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Begleitung in die Entgrenzung

Der Abgeordnete M hat sich in seinem Appartement eingeigelt. Er schläft trotz Tabletten unruhig in der Nacht. Er steht früh am Mittwochmorgen auf, sitzt ratlos in der Küche, trinkt Kaffee und kaut ein altes Stück Brot. Nach dem Zusammenbruch gestern im Ausschuss bejammert er seine klägliche Existenz. Die Zeitung liest er nicht, auch nicht den Nachrichtendienst für die Abgeordneten über sein Smartphone. Auf dem Küchentisch liegt eine Zeitschrift mit seinem Horoskop. Das liest er. Es tröstet ihn, wie Unsichtbares bewirken kann, was mit ihm geschehen ist. Ein wenig lächelt er über die Beschreibungen, die von Menschen stammen, die ihn doch gar nicht kennen, aber das Große und Ganze auch seines Lebens aus dem Gang der Planeten zu erahnen wissen. Harmoniebrüche werden ihm zugeordnet, nicht unbedingt Katastrophen. Verwicklungen in seinem Leben seien Folgen seiner mangelnden Kompromissbereitschaft, wird behauptet. Dieser Mangel habe seine Ursache in einem zu gering ausgeprägten Einfühlungsvermögen in das Sinnen und Trachten von Kontrahenten. Auch ein Gegenmittel wird empfohlen: Ausreichend Schlaf und viel Bewegung im Freien soll helfen. Allerdings soll er sich bewusst bleiben, dass in diesem Monat tiefgreifende Veränderungen sein Leben auf den Kopf stellen können.

Seine Sekretärin Schatz meldet sich am Telefon. Er redet nicht gerade voller Tatendrang, klingt aber nicht wirklich nach einem kranken Mann. Er spricht etwas einsilbig, schleppend sogar, aber Schatz glaubt schnell, dass mit ihm ziemlich alles in Ordnung ist. Bewusst vermeidet sie es, ihn danach zu befragen, was eigentlich geschehen ist und wie es nur passieren konnte, dass man ihn am vorigen Abend ins Krankenhaus bringen musste. Sie spricht mit klarer Stimme, wenn sie ihm etwas sagt. Sie beteuert, dass er sich um die Dinge im Büro keine Sorgen machen muss, dass sie sich um alles kümmere, was ihn entlasten könne. Sehr liebevoll fragt sie ihn, ob er irgendetwas zu erledigen habe, ob sie ihm Einkäufe abnehmen könne oder ob er wünsche, dass sie ihn besuche. M lächelt hinter dem Telefon auf und gibt zurück: „Nein, Sie müssen mich nicht besuchen. Einkaufen kann ich selbst, und ich will jetzt nur meine Ruhe haben.“ Er freue sich, sie im Büro zu wissen und sei dankbar, eine so tüchtige Mitarbeiterin zu haben. Schatz erlebt das Ende des Gesprächs in einem Gefühl des sanften Glückes, in dieser wichtigen Zeit diesen Arbeitsplatz zu haben.

Danach ruft er seine Wahrsagerin an und bittet sie, mit ihm spazieren zu gehen. Die Dame ist erstaunt, lässt sich ein wenig erzählen. M erwähnt ein für ihn schlechtes Horoskop, das er soeben gelesen habe. Er berichtet mit monotoner Stimme über seine katastrophalen Einbrüche auf der Versammlung im Wahlkampf, über sein Scheitern und seinen Zusammenbruch gestern im Bundestag. Er deutet den schockartigen Einbruch seiner Mutter in seine tiefverborgenen Wahrnehmungswelten auf der Mani in Griechenland an. Er von nicht zu bewältigenden Geschichten, die er auf der Ordensburg Vogelsang, seiner Geburtsstätte, gehört habe. M telefoniert lange mit ihr und hat beim Erzählen jegliches Gefühl für Zeit verloren. Über eine halbe Stunde reihen sich seine Sätze mit oft unverständlichen Aussagen aneinander. Die Wahrsagerin hört zu, unterbricht nur, um ihn zum weiteren Reden zu animieren. M empfindet sich in einem düsteren Raum ohne Fenster. Er redet ins Telefon und fühlt sich dabei von einer raumfassenden Gestalt der Wahrsagerin eingehüllt. Am Ende ist er stumm und leer. Sein Ohr ist noch am Telefon, die Augen schon geschlossen. Wie in Trance hört er schließlich die Ansage als Befehl: „Mach dich auf den Weg zum S-Bahnhof Charlottenburg. Steige in die S7 nach Potsdam in den letzten Wagen. Nimm den Zug, der um 12:13 Uhr abfährt. In dem Wagen findest du mich.“

M hat es ohne wissentliche Absicht darauf angelegt, sich in die Hand der Wahrsagerin zu begeben. Erst wie er aus der Trance des Telefongesprächs aufwacht, schaut er aus dem Fenster und entdeckt einen warmen sonnigen Tag. Er atmet tief durch und eine schwere Last fällt von ihm. Er lässt von jeder Verantwortung für sich ab. Seine Begleiterin wird ihn führen. Er kleidet sich sommerlich, findet sogar seine Sonnenbrille. Draußen auf der Straße mengt er sich unter die Menschen. Hier sucht keiner das Gesicht eines Politikers. Im Schutze des nahen Bahnhofs kennt ihn niemand. Pünktlich ist er auf dem Bahnsteig, als die vorgegebene S-Bahn einfährt. Er steht gleich hinter der Treppe aufwärts zum Bahnsteig, wo der letzte Wagen zum Stehen kommt. Er steigt ein und sieht die Wahrsagerin, die einen weiten roten Hut aus geflochtenem Stroh auf den dicken dunklen Haaren trägt. Sie nickt ihm zu, und er lächelt, als er den Platz neben ihr einnimmt. Der Wagen ist voller Menschen, die es in den wasser- und waldreichen Südwesten der Stadt in den frühen Sommer zieht, eine freundliche Stimmung. Niemand nimmt von den beiden Gestalten eine besondere Notiz. Sie sind wie aufgenommen in einer bunten Schar erwartungsfroher Menschen.

„Bewegung im Grünen unter der Sonne in einem weiten Park mit Schatten spendenden Bäumen wird uns gut tun. Wir gehen in den Schlosspark Glienicke“, informiert die Wahrsagerin ihren Schutzbefohlenen. Sie fahren raus bis zum Bahnhof Wannsee. Dort steigen sie in den Bus, der sie bis an das Ende der Stadt zur Glienicker Brücke führt, die weite Havel rechts und links der Brücke, Potsdam auf der anderen Seite des Ufers, und vor ihnen das kleine Schloss mit dem prächtigen Löwen am Eingang in den weiten Park. Wie ein Schuljunge lässt sich M über die Geschichte dieses wohltuenden Ortes erzählen, den ihm die Wahrsagerin als Mitte des Arkadien der Preußenherrscher zu genießen empfiehlt. Seine Begleiterin weiß die einfachen Mittel gezielt einzusetzen, das Unsichtbare in M zu mobilisieren. Sie kennt die sinnliche Vereinnahmung des Erlebnisses, hier spazieren zu gehen, wo das Licht zu spielen beginnt, einen Biorhythmus zaubert, der Wohlbefinden als Stimmung erzeugt. Weil sie neben ihm ist, empfindet M den Zauber als Wirkung ihrer Nähe. Sie gehen ohne Mühe über das leichtwellige Land, überlassenen sich den Wegen mit den weiten Sichtachsen des Parks. M nutzt den Begriff der Romantik nicht in seinem Leben, entzieht sich aber nicht der Suggestion, in die Mystik hineingezogen zu werden, an diesem Ort im wahren Arkadien zu sein. Das Sonnenlicht, das durch die Kronen der Bäume scheint, bricht sich in kaleidoskopischen Farbenspielen. Auf dem Waldboden tanzen die Schatten wie Feen.

M wartet, dass ihm Zeichen der Sterne angetragen werden. Doch die Astrologin redet nicht von den Sternen. Sie erzählt allerlei Geschichten, wie sich hier im Laufe der Zeit alles so gefügt hat, wie es jetzt zu erleben ist. Man sagt, so belehrt sie ihn, dass sich Prinz Carl, ein Preußenprinz aus der ersten Hälfte des 19.Jahrhhunderts von dem berühmten Baumeister Karl Friedrich Schinkel das Schloss in der Pracht einer italienischen Renaissancevilla hat bauen lassen. Der Prinz war ein begeisterter Kunstsammler und schwärmte für die reiche und sinnenfrohe Figurenwelt Italiens. Tatsächlich hat Schinkel Einiges am Schlösschen umgebaut und den kongenialen Gartenbauer Peter Joseph Lenné für die Gestaltung des weiten Schlossparks gewonnen. Tatsächlich gab es das Palais schon vorher, der berühmte Fürst Hardenberg hatte es bereits besessen und vor ihm der Berliner Arzt Johann Jakob Mirow. „Sieh mal, überall begleiten uns die Laubengänge mit den antiken Skulpturen, künstliche Bäche und Wasserfälle finden wir inmitten der weiten Wiesen und Bäume. Ergreift das deine Seele nicht viel inniger als jene finsteren verschlossenen Mauern der Macht auf der Ordensburg Vogelsberg?“ Die Begleiterin umgarnte ihn mit säuselnder Stimme, und M merkte durchaus, dass sie ihn zu etwas hinzog, was er nicht begreifen konnte oder wollte. Die Ordensburg schmerzte wie ein Stachel in seiner Seele.

Gerne ließ er sich von den weiteren Belehrungen seiner Begleiterin ablenken. Der dritte Sohn des Königs Friedrich Wilhelm III und seiner von so vielen angebeteten Frau Luise war M in diesem Augenblick eigentlich ziemlich egal. Aber er erfuhr, dass der Prinz somit ein Enkel des von M tief verehrten preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. gewesen ist. Auch die preußische Geschichte interessierte M nicht sonderlich, aber jener wenig erfolgreiche Nachfolger des philosophierenden großen Friedrich war für M eine Lichtgestalt, weil sie dem Okkulten und den Verbindungen zu dem Kosmischen noch viel näher gekommen war, als es M wohl je möglich werden würde. In einem seiner wenigen Bücher gab es darüber einen langen Abschnitt, der ihn schon in jungen Jahren fasziniert hatte.

Sie waren von Norden zur Havel wandelnd wieder kurz vor der Rückseite des Schlosses angekommen. Da gab es einen künstlichen, mit Ziegelmauern eingefassten, mystisch anmutenden Raum, keine Kirche, aber mit einer Rundmauer am Kopfende, die wie eine Apsis einer Kirche angelegt war. Innen schmückten Skulpturenfragmente  den Raum und verliehen ihm eine feierliche Ausstrahlung. M ließ sich von diesem Ort gerne in den Bann ziehen, als sie sich davor auf eine Bank setzten.  Die Wahrsagerin hatte einen Picknickkorb mitgebracht. In ihm waren unter einem Tuch Schrippen, ein paar Tomaten, Käse, Oliven, eine Flasche Wein und eine Flasche Wasser sowie Teller, Besteck und Gläser. Das alles breitete sie zwischen sich und M auf der Bank aus. Tiefe Ruhe und Wärme durchströmte den frühen Nachmittag, es war völlig windstill im warmen Licht. Sie waren die einzigen Gäste weit und breit.

Die Begleiterin beginnt eine lange Erzählung, in deren Mittelpunkt Wilhelmine Gräfin von Lichtenau steht. „Meine Schwester“, wie die Wahrsagerin oft betont, „eine kluge und sehr gebildete Frau, bekannt als die Mätresse des Königs Friedrich Wilhelm II.“  Der lernte sie im Jahr 1769 kennen. Eigentlich ein frommer Mensch lebte der Prinz vor allem auf, wenn er im Theater oder in der Oper eine hübsche junge Frau kennen lernte. Wilhelmine war nicht die erste. Niemand weiß, wie viele Mätressen er in seinem Leben gehabt hat. Aber die geborene von Enke, die er damals hinter den Theaterkulissen kennenlernte, blieb seine Favoritin bis zu seinem Lebensende als König. Er war ein Mann, der wie viele Männer in jener Zeit im Spiritismus seine seelische Heimat hatte, umgeben von Hellsehern und Astrologen. Seine Schwärmerei für diese Frau zahlte sich schnell aus. Er stattete die gebildete und aufgeklärte Frau mit höfischem Status aus und machte sie später zur Gräfin von Lichtenau, förderte ihre Bildung und Geselligkeit, schenkte ihr ein prächtiges Haus in Charlottenburg, baute ihr später sogar ein Palais nahe dem Brandenburger Tor und zeugte mit fünf Kinder, von denen nur eine Tochter das Kindesalter überlebte. Man muss sich die Gräfin als eine sehr schöne und anziehende Frau vorstellen.

Obgleich der Prinz und spätere König in seiner Zeit mit Wilhelmine zweimal aus Gründen der Staatsräson mit anderen Frauen verheiratet wurde, und seine zweite Frau dann auch den gewünschten Thronfolger gebar, führte er sein wechselvolles Mätressenleben weiter, ohne dass die Gräfin ihre Favoritenrolle je verlor. Es ist nicht bekannt, wie viele Kinder Friedrich Wilhelm zeugte, aber sein Herz galt nicht den Kindern seiner ehelichen Frauen, die Kinder des preußischen Staates waren, auch nicht den Kindern aus den wechselhaften Affären, sondern sein Herz gehörte den Kindern mit Wilhelmine, von denen die meisten zu früh starben. Besonders betrauerte er seinen Sohn Alexander, der 1779 geboren wurde und sein Lieblingssohn war. 1787 starb dieser arme Junge, da war der Vater schon König. „Meine Schwester führte da bereits ihren  höfischen Salon, in dem die großen Herren jener Zeit aus und ein gingen“, schwärmte die Wahrsagerin.  Sie ließ von ihrem König nicht ab, liierte sich aber nach einer Reise in ihr geliebtes Italien mit dem Kämmerer Johann Friedrich Ritz, um sich von dem nur wenige Jahre später 1796 wieder zu trennen. Der König hatte bereits erneut zahlreiche neue Mätressen, erhob Frau Ritz nun aber in den Grafenstand, damit er eine seiner Provinzen an eine gemeinsame noch lebende Tochter vererben konnte.

„Eine verwirrende Geschichte, die dich eigentlich nicht interessieren muss“, meinte die Begleiterin. „Aber du musst sie kennen, um zu verstehen, was in jener Zeit im Dunklen hinter den verschlossenen Türen geschehen ist.“ „Meine Schwester“, fuhr sie fort, „wusste um alle die Liebesaffären ihres Angebeteten und kannte seine Sehnsucht nach okkulten Offenbarungen ebenso wie die umschmeichelten Männer in seiner Umgebung, die den König aus egoistischen Gründen ausnutzten, um ihre Macht am Hofe zu mehren.“  Es sind Damen vom Theater, mit denen es der König treibt, selbst eine Wäscherin ist unter seinen Geliebten auf Zeit. Sie aber bleibt die einzige Vertraute in den vielen Jahren, sie bittet er sogar um Erlaubnis für seine Eskapaden. Aber sein frömmelndes Gewissen leidet unter den Bettgeschichten und oft genug muss sie ihn trösten. Sie weiß, sie ist der einzige Mensch, der ihn lenken, ihn mit seinen okkulten Neigungen über die Zeit und aus den Fängen und den Intrigen seiner machthungrigen Rattenfänger am Hof retten kann.

Die Hofkamarilla sind die Zeremonienmeister in der Rosenkreuzliga, der auch der König angehört. Über ein ausgeklügeltes Geheimnetz, dass sie mit einem angeblichen Weisen im Orient verbindet, sind sie in der Lage, den König nicht nur mit dessen Weisheiten zu verbinden, die dieser in der Form von Empfehlungen und Befehlen an den preußischen Hof sendet. Sie können es auch arrangieren, dass der König in einer geheim-okkulten Sitzung die Gegenwart großer Geister erlebt und die Stimme seines Großvaters, des Großen Kurfürsten hört, aber auch die Stimme von Marc Aurel, den vom König so verehrten römischen Kaiser vernehmen kann. Der König kann vor Aufregung und intensiver Erwartungen kaum schlafen, schwärmt seiner Wilhelmine in höchsten Tönen von den Verschmelzungen vor, die bald stattfinden werden. Er weint vor Rührung, dass sie ihn nicht einsperrt sondern gewähren lässt. Dabei weiß sie genau, in welche Fänge er bei dem Oberst Johann Rudolf von Bischoffwerder, seinem militärischen und in Sachen großer Politik einflüsternden Sicherheitschef, und dem Geistlichen Johann Wöllner, seinem religionspolitischen und für die Kultur einschmeichelnden Berater, geraten ist. Diese Drahtzieher im Geheimbund der Rosenkreuzer hatten nur eines im Sinn, nämlich die zartblühenden Pflanzen der Aufklärung in Preußen nach dem Tod des Philosophenkönigs Friedrich so gründlich wie möglich zu vernichten. Einige Siege gingen bereits als Dekrete des Königs auf ihre Kappe. Sie hatten die Dekrete eingeleitet als Überbringer von Botschaften des ersonnenen Weisen aus dem Morgenland.

Diese beiden Gralshüter der Gegenaufklärung bedienten sich geheimnisvoller Drogen und okkulter Apparate, die sie „Laterna magica“ nannten und die sie von dem Leipziger Betrüger Johann Georg Schrepfer übernommen hatten. Damit versetzten sie den König in einen tranceähnlichen Zustand, den dieser mit tiefer Sehnsucht suchte, um die von ihm so tief gewünschten Stimmen aus dem Jenseits endlich im Original selber zu empfangen, statt sie vermittelt über den Weisen aus dem Morgenland in sich aufnehmen zu müssen. „Meine Schwester wusste das alles. Sie hatte einen hellen Geist und verachtete diese Gaukeleien mit ihrem dem Mystischen so offen ergebenen König. Mit Verboten konnte sie nicht gegenhalten, sie musste versuchen, den König genau mit den Mitteln in ihren Bann zu ziehen, die sich am Hofe als so erfolgreich erwiesen hatten. Sie hat das ja später alles erzählt, wie verhängnisvoll sich damals die Dinge entwickelten.“ Und nun erzählte die Wahrsagerin noch einmal die Geschichte, die in einer Winternacht des Jahres 1791 im Belvedere des Schlosses Charlottenburg ihren Anfang nahm.

Es ist dunkel in dem Raum, in dem nur zwei Kerzen flackern. Dem König war soeben ein leicht bitteres Getränk verabreicht worden, das seine Sinne schärfen und empfänglich machen soll für eine tiefe Seelenerfahrung mit der Anwesenheit großer, von ihm herbeigesehnter Geister. Nur der Wöllner und der Bischoffwerder sind anwesend. Eine große Wand aus weißem Leinen ist an der Stirnseite aufgespannt. Dahinter hört der König allerlei flüchtige Geräusche auf- und abrollen. Ihm ist gruselig zumute, sein Herz schlägt kräftiger und schneller und er hört Wöllner allerlei Wortformeln wie ein Gebet murmeln. Immer wieder hört er das Wort „Ormerus Magnus“. So heißt der König seit 1781 im Orden der Gold- und Rosenkreuzer, dessen Mitglied er ist. Zu den Geräuschen erscheinen dann aufflackernde graue Lichtflecken auf der weißen Stoffwand. Er hört aus dumpfer Ferne die Aufforderung, die Augen zu schließen. Das Rendezvous mit der Geschichte kann beginnen. Der König spürt, wie Kälte und Wärme durch seinen Körper rinnen. Das Getränk wirkt. Er hat Angst und hoffende Erwartung, sitzt gedankenverloren wie ein versteinerter Greis auf seinem Stuhl. Rechts neben ihm steht Wöllner, links Bischoffwerder. Sie schweigen nun, und jeder hält einen Arm des Königs in festen Händen.  Der Kopf des Königs ist auf die Brust gefallen. Wöllner hebt ihn mit der anderen Hand wieder hoch, und Bishoffwerder sagt mit seiner näselnden Stimme: „Ormerus Magnus ist jetzt bereit.“ Der König öffnet blinzelnd seine Augen, kann sie aber kaum auf die nun leicht flackernde Wand fixieren. Doch er sieht die Gestalt des Marc Aurel in groben Zügen über die Stoffwand ziehen. Er sieht die Augen des Kaisers auf sich gerichtet und hört die tiefe Stimme wie aus einer Gruft: „Kehre zurück auf den Weg der Tugend.“

Der König erschauert vor dieser Stimme. Doch bevor er nun mit offenen Augen den Geist zu erfassen versucht, lösen sich die Schatten in einem großen grauen Fleck wieder auf. Der Befehl hallt noch durch sein Gehirn, da bewegt es sich wieder in dem Fleck und das Gesicht seines so sehr geliebten Großen Kurfürsten nimmt immer deutlichere Züge an. Der stolze Fürst ist nun ganz nah zu sehen und der König hört die Stimme, die ihm so vertraut erscheint, dass er sich am liebsten zu Füßen seines Großvaters werfen würde. Grollend tönt es ihm entgegen: „Werde nicht wankelmütig in deinem Vertrauen zu denen, die zu dir halten und beschenke sie großzügig.“ Auch dieser Auftritt zerfließt im grauen Nichts, und der König verspürt nur den Druck, mit dem seine getreuen Brüder seine Arme halten, der nun noch stärker ist. Wild rasen Bilder der ersehnten Himmelsfreunde durch seinen Kopf. Mit weit aufgerissenen Augen starrt der König aus seiner Dunkelheit in das Graue der Wand. Er nimmt die Geräusche kaum mehr wahr, die inzwischen immer lauter geworden sind, so dass der König alle Konzentration mobilisierten muss, damit nicht ein einziges der kostbaren Worte verloren geht. Sein Körper zittert und sein Mund steht offen, als nun in vollen Gewändern und mit prächtiger schwarzer Perücke geschmückt Gottfried Wilhelm Leibniz aus der Geisterwelt zu ihm tritt. Eine Stimme aus weiter Ferne poltert in das flackernde Bild der großen Gestalt und der König hört: „Ist der Herrscher der beste unter allen Möglichkeiten, dann gib deiner Welt eine Entwicklung, die du für die beste hältst.“ Der König will verstehen und setzt an zu einer Frage. Aber das Bild löst sich schon wieder auf, und er hört im Rollen der Geräusche ein Kichern, das ins Grollen übergeht und tief im Boden zu versenken scheint.

Dann ist es völlig still. Die Kerzen sind gelöscht und es ist schwarz in dem Raum, in dem die Geister den König besucht haben. Der König wagt kaum zu atmen, Panik breitet sich in ihm aus. Er will schreien, aber kein Ton kommt aus ihm. Als sich die Hände seiner beiden Begleiter von seinen Armen lösen, spürt der König eine Brechreiz erzeugende Übelkeit. Er lehnt sich nach vorne, fällt vom Stuhl und fällt getroffen wie aus einer Attacke in voller Länge auf den Boden. Die verkrampften Hände lösen sich, er hört nur seinen pfeifenden Atem und liegt in vollständiger Stille wie ein schlafendes Kind zu Füßen der beiden Falschspieler. Die reiben sich ihre Hände, grinsen sich zufrieden an, sind stolz und ergriffen, was ihnen da gerade gelungen ist. Sie schnalzen mit den Fingern, und voller Ergebenheit kommen Diener und verwandeln in kürzester Zeit das Belvedere in einen lichtdurchfluteten Märchenraum voller Kerzen auf prächtigen Leuchtern. Auf dem Tisch stehen Pokale und guter Wein, weitere Diener stehen zu Diensten an den Rändern des Raums, von der Leinenwand ist keine Spur zu sehen, und auch kein Apparat dahinter verstellt den Glanz für einen genussreichen Abend des Herrschers in seinem geheimen Kabinett.

Der Schlaf des Königs dauerte nur wenige Minuten. Tief ergriffen lässt er sich wieder auf die Füße stellen. Die Ergriffenheit sieht er auch in den Augen seiner beiden Freunde, die ihm nun noch einmal bestätigen, was auch sie gehört haben. Der König ist noch voller innerer Aufwallungen, und schreckliche Ängste packen ihn, unterbrochen von Augenblicken der Freude, dass er dieses zu erleben auserwählt worden ist. Er will die Begleitung dieser beiden Männer nun nicht mehr. Sie sind seiner nicht ebenbürtig. Er empfindet es als Demütigung, dass sie Zeugen dieser Begegnung mit den Geistern geworden sind. Er gibt Order, ihn sofort nach Hause nach Potsdam zu chauffieren, allein in seiner Kutsche durch die kalte dunkle Nacht.

Die Erzählung war intensiv, und M hatte seine Augen geschlossen, als er sie von der warmen dunklen Stimme seiner Wahrsagerin so nahe neben ihm zu Gehör bekommen hatte. Er war begeistert von der Vorstellung, dass ein solches Erleben möglich sei, dass man, wie auch immer induziert, in solche als real erlebte Begegnungen gelangen könne. Er wusste, das ist eine Geschichte, aber er wollte glauben, in ihr gebe es eine tiefere Wahrheit. Er hörte nicht die Verweise seiner Begleiterin auf die fürchterlichen Wirkungen dieses Benebelungsmanövers auf den Staat und auf die Gesellschaft, sondern er spürte seine innere Ruhe und Begeisterung, seinem von ihm so verehrten König in seiner erlebten Geschichte ganz nahe gewesen zu sein. Als die Erzählerin nun eine Pause machte, fragte er scheinbar ganz ohne Hintersinn: „Und wie ist die Geschichte deiner Schwester weiter verlaufen?“

„Er kam in Todesangst in Potsdam an und ließ sich sogleich zu seiner Vertrauten, der Gräfin bringen, um ihr diese fantastische Geschichte zu erzählen.“ Die Wahrsagerin verfiel nun wieder in einen gleichmäßigen Singsang, so dass M noch einmal die Augen schloss und in der warmen Sommerluft weiter ihrer Geschichte lauschte. Totenblass und unterkühlt kommt der König zur Gräfin, die sofort ahnt, wie ihm zugespielt worden ist. Mit klappernden Zähnen und wirren Augen erzählt der König über seine Begegnungen mit den Geistern, über die Botschaften, die noch durch seinen Kopf hallen. So fürchterlich seinem Körper auch zugesetzt ist, macht er doch trotz aller Schrecken einen glücklichen Eindruck. Sie sagt ihm, dass er krank sei, dass die Termine für den nächsten Tag abgesagt werden müssen, dass sie ihn jetzt ins Bett stecken werde. Er widerspricht nicht und lässt mit sich geschehen. Sie packt ihn in ihr Bett, kocht heißte Milch mit Honig und flößt ihm das heiße Getränk ein. Noch immer zittert sein Körper und seine Haut ist kalt. Sie legt sich zu ihm ins Bett, wärmt ihn und ist froh, wie das kleine Kind langsam ruhiger wird und in ihren Armen einschläft.

Die Gräfin kennt ihren Liebhaber. Sie denkt darüber nach, wie sie ihn seinen eifernden Einflüsterern aus dem Rosenkreuzorden entfremden kann. Sie muss vor allem verhindern, dass der König weitere Dekrete erlässt, die den Staat Preußen in den Abgrund führen und den freien Geistern im Land noch mehr Luft zum Atmen raubt. Bischoffwerder und Wöllner sind ihre Feinde. Sie muss alles tun, dass der König sich von ihnen abwendet. Aber wie soll sie mit ihrer Vernunft gegen die Macht der Unvernunft erfolgreich ankämpfen? Sie wägt die Möglichkeiten ab und kommt zu dem Ergebnis, dass die emotionale Stärke der Unvernunft allemal größer ist als die rationale Stärke der Argumente. Langsam und zuerst zögerlich, dann aber immer entschiedener breitet sich in ihr der Plan aus, die Mittel des Okkulten selber anzuwenden, um den Zweck zu erreichen, dass der König von diesen schurkischen Beratern ablässt. Langsam wird der Körper neben ihr wärmer und sie hört das Schnarchen des schlafenden Mannes neben sich. Bilder im Kopf der Gräfin entwickeln einen perfiden Plan, über den sie sich sagt, er sei perfide, könne aber nur durch sie umgesetzt werden. In diesem Wissen schläft auch sie ein, festen Glaubens, den König bis zu seinem Lebensende nicht zu verlieren.

Am nächsten Tag geht es dem König besser. Seine Augen glänzen, sobald er sich an die himmlische Offenbarung erinnert, die ihm in der Nacht widerfahren ist. Voller Demut lässt sich der noch nicht fünfzig Jahre alte Mann von der Gräfin bemuttern, dankt ihr, dass sie ihm beigestanden und vor dem Zugriff der Hölle gerettet habe. Denn die Hölle habe er ebenfalls gespürt, sie habe ihn bereits an den Armen gepackt. In Kissen und in eine warme Decke gehüllt sitzt der König auf einem großen prächtigen Sessel vor dem Kamin, in dem das Feuer prasselt. Noch nie habe er sich seiner Gräfin so nahe gefühlt wie in diesem Jahr. Die Gräfin sitzt auf der anderen Kaminseite neben ihm und schaut versunken in eine Skizze, die Johann Gottfried Schadow für das Marmordenkmal des gemeinsamen Sohnes Alexander angefertigt hatte, der mit acht Jahren gestorben war. „Heute Nacht ist mir offenbart worden, dass er wirklich ermordet, vergiftet worden ist,“ klagt die Gräfin und sieht, dass dem König die Tränen in die Augen schießen. „Schlimmer noch“, fährt die Gräfin mit stockender Stimme fort, „die Spuren führen zu deinen Freunden, den Wöllner und den Bischoffwerder.“ Dann schweigt sie, gewiss, dass die Worte ihre Wirkung nicht verfehlt haben.

In diesen Tagen ist der König voller Melancholie. Seine höfischen Verpflichtungen sagt er ab und seine Regierungsgeschäfte verkürzt er auf wenige Termine, zu denen er die beiden Minister Bishoffwerder und Wöllner nicht lädt. Er ist oft mit viel Zeit bei der Gräfin, die sich wieder in ihre schwarzen Kleider gehüllt hat. Das „Anderchen“, wie sie kosend ihren toten Sohn noch immer nennen, ist immer mehr in der Mitte ihrer traurigen Gedanken. Die werden von der Gräfin nach einem ausgeklügelten Plan gesteigert. Täglich besucht die Gräfin das wunderschöne Grabmal von Schadow. Sie schildert dem König, wie sie vor dem Denkmal mit dem toten Anderchen spricht, wie er ihr dann im Geist erscheint und mit ihr redet. Der König hört voller Rührung zu. Er hat Angst, dem Anderchen zu begegnen, hat aber auch Angst, dass er auch nur ein Wort des Erzählten nicht richtig versteht oder vergisst. Er bittet die Gräfin, die Begegnungen aufzuschreiben und vor allem sehr sorgsam zu notieren, was der Sohn gesagt hat.

Die Gräfin hat ein kostbares blaues Buch mit leeren Seiten erstanden, in das sie nun mit den fantastischen Worten, die sie aus den Schriften der Okkultisten kennt, die geheimnisvollen Erscheinungen ihres Sohns und die verborgenen Weisheiten seines kindlichen Gemüts in ihrer schönen zierlichen Schrift einträgt. Das Buch liegt stets geöffnet auf dem Sims des Kamins. Es ist verboten, in den Seiten zu blättern. Stets ist die neuste Eintragung die vollständige Botschaft, die das Heil des Tages bestimmt. Das geht über Jahre so, auch über das Jahr, in dem die Gräfin in das helle und lichte Italien reist, um sich dort im Lichte vernünftiger Frauen und Männer die Sehnsucht nach einer freieren Gesellschaft auszumalen. Auch aus Italien schickt sie dem König regelmäßig Briefe, in denen sie schildert, wie das Anderchen sie begleitet und mit ihr über ihr heutiges Leben so vertraulich spricht. Der König zieht sich immer deutlicher aus seinem öffentlichen Leben zurück, ist nun sehr viel allein und betrachtet seine frömmelnde Seele, in der sein geliebter Sohn über das Medium der Mutter an den lebenslang geltenden Schwur erinnert, seiner geliebten Wilhelmine bis zum Lebensende ewig treu sein zu wollen. Nur selten antwortet der König auf die Briefe aus Italien. Seine Worte klingen weinerlich und ergriffen. Er bittet die Gräfin um Rat, sehnt ihre Rückkehr herbei. Die Gräfin erlebt in der Toscana, in Rom und in Neapel eine fröhliche Zeit. Das verhehlt sie auch nicht und meint, selbst ihr gestorbener Sohn ermutige sie, sich von den großen Edlen der Gegenwart hofieren zu lassen, ihren galanten Avancen nicht zu widerstehen. Gezielt will sie damit die Eifersucht ihres Königs anstacheln. Der reagiert immer gekränkter, fleht sie an, zu ihm zurückzukehren. Zu gerne wäre er ihr nach Italien gefolgt. Aber die Gesundheit lässt das nicht mehr zu.

1796 ist die Gräfin wieder in Potsdam. Da ist der König, von Gicht geplagt, schon ein alter, von vielen verlassener Mann. Wassersucht macht ihm schwer zu schaffen und das Atmen fällt ihm immer schwerer. Die Gräfin lebt in den „Holländischen Etablissements“ des Neuen Garten, dem „Damenhaus“, wie es damals hieß, um dem König so nahe wie möglich zu sein, der im von ihm gebauten Marmorpalais seine letzten Tage verbringt. Sie pflegt ihn selbstlos und fürsorglich. Sie meidet nun jede Anspielung auf Geistergeschichten, schimpft über das üble Treiben der Minister aus seinem Geheimbund. Der König ist viel zu schwach, um sich noch einmal deren Kreise und Rituale zu nähern. In seinem Inneren fallen alle diese Geschichten in ein tiefes Loch des Leidens. Die Gräfin ist gesundheitlich angeschlagen. Im Sommer 1797 fährt sie zur Kur nach Bad Pyrmont. Als sie immer noch stark erschöpft im Herbst zurückkommt, steht dem König der Tod bereits ins Gesicht geschrieben. Die Gräfin bleibt die Einzige, die ihn in seinen letzten Tagen mit menschlicher Wärme pflegt. Selbst die Königin, enttäuscht von ihrem Gatten und erbittert über das Geschöpf der Gräfin(?), kommt nicht umhin, der Gräfin für ihren vollständigen Einsatz zu danken. Am späten Abend des 16. November 1796 stirbt der König, wenige Stunden, nachdem man die Gräfin aus dem Zimmer verwiesen hatte.  Bereits am nächsten Morgen wird der neue Herrscher die Gräfin verhaften und unter Anklage stellen. Sie soll geheime Staatspapiere entwendet und sich unrechtmäßig bereichert haben. Sie soll den verstorbenen König mit falschen Einflüsterungen politisch beeinflusst haben. Das wurde in langen Prozessen alles widerlegt. Aber das Leben der Gräfin unter der Sonne war mit dem Tod des Königs beendet.

Die Wahrsagerin weiß, dass M nur bedingt zugehört hat, dennoch im vollen Genuss des Sommeraugenblicks mit ihr auf der Bank ihrer einschmeichelnden Stimme gerne gelauscht hat. Die vielschichtigen Zusammenhänge hatte er nicht weiter verfolgt. Familienklatsch aus den Königshäusern interessierte ihn eigentlich nicht. Die Preußische Geschichte war aus seiner Sicht Vergangenheit. Seine Zuneigung zu diesem König hat andere Gründe. Das weiß die Wahrsagerin. Sie schaut M von der Seite an, der mit halbgeschlossenen Augen in die sonnendurchfluteten Baumkronen blinzelt. Sie wartet, völlig sicher, dass M die eine Frage stellen wird. Das dauert eine Zeitlang, in der die Wahrsagerin langsam die Picknickreste wie zum Aufbruch von diesem Ausflug einsammelt. Sie will sich schon erheben, als sie M mit dem Arm sanft zurück auf die Bank drückt und er langsam und sehr leise fragt: „Welchen Trunk haben die beiden dem König verpasst?“ Die Wahrsagerin hatte ihn. Sie spielte, tat überrascht, als müsse sie um viele Ecken denken: „Genau wissen wir es nicht. Aber diese Unterstützung der Traumwelt kam oft zum Einsatz bei Seancen in gehobenen Kreisen und wurde ganz besonders bei den mystischen Sitzungen der Rosenkreuzer gerne verteilt. Sie nannten das Gebräu Diavolino. Neben uns unbekannten Kräutern waren in ihm auch geriebene Pilze der berauschenden Art.“ Sie macht eine kurze Pause, und bevor sie aufstand, sagt sie bestimmend: „Komm am Freitagabend um 19 Uhr zu mir und bring viel Zeit mit.“

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