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Geschrieben

Hallo ric,

 

"Terra", den Titel braucht das Haiku meiner Meinung nach nicht. Er vermindert nur den Nachhall-Effekt beim Leser, weil schon alles gesagt ist. Ohne Titel bleibt es offener, gibt dem Leser die Chance, es gedanklich weiter zu schreiben.

 

Liebe Grüße,

Cicero

 

:wink:

Geschrieben

Hallo Cicero,

 

 

Du hast vollkommen Recht. In irgend einem anderen Faden hier hatte ich selbst darauf hingewiesen, dass normalerweise zu einem Haiku pp. keine Überschrift gehört.

 

Es hat sich leider in Deutschland so eingebürgert und man sollte tatsächlich überlegen, den Titel wegzulassen und so das Haiku ganz vor dem Auge des Lesers erscheinen zu lassen...

 

Danke Dir für Deinen Komm

 

liebe Grüsse

ric

 

 

Geschrieben

Hallo ric,

 

eine kleine Sache die ich zu bemängeln hätte...

 

Der Haiku hört und liest sich wie es sich für einen Haiku gehört der Naturverbunden an. Doch sind wir hier in der Rubrik Hoffnungsschimmer. Sollte dieser Haiku nun doch eher auf persönliche emotionale Art geschrieben sein, handelt es sich um ein Senryu.

 

Gruß

Styx

Geschrieben

Lieber Styx,

 

 

es ist mir schon seit längerer Zeit klar, was ein Haiku, Senryu, Tanka oder Renga ist.

 

Nur, warum siehst man es so eng, dass man Dinge, die nicht nur die Natur berühren sondern gleichzeitig auch Gefühle, Emotionen pp. so strikt trennen muß? :mrgreen: :mrgreen:

 

lG

ric

 

 

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Geschrieben

Lieber ric,

 

nun ich hatte mir schon gedacht das es nicht unklar ist. Doch sind die Regeln bzw. Richtlinien doch eben bei diesen etwas besonderen arten der Lyrik ganz klar und wie sie verwendet werden. Schließlich ist es keine Erfindung der deutschen Lyrik sondern ist aus einer anderen Sprache übernommen. Hier werden die Maßgaben in Moren geschrieben und ein Haiku ist und bleibt nunmal streng den Jahreszeiten verschrieben. Ein Haiku hat seine eigenen Regeln - entweder dran halten oder es ist einfach nicht das für was es ausgegeben wird.

Geschrieben

Hallo in die Runde,

 

das traditionelle, japanische Haiku hat natürlich seine Regeln, also 5-7-5 Silben, im Text ein Kigo (Jahreszeitenwort), Thema Natur, so weit, so klar. Diese strengen Regeln werden, speziell im europäischen Sprachraum, nicht mehr strikt eingehalten. Natur kann, muss aber nicht mehr das Thema sein, beim Freestyle-Haiku wird auf das Silbenzählen verzichtet, wobei schon darauf Wert gelegt wird 17 Silben insgesamt nach Möglichkeit nicht zu überschreiten. Trotz allem sind es Haiku, zwar nicht der japanischen Tradition verhaftet, aber selbst dort anerkannt. Japanische Printmedien veröffentlichen jede Menge Haiku von Europäern, Amerikanern, Indern, auch wenn sich diese nicht ganz an die alten Regeln halten.

 

Zwei Beispiele aus meiner Feder, die im Haiku-Jahrbuch 2007 von Haiku heute veröffentlicht wurden:

 

In Nachbars Garten -

Lagebesprechung im Kreis

der neuen Zwerge

 

Winterabend -

Nüsse knacken

mit Tschaikowsky

 

Herzliche Grüße,

Cicero

 

:wink:

Geschrieben

Hallo Richi! :mrgreen:

 

Obwohl ich, wie du ja weißt, kein Freund dieser Gedichte bin, ist dieses wirklich sehr gut gelungen! Es regt zum nachdenken an und soviel mit drei Zeilen auszudrücken ist wirklich KUNST!

Bravo!

 

lg David

Geschrieben

Lieber David,

 

danke für Deinen Kommemntar und ich bin erfreut, dass dieses Haiku Dich besonders anmacht. Danke für Dein Lob..

 

Ric

:wink: :wink: :wink:

 

 

 

 

Liebe Cyp,

 

 

da Du bereits auf Cicero geantwortet hast, kann ich mir das "Bigbeermuus" sparen....

Die beiden Haikus von C. sind nicht mein Ding, da mir persönlich der Inhalt nicht so recht gefallen will, aber - Haikus sind ja Auslegungssache und da bin ich nur eine Einzelperson...

 

 

Dir liebe Grüsse

ric

 

 

 

:oops: :oops: :oops: :oops: :oops:

Geschrieben

Hallo ric,

 

es ist ja das Schöne bei jeder Art von Kunst, ob es gefällt, liegt immer im Auge des Betrachters.

Die Gartenzwerge sind auch eher der Kategorie Senryù zuzuordnen, tja, Tschaikowsky mag man, oder man mag ihn nicht. Wie gesagt, das Auge des Betrachters...

 

Deine "Zugvögel", an anderer Stelle hier im Forum, gefallen mir sehr.

 

Und weil wir schon bei den Vögeln sind,

 

Kalter Herbstmorgen -

noch gehört der Strand

den Möwen

 

Liebe Grüße,

Cicero

 

:wink:

Geschrieben

Hi Ci,

 

 

 

wieso kannst Du meine Möwen so schön beschreiben???

 

Ich wohne 3 Kilometer von der Ostsee entfernt, auf einem Hügel, und kann fast bis nach Dänemark schauen....

 

 

Gefallen mir sehr gut - Deine Möwen..... wunderschönes Haiku..

 

Ja, meine Zugvögel, wenn es nur nicht so grausam wäre....... könnte man schöneres darüber schreiben, aber wir bezwecken im Prinzip doch mit jeder Zeile, welche wir schreiben, etwas....

 

Vielleicht können wir im Laufe der Zeit doch noch ein wenig beim "Ändern" helfen...

 

 

Dir ganz liebe Grüsse

ric

 

 

 

 

:wink: :wink: :wink: :wink: :mrgreen:

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