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Geschrieben am

Laue Brise ungestüm

 

So leben wir im Land der Dummen.

im Land der Masse, im Land der Stummen.

Wissen ist gestorben. Macht ganz oben.

Leidenschaft gestohlen, den Bösen muss man loben.

Das öde Volk sitzt da und denkt

nicht viel. Es wird gelenkt.

Die Alten Herren ganz verlogen

haben uns um Unabhängigkeit betrogen.

Doch die Welt, sie schreit nach Freiheit

Im Sturm besiegt, muss sein die Feigheit.

Die Jungen Wilden nun sich nehmen

Was die Alten stets noch zähmen.

O Barbarisch groß erregter Schrei

schau vorbei

Sag was du willst, und wer du bist

frei von Zorn, frei von List.

 

Uns’re Mäuler brüllen ohne Zwang

Die Falschen sind’s die den Drang

zum Lügen weiterführen

und die armen Leute heut verführen!

Schluss mit Tücke, Schluss mit Boshaft

Unser Wille gibt uns Kraft

euch zu hassen,

denn Gott hat uns verlassen.

Hört her! die Welt soll beben

Nach Freiheit wollen wir alle streben.

Im Glanze uns'res Daseins prächtig

sind wir nun vollkommen mächtig.

Frei von Hass, frei Von Neid

ist’s nun Zeit

die Zukunft zu erreichen,

dort legen wir die Weichen

Für ein Dasein voller Frucht

Für den Tod als unsre Sucht.

 

 

Wir bieten euch hier die Möglichkeit euch zu verbessern durch die Hilfe anderer User.

Na dann lasst mal hören, und lehret mich Neuling, wenn ihr wollt. Ich bitte drum

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Geschrieben

Also erstens, Paarreime geht gar nicht, bei so einem Thema- erinnern viel zu sehr an Kleinkinderreime

 

Versuch entweder mehr in freier Form zu schreiben oder aber versuch in Fersen mit gleicherr länge zu schreiben!

 

lese dich hier mehr durch, dann wirds auf Zeit schon, weil gute Ansätze hast du!

Geschrieben

Hi Aldebaran,

von mir erstmal vorab ein Lob

Das Thema find ich super und mutig zugleich, es überhaupt aufzugreifen.

 

Was den Paarreim anbelangt, versuch doch einfach mal ein wenig umzustellen; z. B. so

 

"So dürfen leben wir

im Land der Dummen,

Wissen tot, Macht ganz oben.

Leidenschaft beraubt,

den Bösen muß man loben,

Land der Stummen,

die Freiheit geklaut,

im Land der Masse hier."

 

Und spätestens hiernach einen Absatz

 

Viel Glück und vor allem herzlich Willkommen hier.

LG die rastlose

Geschrieben
Hm okay. Mir war nicht bewusst' date=' dass der gute, alte lexicon'Paarreim so "verhöhnt" ist (bei dem Thema?)!

 

Aber gut, ich werds mir merken.

Der Paarreim an sich ist nicht verhöhnt, er verleitet nur neben dem herunterleihern zum humoristischen Lesen. Um dem entgegenzuwirken, muss man mit dem Metrum spielen und auch die Verslänge sowie Phonetik stärker beachten. Er eignet sich somit für den Anfang meist eher als lustiger Vers.

 

Ich würde an deiner Stelle versuchen das Ganze neuzuschreiben, für den Beginn vllt. im unterbrochenen Kreuzreim, 5 hebig, sollte die leichteste Variante sein.

 

@rastlose65, ich will dir nicht zu Nahe treten, aber dein Vorschlag baut dafür endlose Inversionen ein, das ist letztlich keine Verbesserung.

Geschrieben

Ich würde an deiner Stelle versuchen das Ganze neuzuschreiben, für den Beginn vllt. im unterbrochenen Kreuzreim, 5 hebig, sollte die leichteste Variante sein.

 

Naja, jedes Werk sollte doch einzigartig bleiben, auch wenn es einzigartig schlecht ist. Und so werd ich das Gedicht nicht nochmal schreiben

Aber ich werde mir diverse Tipps für spätere Arbeiten merken.

 

Und wenn ich mal kurz fragen darf:

unterbrochener Kreuzreim? ABAC ? Oder was ist das?

und was ist 5 hebig?

Habe mich mit solchen Formalitäten noch nicht allzu sehr beschäftigt.

Geschrieben
Naja, jedes Werk sollte doch einzigartig bleiben, auch wenn es einzigartig schlecht ist. Und so werd ich das Gedicht nicht nochmal schreiben

Aber ich werde mir diverse Tipps für spätere Arbeiten merken.

Sehe ich ein wenig anders, da Kunst letztlich vom Kunsthandwerk her kommt. Aber gut, ob es sich insgesamt lohnt ein Werk nochmal neu zu schreiben, das ist natürlich immer noch einmal eine andere Entscheidung.

 

Und wenn ich mal kurz fragen darf:

unterbrochener Kreuzreim? ABAC ? Oder was ist das?

Genau.

 

und was ist 5 hebig?

Habe mich mit solchen Formalitäten noch nicht allzu sehr beschäftigt.

Verse sind aus Versfüßen zusammengesetzt, also betonten und unbetonten Silben. Ein Versfuß z.B. kann betont-unbetont (Trochäus) sein, je nach dem wie viele Versfüße im Gedicht stehen, ist der Vers x-hebig. Wobei Hebung mit Betonung gleichzusetzen ist. Ich würd dir empfehlen mal nach Jambus, Trochäus, Daktylus, Anapäst, Metrik, zu suchen. Falls spezielle Fragen dazu sind, schreib mich einfach an.

 

Flo

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