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i kaun des "heimat" nimma hearn,

obwohl, zsaus bin i recht gern,

"heimat" klingt ma noch marschiern,

noch schrein, phrasn dreschn

ohne hirn

 

zsaus do is da schmäh daham,

mei sproch,

da wienerwoid, da liesingboch,

da schubert und des hawelka.

i woa a scho in afrika,

in hongkong und in sumatra,

 

jetzt bin i wieda zsaus,

und lod eich olle ei,

wauns woits kumts gern amoi vurbei.

nur in der "heimat" de ihr mahnts

tuat ma lad, i sog eich ans,

do bin i und do bleib i a,

wia ma so sogt:

a auslända

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Ich finde solche Mundart und Dialekte immer sehr spannend, auch wenn ich große Probleme damit habe, sie zu verstehen.

Beim Begriff Heimat denke ich eher an einen Ort in meinem Inneren und sie ist dort wo meine Lieben sind.

Ich würde aber nie soweit gehen, es mit etwas Anrüchigem zu vergleichen. Vielleicht bin ich selbst da auch zu sehr Ausländer, um das nachvollziehen zu können.

Denn wenn ich an die Kultur Deutschlands denke, um mal ein Beispiel zu bringen, denke ich zuerst an Goethe, Schiller, Heine, Nietzsche, oder die Nibelungen bzw. die Gebrüder Grimm.

Die anderen schlimmen Dinge sollte man nie vergessen, dass ist ganz wichtig. Aber es sollte auch nicht in Hysterie ausarten.

Einige leben mittlerweile ganz gut davon, dieses Thema ständig am Kochen zu halten. Es steht kein viertes Reich vor der Tür, nur weil ein paar verkrachte Existenzen dies gern hätten.

Und ich glaube es sind auch nicht diese, die den Begriff Heimat belasten. Das sind eher die Hysterischen, die allerlei Weltuntergangsszenarien schüren, aus ganz unterschiedlichen Motiven heraus.

Die scharen auch nur ihre Anhänger um sich, genau wie die andere Seite. Ich mag dieses spalterische Lagerdenken überhaupt nicht. Das zerstört das Heimatgefühl, was durchaus beabsichtigt ist. Von denen die im Hintergrund agieren und denen beide Seiten ganz recht sind.

Denn eine gespaltene und zerstrittene Gruppe, ohne Bezug zu ihrem Lebensraum, oder Traidtionen, lässt sich leicht kontrollieren. Teile und Herrsche wie es im Buche steht.

 

Der Einladung folge ich natürlich gern.

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ich habe gar nichts gegen das, was du als "heimat" bezeichnest, ganz im gegenteil, diesen ort wo meine lieben sind, die donau, der wienerwald,

schubert, schiele und mein lieblingcafe, den mag ich sehr, der ist mir wichtig. ich nenne das nur "zu hause" nicht mehr "heimat", weil die die in österreich dauernd von "heimat" reden etwas meinen wo ich nicht zu hause bin.

freut mich, wenn du der einladung folgst, rühr dich halt wenn du in wien bist, dann führe ich dich gerne bissl rum in meinem "zu hause" oder meiner

heimat (wenn du es so nennen möchtest) :--)

lg

michael

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Ich glaube, wir sind da gar nicht so weit auseinander.

Denn ich habe mich eine ganze Zeit lang sehr ausgiebig damit beschäftigt, woher ich komme bzw. wohin ich gehöre.

Als Kind zweier Kulturen, die unterschiedlicher kaum sein könnten und dann auch noch in einem dritten Land aufgewachsen.

Die Frage wohin ich gehöre, könnte ich Dir auch gar nicht abschließend beantworten. Vielleicht ist deswegen mein Inneres der Ort, den ich als Heimat identifiziert habe.

Daher finde ich solche innige Heimatliebe genauso spannend, wie deren totale Ablehnung. Vielleicht weil das ja ganz klare Strukturen und Ansichten sind, die ich selbst nie gefunden habe?

Wien ist übrigens toll, ich war schon einmal dort. Leider nur sehr kurz, ohne richtige Kenntnisse des Ortes, oder jemanden der mich herumführt.

Wer weiß, vielleicht klappt es ja mal.

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meine kinder sind zweisprachig (deutsch, spanisch) mein bruder lebt in afrika (meine nichte, geboren in tansania,lebt jetzt in deutschland mein neffe in österreich) mein großvater war ein sachse aus einem ungarisch sprechenden gebiet in rumänien, die familie meiner mutter tschechen. nicht einmal mein hund ist "reinrassig" :--) c´est la vie!

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