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Unerwünschter Stolz?


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"Ich bin stolz darauf, Türke zu sein!"

 

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"Ich bin stolz darauf, Grieche zu sein!"

 

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"Ich bin stolz darauf, Russe zu sein!"

 

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"Ich bin stolz darauf, Brite zu sein!"

 

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"Ich bin stolz darauf, Franzose zu sein!"

 

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"Ich bin stolz darauf, Amerikaner zu sein!"

 

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"Ich bin stolz darauf, Deutscher zu sein!"

 

Nazi!!!

 

 

 

Immer noch ?

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Und das sollten wir auch! Wir sollten stolz darauf sein dürfen, in diesem schönen und jetzt zum Glück friedlichen Land leben zu dürfen. Deutschland ist schön!

Ja, "die Deutschen" haben viel Leid in diese Welt gebracht. Aber das haben die Japaner auch, die Amerikaner haben die Indianer so gut wie ausgerottet, von der Apartheid rede ich gar nicht erst, aber niemand denkt bei diesen Völkern gleich an eben diese Dinge, sondern eher an all das Gute.

Ich bin Jahrgang 74, was habe ich noch mit Hitler zu tun? Irgendwann muss doch mal Schluss sein mit der Scham. Aber ich habe es oft erlebt, wenn jemand öffentlich sagt: ich bin stolz, Deutscher zu sein, dann kam oft der Satz: Ey, biste Nazi, oder was?!? Manchmal habe ich das Gefühl, wir werden auch heute noch als Volk darüber definiert. Als ob wir uns noch heute schämen sollten. Als ob wir immer noch etwas gutmachen sollten. Man kann, darf und sollte die Generationen ab 45 nicht mehr für Hitler und die Nazis verantwortlich machen,. Wir können nichts dafür! Also sollten wir auch nicht darunter leiden müssen. Aber leider wird das oft noch von uns erwartet.

Wir dürfen diese Zeit nicht vergessen, aber wir sollten uns nicht mehr dafür verantwortlich fühlen. Irgendwann muss gut sein. Auch damals waren nicht alle Deutschen Nazis!

Meine Tochter ist 22 Jahre alt und hat mir selbst noch vor kurzem gesagt, dass sie sich dafür schämt, Deutsche zu sein. Und ich frage mich, warum??? Sie hat niemals etwas böses getan. Sie sollte sich nicht schämen müssen, für das, was sie ist!

LG

Sternenstaubsucher

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Hallo Sternenstaubsucher,

 

wie wäre es wenn sich alle ihrer Menschlichkeit besinnen würden und sagen "Ich bin stolz darauf Mensch zu sein".

Natürlich darf jede Nation auf etwas stolz sein, auch wenn ich es immer etwas merkwürdig finde, stolz auf etwas zu sein was Generationen vor mir geleistet haben.. Ich fände es am schönsten wenn diese Grenzen im Denken weniger werden, die Menschen sich weniger über ihren "Nationalstolz" definieren.

Ich glaube in der Welt gilt "Deutscher" nicht mehr als Nazi, eher das Gegenteil, Deutschland hat heute eine ganz andere Rolle eingenommen. Außerhalb Deutschlands scheint das bereit mehr angekommen zu sein, als hier. Wenn hier jemand sagt er sei stolz Deutscher zu sein, dann gibt es schnell skeptische Blicke. Anderswo in der Welt nicht - das ist zumindest meine Erfahrung.

Ich nehme mir jetzt vor auch stolz zu sein - stolz darauf eine Frau zu sein (was einem in dieser Welt ja auch nicht leicht gemacht wird.)

 

Schöne Worte jedenfalls die zum nachdenken anregen!

LG

Lichtsammlerin

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Ja, in anderen Ländern haben "die Deutschen" mittlerweile wieder einen ganz guten Ruf. Nicht in jeder Hinsicht, aber wir werden nicht mehr als feinde betrachtet. Aber innerhalb Deutschlands sieht es oft noch anders aus. Da ist eine tiefsitzende Furcht, wieder in die Vergangenheit zurück zu fallen. Wer weiß, ob Merkels Flüchtlingspolitik nicht auch geprägt war von einem: "Seht her, wir sind keine Monster mehr, wir sind jetzt nette Leute, die anderen Völkern helfen und ihnen Obdach gewähren, anstatt sie zu verfolgen und zu vernichten."

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Da stimme ich Dir zu, gerade in den letzten Jahren (mit zunehmendem Rechtsdruck) hatte ich das Gefühl, dass jeder der sich in die Richtung Deutschland und Stolz äußert, gleich in eine rechte Schublade gepackt wird. Dieses Misstrauen, ob nun aus Furcht oder anerlernter "Weltoffenheit", kann auf der einen Seite sehr wertvoll sein, wenn es die Menschen daran erinnert Fehler nicht zu wiederholen. Auf der anderen Seite ist es wie ein kleines Gefängnis der Gedanken, eine Grenze die gezogen wird und die daran hindert darüber hinaus zu denken.

Etwas hindert die Mehrheit daran Deutsch und Stolz in Verbindung zu bringen - was man auch bei vielen Demos beobachtet: Deutschlandflaggen findet man fast ausschließlich auf rechten Demos, bei Gegendemos oder Pro-Europa - Fehlanzeige.

Deutschland hat sicher auch viel an seinem "Image" gearbeitet, ob nun jede Entscheidung, wie in der Flüchtlingspolitik, daher rührt weiß ich nicht. Ich denke (und hoffe) das tatsächlich auch ein Teil ein Wandel ist, ein Umdenken in der Bevölkerung.

Ich glaube wir können noch vieles schaffen und viel bewegen. Auch in "Krisenzeiten".

 

LG

Lichtsammlerin

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Hallo Sternenstaubsucher,

 

deine Gedanken mit dem Nationalstolz ist sehr gut und beschreibt es auf dem Punkt wie es ist. Es gab schon mal eine Zeit wo wir alle stolz waren Deutsche zu sein und mit Freuden auch Flaggen zeigten. 2006 zur Fußball WM war das ganze Ausland überrascht wie positiv wir mit allen anderen Völkern umgegangen sind. Wir wurden als freundlich, nett und als Gastgeber sehr gewürdigt. Der Slogan war "Die Welt zu Gast bei Freunden" .

 

Ich denke noch heute mit Freude daran wie selbst in meinen Stadtteil Türken mit Deutsche friedlich gefeiert haben. Es war so schön.

 

Wie schon erwähnt werden wir im Ausland besser und mit guten Ruf gesehen als wir selbst vermuten. Leider ist es in unseren Land anders. Ich hoffe auch das es sich bald endgültig zum Guten wendet und die Erinnerung an das Dritte Reich nur noch in Schulbüchern behandelt werden sollte. Wir dürfen diese dunkle Zeit nie vergessen, aber die wenigsten in unseren schönen Lande sind Nazis.

 

Gruß

Kydrian

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