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Empfohlene Beiträge

Depression

 

kompressiv ungeatmete Pein

strahlend nach innen mit Dunkelheit,

die vor dem Licht schon war

 

die mich fühlend tasten lässt,

Ohne Licht, das überflutet

schwarz verbrannt vom blinden Sehen

 

trizyklisch antidepressiveskes Siechtum

in Watte geschmiertes Automatendasein

unkrank unwehrhaftes Panzergetier aus Leere

 

eingetaucht in klebriges Negativ

konserviert mit projektiven Halbwahrheiten

anhaftend überdeckt mit Alltag

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Herzlichen Dank, liebe @anais für die Beachtung. Es bedeutet mir sehr viel, wenn ich mit diesem Gefühl, von dem ich regelmäßig denke, damit inzwischen umgehen zu können, nirgendwo sonst hingehen kann. Und doch ist dieser Anteil auch nur ein Wächter, der noch abstraktere Schichten beschützt.

 

Danke auch an @Skalde und @Freiform für's lesen und mögen, und nicht zuletzt an @Sonja Pistracher für den zufällig(?) namensgleichen Beitrag von heute.

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vor 2 Stunden schrieb Ponorist:

Danke auch an @Skalde und @Freiform für's lesen und mögen, und nicht zuletzt an @Sonja Pistracher für den zufällig(?) namensgleichen Beitrag von heute.

Lieber @Ponorist! Das mag wohl wirklich Zufall gewesen sein, ohne Fragenzeichen. Denn ich hatte dein Gedicht noch nicht gesehen und nicht gelesen. Meine Gedanken dazu sind schon ein paar Jahre alt und ich habe sie zufällig heute in meinem Buch aufgeschlagen und eingestellt. Dabei scheint heute die Sonne und es ist ein guter Tag.

Du bist viel tiefer in das Thema hineingegangen und nach meinen Kommentaren und Gesprächen finde ich deine Herangehensweise wohl viel tiefgründiger, wahrer und entsprechender. Dies wohl deshalb, weil mein Zugang kein unmittelbar persönlicher ist, sondern mich nur in meinem sehr nahen Umfeld abspielt bzw. abgespielt hat. Wie gerne würde ich all den Menschen, die sich diesem Zustand - wie von dir beschrieben - aussetzen (müssen?), etwas Tröstendes sagen. Aber Worte allein sind hier wohl keine Alternative. Es ist unglaublich traurig, dass es diese Tiefen im menschlichen Bewusstsein gibt und deine Beschreibung hinterlässt eine große Traurigkeit.

Danke, dass du es geschrieben hast.

Sonja

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Am 9.8.2020 um 01:43 schrieb Sonja Pistracher:

Das mag wohl wirklich Zufall gewesen sein, ohne Fragenzeichen. Denn ich hatte dein Gedicht noch nicht gesehen und nicht gelesen.

Das stimmt wohl, liebe Sonja, ber manchmal glaube ich an so etwas wie zufälliges Schicksal. Ist so eine kindlich-magische Marotte, die ich mir bewahrt habe.

 

Ich danke Dir vielmals für Deinen wohltuenden Kommentar.

 

VLG Peter

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