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Dankbarkeit


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Dankbarkeit...weist du, was das ist?

 

Weist du, was es heißt, dankbar zu sein?

 

Ich weis es, und ich werde es dir sagen.

 

Dank.

Ich spüre tiefen, tiefen Dank, große Dankbarkeit.

 

Und dass nicht seit neulich, ich spürte es schon immer.

Ich war Dankbar gewesen, jeden Tag, immerzu, ohne zu wissen, warum.

 

Ich war dankbar gewesen für all das, was ich hatte, dankbar für das, was ich bekam, obwohl es manchmal nicht viel war.

Doch etwas hat sich verändert, etwas ist nicht mehr so, wie es war.

Etwas ist anders geworden und ich bin dankbar dafür.

Ehrlich dankbar.

 

Ich danke...ich weis nicht, wem ich danken soll,

deinen Eltern, Lehrern oder deinen Freunden,

ich weis nicht ob ich dem Schicksal danken soll,

deinem oder meinem Leben.

 

Ich weis nicht ob ich anfangen soll an Gott zu glauben nur weil ich ihm dann ebenfalls danken könnte, wenn ich wollte.

 

Vielleicht sollte ich ja den Bergen danken,

dem Meer oder den Sternen.

Ich weis nicht einmal ob ich mir selbst danken soll oder einfach nur dem Zufall.

Ich könnte ja deinen Gedanken danken, oder aber dir.

 

Ich könnte in den Wald gehen und meinen Dank ausschreien, so laut ich nur kann, oder ans Meer fahren, um den Fischen zu sagen, wie dankbar ich ihnen bin.

Oder aber ich fliege ins All hinaus um den Sternen meinen Dank auszusprechen.

 

Doch eigentlich ist es egal, wem ich danke und wem nicht, es ist egal, ob ich den Bergen danke oder dem Meer, egal ob deine Eltern meinen Dank hören oder nur deine Freunde.

Es ist egal, denn ich danke dabei immer nur dir, dir und sonst Niemandem.

 

Ich danke deinen Eltern, dass es dich gibt, dass du sprechen gelernt hast um mir etwas zu sagen, deinen Lehrern, die dir das schreiben beigebracht haben, deinen Freunden, die dich zu dem gemacht haben, was du bist.

 

Ich danke dem Schicksal, dass ich dir begegnet bin, deinem Leben,

dass es meinem begegnet ist, ich danke sogar Gott, auch wenn ich nicht so ganz an ihn glaube.

 

Aber ich danke, ich danke allem und Jedem, ich danke den Bergen und dem Meer.

 

Wem würdest du an meiner Stelle Dank aussprechen?

 

Vor allem aber den Sternen, die deinem Glanz nicht gewachsen sind. Sie könnten nie so scheinen wie deine Augen, wie du selbst.

 

Es ist traurig, dass ich dir dankbar bin und du es nicht weist, es ist traurig, dass du dein Leben lebst ohne zu wissen, dass ich dir dabei zusehe.

 

Es ist nicht fair, dass ich dich zwischen all den anderen ausgesucht habe, nicht gerecht, dass meine Augen ständig die deinen suchen, es ist ungerecht gegenüber jenen, die mich nicht verstehen, die nicht wissen, dass ich die kleine Blume gießen werde, einfach, weil ich es selbst möchte.

 

Es ist nicht gerecht, du bist nicht fair.

Du bist nicht fair, weil du so gut bist, weil du einfach so bist.

Weil du einfach so bist, wie du sein möchtest und ich es liebe, dass du so bist.

 

Warum musst du nur so aussehen? Warum nur so handeln, so sein wie du bist?

 

Aber ich bin dankbar, dankbar für dich, für all das, was du tust und für all das, was du bist.

Ich bin Dankbar für deine Art, für dein Dasein und...

 

...deine Aufmerksamkeit.

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Ein schönes Dankeschön! :lol:

 

Man merkt, dass es von Herzen kommt...

Dadurch wirkt es sehr nah... allerdings auf der anderen Seite dafür sprachlich nicht sehr aufwendig.

 

Darüberhinaus ist das hier Prosa und kein Gedicht.

 

Gefühlmäßig also trotzdem sehr gut getroffen, versuch ein wenig mit der Sprache zu spielen! :wink:

 

lg David

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Danke für den Tipp, aber ich habe das eher nach dem Kafka-Prinzip geschrieben :

Idee/Lust zu schreiben, hingesetzt, geschrieben und nicht großartig verändert (eig. gar nicht).

Ich habe es auch nicht vor, "schöner" oder stilvoller zu gestalten, es ist in einfacher Form ausgedrückt das, was ich tief in mir für Jemanden empfinde bzw. ich vermute, dass ich etwas für Denjenigen empfinde.

 

(Sicher bin ich mir nicht so, und eben darum habe ich angefangen zu schreiben. die anderen Gedichte bzw. Texte beziehen sich aus dieselbe Person)

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