Mahlzeiten vorgeschrieben,

nicht was Genießer lieben;

Auch Schlafzeiten vorgegeben,

so was nannte man dann „Leben“.

Sie hat es kapiert, ist ausgestiegen

wollte nicht der Bulimie erliegen –

lebt heute glücklich mit Mann und Kind,

weiß, wie hart die „Schöpfer“ sind.

 

30.01.19

© alterwein

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Hallo Mathi!

 

Stimmt.. auf so manches muss ein Topmodel verzichten und so manches verliert es auch.. einige aber gehen ihren Weg erfolgreich.. ich für mich bleib lieber die die ich bin und würde mich nicht in ein Schema pressen lassen wollen damit man schlussendlich nur noch funktioniert;

 

Mir ist ein Lied eingefallen als ich deine Zeilen las.

 

https://www.youtube.com/watch?v=a2p6bukyCfc

 

mlg. Line

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Familie ist das Wichtigste, Vertrauen, Geborgenheit und die Liebe natürlich.

Ich habe ja nun das lebende Beispiel an meiner Seite, dass Geld auch nicht glücklich macht. Diese ganze Modewelt ist dermaßen oberflächlich.

Mich widert das regelrecht an und wenn ich früher mal in eine diese Model Sendungen rein geschaut habe, dachte ich mir immer, die Mädchen sollten lieber mal in ein Buch rein schauen und etwas anständiges lernen.

Das Aussehen ist vergänglich. Ich selbst hasse es, danach beurteilt zu werden. Mir hat kürzlich mal jemand gesagt, wenn ich mal ein Buch schreibe, brauche ich nur ein großes Foto auf das Cover zu drucken, am besten im Badezug.... Aber das ist eben genau das, wonach ich nicht beurteilt werden mag.

Für sein Aussehen kann niemand etwas und deswegen sollte man sich auch nichts darauf einbilden. Und schon gar nicht seinen Körper misshandeln, um es zu erhalten.

Da gibt es ja wirklich Frauen, die Wattepads essen und derlei Unsinn. Egal was man tut, die Schönheit und die Jugend vergehen sowieso.

Und dann hat man hoffentlich Menschen, denen das egal ist und die einen lieben. Weil das alles ist was zählt.

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Lieber Heinz, Du hast natürlich recht.

Das war jetzt schon sehr aus meiner eigenen Warte heraus kommentiert. Denn mir war es immer sehr wichtig, mehr zu sein als mein Aussehen.

Vielleicht klingt es arrogant, aber so ist es überhaupt nicht gemeint:

Als Frau bekommt man natürlich auch Feedback von seinem Umfeld, insbesondere natürlich auch von Männern. Sagen wir mal, ich bin mir bewusst wie ich wirke und das ich darüber hinaus auch noch recht exotisch aussehe. Zumindest für hiesige Verhältnisse.

Gerade so in der Zeit wo man eben die ersten Erfahrungen macht, hat mich das manchmal regelrecht genervt. Auch wenn das sicher total arrogant klingt.

Ich hatte nur irgendwie immer das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden und eher etwas darüber zu erreichen, als über meinen Charakter und das was ich weiß und kann.

Deswegen habe ich mich, auch in der Schule, im Beruf, eigentlich überall, immer doppelt angestrengt (und wegen meiner Mum, die mir im Nacken saß).

Diese Glitzerwelt hat mich dagegen nie gereizt. Ich finde sie oberflächlich und kalt.

 

 

Diese Modelgeschichte ist ein ernstes Problem, super das deine Protagonistin den Ausstieg "rechtzeitig" geschafft hat.

Das Problem an sich ist aber schlimm, dass ist wohl so.

Wir haben ja hier in der Nachbarschaft ein kleines Mädchen, die öfters mal bei uns ist. Die erzählt uns auch immer, sie will mal zu einer Topmodel Show, oder zu einem dieser Gesangswettbewerbe. Oder wahlweise auch YouTube Star werden.

Und die ganz wenigen, die so etwas tatsächlich schaffen, erzählen den jungen Mädchen ja auch ständig, wie toll das alles ist. Und dafür nehmen sie dann alles auf sich, um dazu zu gehören.

Und es sind mitnichten nur die Kinder von irgendwelchen verkrachten Elternhäusern. Denn die Eltern unserer kleinen Freundin sind extrem hinterher, was Bildung und Erziehung angeht.

Aber sie lernen es eben in der Schule, von den anderen Kids. Und je mehr man es verbietet, desto reizvoller wahrscheinlich.

 

 

Danke für deine lobenden Worte (bin nur eine kleine Poetin).

Mich auch.

Und Du bist auch keine kleine Poetin. Ich mag Deine Sachen gern, da mir auch die Themen sehr gefallen.

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Aber irgendwie ist das uns Männern in die Wiege gelegt

Alles gut, wir Frauen werden ja auch gerne angeschaut. Ich erinnere mich auch immer an einen Mann, den ich mal kennengelernt habe und der statt einer Begrüßung nur ein "Wow" herausbrachte.

Der war wirklich verdattert und wusste nicht was er sagen sollte. Das war so niedlich, schmeichelhaft und sympathisch, dagegen hat wohl keine Frau etwas einzuwenden.

Und, um mal wieder den Bogen, zurück zum Thema zu schlagen: Ich selbst schaue mir so manches Model auch sehr gerne an.

Lena und ich phantasieren immer von einem Flugzeugabsturz, den nur wir und alle Victoria Secret Models überleben... und vielleicht noch die Cheerleader der Dallas Cowboys. Mit denen stranden wir dann, irgendwo mitten im Pazifik.

Will sagen: Schöne Frauen anzuschauen, ist ja erstmal grundsätzlich nicht verkehrt. Wer würde das besser verstehen als ich? Nur ist es auch gut und richtig, mal die Schattenseiten zu betrachten.

Wie in diesem Gedicht.

 

 

, sondern ein Toast auf die Frauenwelt sein.

So habe ich das auch verstanden. Und die meisten Männer sind ja auch lieb und anständig.

 

Liebe Grüße

 

Yue

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Hallo alterwein,

 

du hast in deinem Gedicht einige Probleme in der Modelwelt angesprochen, Es wird einige wenige Models geben, die ihren Weg gehen und es schaffen- aber viele eben nicht. In dieser Branche ist es für die Mädchen sehr schwer und ich bewundere auch teilweise, die sich dafür entscheiden und ihre Träume verwirklichen können- ohne an Eßstörungen zu leiden oder noch schlimmeren Dingen...

 

Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters -und das ist gut so.

Gepflegte Frauen mit Falten oder kleine Makel sind auch schön- in diesen Gesichtern kann man lesen, weil sie gelebt haben- immer noch leben.

 

herzliche Grüße

die eiselfe

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