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Geschrieben am

…wenn wir nun Liebe und Hass betrachten, was finden wir dort? Wie leicht kann das schönste, das innigste und reichste aller Gefühle – die Liebe – zum hässlichsten, bösesten und dunkelsten aller Gefühle und seiner Arten – dem Hass – werden? Allzu schnell geben wir uns Dingen hin mit Liebe und Beherztheit um uns dann in der Folge der Enttäuschung abzuwenden. Je enger diese Bindung nun ist – je mehr Liebe wir „investiert“ haben, wieviel größer wird dann unsere Enttäuschung? Wieviel stärker unser Verlangen nach Rache? Wenn sich unsere Liebe nun unverdient macht, wieviel schlimmer ist dann unser Hass?

Ist es dann klug zu lieben oder sollten wir uns dem Verstand verschreiben? Wahrlich, was soll denn unseren Verstand treiben als die Liebe zu den Dingen?...

 

_______

Hier eine nochmals überarbeitete Version mit der Hoffnung das rüberzubringen was meine Intention war... ^^

 

lg David

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Geschrieben

hey brüderlein,

 

mmh kommt mir bekannt vor :roll:

 

aba iwie is da wohl n verhasster tippfehler wie ein mörder durch die hintertür geschlichen, oder ich verstehs nich ganz...

 

müsste es nich heissen: man kann niemanden hassen, DEN MAN LIEBT? (und nicht: "den man nicht liebt"? die ungeliebten kann man doch wesentlich einfacher hassen, sofern sie einem anlass dazu geben, was theoretisch sogar ein unbekannter schaffen könnte....)

 

----- ahh* hat grad klick gemacht... mmh ... wie soll man denn jemanden hassen können, den man noch immer liebt? möglicherweise kann man jemanden hassen, den man mal geliebt hat aber beides gleichzeitig?... hock: -----

 

und wenn jemand einem geliebten menschen etwas angetan hat, so hasst man doch höchstens den täter, nicht aber den geliebten und man würde ihn vllt. wegen seiner tat hassen, nicht aber um der liebe willen. (ein bsp. dafür, dass man einen unbekannten durchaus hassen kann, ohne ihn gekannt, gemocht oder gar geliebt zu haben, ... siehe auch die von dir verfassten zeilen 3-4 ... die sagen nämlich auch genau das aus...).

 

kann ja fast alles iwie nachvollziehen, was hier steht (auch wenns nur streckenweise sinn macht in meinen augen), bis auf diesen punkt; ich denke sogar genau in die entgegengesetzte richtung:

man kann ja wütend sein, traurig, verzweifelt oder stinksauer auf jemanden, den man liebt, aber man wird ihn nicht gleichzeitig hassen können, denn hass ist kein begleiter eines gefühls, sondern das krasse gegenteil von liebe, sogar "der liebe tod" würd ich sagen (wobei es schon iwo ein vergehen ist, liebe lediglich auf ein gefühl zu reduzieren).

 

wie du ja weist bin ich gewiss kein freund von schwarz - weiss - denken, aber hier werden zwei absolute gegensätze, zwei radikale, miteinander verknüpft, die seit jeher gegeneinander arbeiten (hass - liebe IST defakto unsinn).

 

natürlich kann die liebe zu einem menschen hass gegenüber einem dritten bedingen (siehe dein bsp.1 "der mörder"), gut nachvollziehbar, passt jedoch nicht zu deiner anfangsaussage, aber du wirst einen menschen, den du noch immer liebst NIEMALS gleichzeitig hassen können (siehe dein bsp.2 "fremdgang"), denn in dem moment, in dem du beginnst einen (ehemals) geliebten menschen zu hassen, wirst du aufhören ihn zu lieben ... oder: du hast ihn möglicherweise nie richtig geliebt (liebe als entscheidung ... mehr als ein gefühl !?! ..... bis das der Tod uns scheidet... der Liebe Tod?!)...

 

es gibt allerdings tatsächlich eines, was liebe und hass gemeinsam haben: die entscheidung... genau das ist es auch, was beides so stark machen kann ... man liebt niemanden leichtfertig, eben so wenig hasst man jemanden leichtfertig! und wie man sieht bewegen sich diese beiden entscheidungen von einander weg, sind nicht begleitend und schon garnicht miteinander verwandt. und die entscheidung ist es auch, was es so schwer macht, das eine oder andere wieder abzustellen und ruhen zu lassen, wenn man es muss....

 

 

"Es wäre also falsch jemandem mit gleichem Hass zu begegnen, wenn dieser einen in Wirklichkeit doch liebt..."

 

mal abgesehen davon, dass hass generell falsch ist, passt auch das wieder nicht zum rest... und selbst wenn der andere sich dazu entschieden hat, uns zu lieben, so nimmt uns das nicht die möglichkeit, uns zu entscheiden, den anderen dennoch zu hassen (aus welchen gründen auch immer, oder sogar grundlos?...)

 

Liebe und Hass hättest du hier vllt besser als kontrast dargestellt, nicht aber als einen grauton ... :roll:

eine undefinierte farbe für sehr konkrete gegensätze ....

 

LG dein bro

Geschrieben

Du hast es ja völlig zerrissen! :?

 

Ich wollte eigentlich mit dem ganzen sagen, dass Hass letztlich immer aus Liebe resultiert (Diese also auch ablösen kann), da kein anderes Gefühl als Liebe so etwas hervorbringen kann.

 

Vielleicht hab ich's ein bischen wirr geschrieben! :wink:

 

Also eher:

Man kann niemanden hassen, den man nicht mal geliebt hat.

 

Das ist aber nur ein philosophischer Gedanke und hat keinerlei Selbstbezug! :wink:

 

lg da bro^^

Geschrieben

ja sicher...

 

aber in dem fall hasst du ja auch nicht deine geliebten, sondern den mörder ...

und den hast du wohlmöglich noch nie zuvor gesehen... wie also lieben?

 

lg da bro^^

 

p.s.: mal sehen wo uns das noch hinführt geliebtes bruderherzchen^^

Geschrieben
...aber man kann niemanden hassen, den man nicht liebt - es sei denn er verletzt jemanden den man liebt oder die Liebe zu jemandem.

 

Deswegen die Ergänzung dahinter, kleiner Bruder!

 

Danach kommen zwei mögliche Fälle als Beispiele und dann nochmal eine Zusammenfassung. Für mich ist das eigentlich ganz schlüssig!

 

lg da Bro

 

ps:

Ich hab noch'n ganzen Abend Zeit! :mrgreen:

Geschrieben

also nomma zum mit schreiben. dein resumé war das folgende:

 

du kannst nur jemanden hassen, wenn du ihn zuvor geliebt hast....

("Man kann niemanden hassen, den man nicht mal geliebt hat. " ZITAT)

 

aber du wirst den mörder deiner familie sicherlich hassen (ganz natürlich) und den kennst du möglicherweise garnicht, hast vermutlich garnicht gewusst, dass er existiert, konntest ihn somit garnicht lieben und wirst ihn nach der tat dennoch hassen.

damit ist deine o.g. aussage wiederlegt und eindeutig falsch.

 

du hasst ihn zwar, weil er dir geliebte menschen genommen hat, nicht aber weil du IHN zuvor geliebt hast und DAS wäre die ausage deines abschliessenden satzes ... und eines grossteils deines philosophischen ergusses :wink:

 

LG da bro

Geschrieben
- es sei denn er verletzt jemanden den man liebt oder die Liebe zu jemandem.

 

Du kannst niemanden hassen, den du nicht geliebt hast oder der irgendjemanden verletzt (getötet) hat den du liebst.

Das ist die Kernaussage!^^

 

lg da Bro

 

ps:

Wird wirklich noch 'n langer Abend! :mrgreen:

Geschrieben

du beziehst dich auf einen völlig anderen satz ...

und dass ist genau das, was ich doch gerade bemängele ...

du wiedersprichst mit einer angeblichen kernaussage deinem eigenen abschliessenden satz und einem grossteil deiner aussagen in diesem text... kann dir net ganz folgen ^^

 

lg da bro

Geschrieben
aber man kann niemanden hassen, den man nicht liebt - es sei denn er verletzt jemanden den man liebt oder die Liebe zu jemandem.

 

Ich beziehe mich auf diesen Satz und der endet mit der Aussage, dass man nur jemanden hassen kann, den man liebt oder der jemanden verletzt hat, den man liebt.

 

Worauf beziehst du dich denn? hock:

 

lg da Bro

 

Ps:

:lol:

Geschrieben

und ich beziehe mich auf deinen abschliessenden satz und die kernaussage im VERHÄLTNIS zu deinem zitat. und das passt schlicht weg nicht zusammen und wiederspricht sich selbst...

 

mal abgesehen davon kann man auch grundlos hassen (grundprinzip rechtsradikaler bewegungen sei mal als beispiel genommen...)

 

lg da bro

Geschrieben

Hm... ich hab das "einen" mal aus dem letzten Satz gestrichen, stimmt's dann? :|

 

Und Rassenhass z.B. kann möglicherweise ja auch aus Liebe resultieren - möglicherweise auch, weil ihnen die Liebe fehlt - dann passen meine Aussagen allerdings nicht unbedingt dazu.

 

Die eigentlich Kernaussage sollte sein, dass Hass daraus resultiert, dass Liebe zerstört wurde.

In dem Sinne, dass etwas anderes zu zerstören nicht ausreicht.

 

Ist ja auch nur 'ne Anregung und nicht das absolut Richtige! :wink:

 

lg da Bro

Geschrieben

DIESE aussage könnte ich auch durchaus unterstützen, nur kommt sie leider so nicht rüber...

daran ändert meiner meinung nach auch die umstellung eines einzelnen satzes nicht viel...

 

das haubtproblem: inzwischen weiss ich ja wies gemeint ist, nur kann mans aus dem ganzen text so leider nicht entnehmen...

und das hat nichts mit richtig oder falsch zu tun ... und das maß aller dinge sollte meine meinung hier natürlich auch nicht sein! :wink:

 

 

lg da bro

 

 

p.s.: " ... doch ist er bei einer anderen Person, deinen Partner hasst du – doch nur, weil du den Partner liebst. " allein dieser satz ist ein so scharfer wiederspruch, dass er den ganzen von dir gemeinten sinn des textes verdeckt und zunichte macht ... nur eines der beispiele ...

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Die Liebe ist für mich wie Licht,

sie erwartet und begehrt auch nicht.

 

Der Hass bedeutet für mich das Gefühl

das durch ein entäuschtes Ego hervorgerufen wird.

 

Wer entäuscht ist, hat etwas anderes erwartet, erhofft

oder sich vorgestellt.

 

Erwarten und Erhoffen sind Dinge,

die mit der Liebe aus meiner Sicht

nichts zu tun haben.

 

m.f.g. Ramona


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