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Frust!!!

 

Mit voller Freude kommt mir eine Idee,

sie ist richtig gut und vor allen witzig

wie ich finde, also fange ich an schreiben,

hole mir zwischendurch einen frischen Kaffee,

gebe mir viel Mühe, leider habe ich einzig

das Problem nicht zu übertreiben.

 

So viel Spaß macht mir das Dichten

und Reimen, doch habe ich nicht viel

Ahnung von Prosa und Sonett oder

den ganzen anderen Begriffen,

ist auch nicht mein eigentliches Ziel,

eine Aussage, Gefühle soll es haben.

 

Nach dem Fertigstellen, sende ich es

in das Forum, bin sehr stolz auf das Werk

und war nicht faul, nein es hat mich viel

Mühe gekostet, halte es für was Besonderes,

bin gegen Andere Poeten nur ein Zwerg,

aber so ist eben mein eigener Schreibstil.

 

Mit Vorfreude lese ich einige kurze Kommentare,

sie reißen es auseinander, fragen mich ob

Deutsch meine Muttersprache wäre, weil

so schreibe man keine Gedichte, nur Dromedare,

geben aber keine Tipps, greifen einen persönlich

an, leben nur nach einem falschen Vorurteil.

 

Sie vergleichen nur mit sich selbst, Inhalt

interessieren sie nicht, mein Gedicht würde

ja alle Regeln brechen, weder Grammatik

noch Rechtschreibung verfolgen, kalt

und kein Interesse wie der Mensch sich

hinter dem Bildschirm fühlt, falsche Kritik.

 

Mich erschaudert es bei dieser schlimmen Kritik,

helfen tut sie nicht, nur schmerzen wie eine Wunde,

sie raten sogar, was tust du hier, hau ab, deine

Schreibkunst passt nicht zu dieser Thematik,

sie denken sie sind selbst der beste Poet, zur Stunde,

das sind sie aber nicht, sie haben auch Schwächen.

 

Gut austeilen können sie, diese Kritiker, aber wenn man

ihre Werke dann kritisiert, reagieren sie oft Beleidigt

oder geben gar keine Antworten, kann doch nicht sein

das ihre Meisterwerke schlecht sind, vielleicht sogar dran

nichts ist, keine Wärme, keine Gefühle, Maschinen

nur das Gerüst ist perfekt, der Rest mag Langweilig sein.

 

Diese Kritiker sind zum Glück nur ein kleiner Teil,

geben aber Frust und sind oft nur sehr gemein,

lassen mich Verzweifel ob mein schönes Hobby,

wirklich so schlecht ist wie ihr geschriebenes Urteil,

nein sind sie nicht, meine Werke gefallen mir,

und das ist nur Wichtig, nicht diese mickrige Lobby.

 

So werde ich immer weiter schreiben

immer wieder Gedichte ausdenken

oder Geschichten in meiner Fantasie entstehen

lassen, denn der schärfste Kritiker bin noch

immer ich mir selbst Gegenüber.

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aktivste Mitglieder in diesem Thema

Nur mal als ersten Gedanken:

Seiner Gefühle sollte man sich niemals schämen oder sich von anderen daran hindern lassen, diese auszudrücken.

Meine Frage wäre, ob es die Sache für Dich nicht viel leichter macht, dass Du die dahinterstehende Motivation kennst?

Manche Menschen können den Wettbewerbsgedanken eben nicht heraushalten und ein gewisses Maß an Ehrgeiz ist ja auch gut.

Solange es eben nicht zur Abwertung anderer führt und zwar nur um des Abwertens Willen.

Das es Menschen gibt die sehr auf den technischen Aspekt achten, finde ich aber wiederum legitim und auch gut.

Selbst wenn man nicht so veranlagt ist, ich bin es auch nicht, kann man doch davon profitieren.

Man darf eben nur nicht den Fehler begehen, sich zu verbiegen um zu gefallen oder darstellen zu wollen was man nicht ist.

Das Thema ist spannend man muss eben nur aufpassen das man anderen Usern nichts unterstellt.

Egal in welchem "Lager" man sich wiederfindet.

Deswegen fand ich die Diskussion auch gut, die sich um die Abmeldung Kautschuggs entsponnen hatte.

Leider hat die Moderation den Thread komplett gelöscht, statt die Diskussion auszulagern.

 

LG Yue

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Genau du sagst es Yue. Ich finde wie ich es auch in meinen Gedicht schreibe, wichtig Kritiken zu bekommen, sein sie auch negativ, solange sie einen helfen besser zu werden und man nicht als Autor nur das Gefühl hat, es wird immer nur das Schlechte rausgesucht. Oder einen gar vorgeworfen, man sei faul, nur weil man sich halt nicht für Begriffe interessiert. Sternenstaubsucher ist ein positives Beispiel, sie schrieb das letzte Gedicht neu, formulierte es um und ich musste zugeben, ihre Version klang feiner, ausgereifter als meine Version. Da sehe ich dann auch den Unterschied, wo ich mich noch verbessern muss, welche andere Wörter es noch gegeben hätte. Sie wertete sich nicht auf und ich hatte nicht das Gefühl das ich nur alles falsch gemacht habe.

 

Diese Art zu schreiben, ist halt mein Stil, man muss ihn nicht mögen, aber nur einen niedermachen, und damit zeigen was für ein toller Dichter doch man selber ist, ist keine feine Art. Sie zeigt eher das der Leser aka Kritiker keine Ahnung hat wie man vernünftige Kritiken von sich gibt. In jedem Gedicht oder Geschichte gibt es auch positives wo der Autor drauf aufbauen kann. Selbst Stephen King hat auch einen Lektor, der seine Werke durchliest und verbessert, denn habe ich nicht. Oft schreibe ich drauf los, weil es mir Spaß macht, klar schleichen sich dann Fehler und Ungereimtheiten ein, die nicht gut klingen, aber wenn man es mir vernünftig schreibt und am Besten noch ein Beispiel nennt, lerne ich schnell, sehr schnell sogar.

 

Nur bei einigen Leuten hier, habe ich inzwischen das Gefühl dass das persönliche Angreifen des Autors dazugehört. Sie schreiben dann einen oder zwei Sätzen zu dem Gedicht und dann wird auf den Autor eingedroschen dass kein Stein auf den anderen bleibt. Sorry, wenn ich es mal sage, ich denke manchmal das es dehnen sogar Spaß macht sich auf Kosten anderer besser und größer vorzukommen.

 

Ich bin wie es hier schon mal jemand geschrieben hat, wohl ein Feierabend Dichter. Ja, da stehe ich auch zu. Es ist nur ein Hobby und keine Arbeit mit der ich Geld verdienen möchte. Und Hobbies sollen Freude machen und nicht in Frust und Stress ausstehen. Foren sind eh schon ein aussterbendes Medium im Internet und man sollte froh sein, wenn man noch so ein aktives Forum wie dieses hier findet, wo die meisten Menschen Respekt voreinander haben.

 

 

Deswegen fand ich die Diskussion auch gut, die sich um die Abmeldung Kautschuggs entsponnen hatte.

Leider hat die Moderation den Thread komplett gelöscht, statt die Diskussion auszulagern.

Finde ich auch schade, das dieser Thread gelöscht wurde, weil ich auch finde das eine Diskussion um gute Kritiken mal wichtig sein sollte. Ich meine hier hat die Moderation zu schnell gehandelt, vor allen weil es dort wie ich fand sehr fair zuging. Es wurde weder beleidigt, noch jemand persönlich angegriffen.

 

Vielleicht bringt das Gedicht hier, dieses Diskussion anzustoßen und ich hoffe auch das sich vielleicht ein Moderator oder Admin mal zu diesen Thema äußert und seine Sicht beschreibt, wo eine gute Kritik anfängt und eine falsche aufhört.

 

Grüße

Kydrian

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Hallo Kydrian!

 

Du neigst sehr zu langen - und langatmigen - Texten. Weniger ist oft mehr. Versuch mal, deine Aussagen kürzer zu fassen und überflüssiges weg zu lassen. Dass du dir nen frischen Kaffee holst, interessiert niemanden und ist für die Handlung des Gedichts nicht wichtig. Das "einzige" würde ich auch weglassen, denn deine Angst, zu übertreiben, ist nicht dein einziges Problem. Arbeite bitte an deiner Rechtschreibung und deiner Zeichensetzung.

 

Die Aussage deines Textes, dass man sich nicht die Freude am Schreiben verbieten lassen soll, nur weil einigen deine Texte nicht gefallen, gefällt mir,

 

Allerdings bezieht sich dein Text sehr auf einen konkreten Vorfall hier im Forum. Ich finde es nicht fair, auf diese Weise mit deinen "Gegnern" abzurechnen. Zumal einer von denen nicht mehr im Forum ist und sich daher nicht mehr wehren kann. Muss ich auch damit rechnen, von dir hier literarisch auseinander genommen zu werden, wenn ich mal was sage oder tue oder schreibe, was dir nicht in den Kram passt???

 

LG

Sternenstaubsucher.

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Hallo Sternenstaubsucher,

 

du hast sicher recht, das ich oft zu langatmige Texte schreibe, das ist mir auch selbst schon aufgefallen. Muss noch lernen mich kürzer zu fassen, und wie du schon schreibst überflüssiges weg zu lassen. Ich versuche noch mehr auf meine Rechtschreibung und Zeichensetzung zu achten.

 

Okay ich versuche solche Gedichte in Zukunft zu vermeiden. Danke für den Hinweis.

 

Grüße

Kydrian

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Guten Abend lieber Kydrian,

 

ach , dieses Thema hatten wir hier schon einige Male hier in der WG.

Ich bin immer noch der Meinung, dass wir eine buntgemischte Poeten WG sind und das hier jeder,

der die Lyrik ernst nimmt, auch hier seinen Platz finden kann.

Wer entscheidet, welches "Werk" gut oder schlecht ist ...

Wenn ein "Werk" gelesen wird, die Leser anspricht, berührt oder zum Lachen bringt und vielleicht noch Kommentare

darunter geschrieben werden - das ist doch was.

Jeder hat so seinen Stil beim schreiben, ein Poet schreibt mit einfachen Worten, ein anderer Poet sucht vielleicht die Perfektion .

und jeder hat seine Leser. Ich schaue mir auch gern etwas von den erfahrenen Poeten ab und nehme auch gern Vorschläge und Tipps entgegen -

aber etwas muß auch noch von "mir" übrig bleiben ...

 

Lieber Kydrian, schreibe weiter, du kannst wie ich nur dazulernen- und du bist einer der wenigen, der offen über seine Gedanken schreibt und ehrliche Kommentare abgibt.

 

es grüßt

die eiselfe

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Guten Morgen eiselfe,

 

ich wusste gar nicht das ihr dieses Thema schon häufiger hattet im Forum. Also bin ich nicht der Einzige, der bei manchen Kritiken so reagiert und es gemein findet, wenn jemand ein Werk nur schlecht macht.

 

Genau die Mischung macht doch ein gutes Forum aus. Es gibt eben einige die müssen wie ich noch viel lernen, dann gibt es die Mittelschicht, die schon gute Erfahrung hat mit dem dichten und dann eben die Experten, die alles super beherrschen. Finde ich auch gut so und so sollte es auch sein.

 

Richtig, wer entscheidet ob ein Werk schlecht ist? Jeder gibt sich hier im Forum viel Mühe gut zu schreiben und das merkt man auch. Klar freut man sich wenn die eigene Werke gelesen werden und sogar noch ein Kommentar bekommt. Aber eigentlich schreibe ich auch für mich. In meinen Gedichten sind meine Gefühle und Empfindungen die ich gerade habe, sei es eben Freude oder Ärger. Sollte man dies verstecken? Nur damit kein Ärger über einen hereinbricht? Sollte man also nur Friede, Freude und Eierkuchen Gedichte schreiben? Damit alle zufrieden sind?

 

Du sagst es eiselfe, ich nehme auch gerne Tipps und Vorschläge an, aber das Gedicht oder das Werk sollte sich immer noch nach den Verbesserungen nach mir anhören und nicht nach einem Werk das Kritikers. Das ist gar nicht so einfach und so langsam verliere ich doch ein wenig die Lust hier zu schreiben.

 

 

Lieber Kydrian, schreibe weiter, du kannst wie ich nur dazulernen- und du bist einer der wenigen, der offen über seine Gedanken schreibt und ehrliche Kommentare abgibt.

Dieser Satz tat so richtig gut. Ja ich kann nur dazulernen. Das zweite ist aber mein Problem, ich schreibe offen über meine Gedanken und bin und war immer ehrlich mit meinen Kommentaren, aber damit trete ich auch oft einigen auf die Füße.

 

Angst vor einer schlimmen oder frechen oder beleidigen Antwort habe ich nicht. Habe schon Sachen dann von Autoren zu lesen bekommen, da ziehen sich die Fußnägel hoch. Dabei versuche ich auch immer fair zu bleiben und auch noch das Gute / Positive rauszusuchen aus Gedichten oder Geschichten.

 

Noch mal Danke für diese sehr positive Post eiselfe.

 

LG

Kydrian

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