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Geschrieben am (bearbeitet)

still sitzen wir im windschatten der dünen warten auf die flut
heranstürmende wellenpferde mit gischtweißen mähnen
die wiehernd immer näher ihre hufe in den ufersand stemmen

der blaue himmel im august gaukelt uns ewigen sommer vor
wir würden ihm gerne glauben wären nicht die schimmernden
halluzinationen hinter den weißen wolkenbändern sie warnen

den von ägir und seinen töchtern am strand ausgestreuten
schätzen blindlings in die tiefe zu folgen denn damit wollen sie
uns nur in ihr dunkles wasserreich ohne wiederkehr locken

 

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Geschrieben

Hallo Perry,

die erste Strophe gefällt mir sehr gut.

Gespannt fange ich an, die zweite zu lesen. Die Aussage über den Himmel, dem man gerne Glauben schenken würde gefällt mir. Dann wird es für mich schwer, ich vermisse den Anfangsschwung.

Wie du siehst, ich suche Lyrik im Forum, und, wie eben jetzt, finde ich sie.

Liebe Grüße

Carlos

Geschrieben

Hallo Carlos,
schön dass Du auf meinen Text beim Suchen gestoßen bist.
Was den "Anfangsschwung anbelangt, hatte ich in jeder Strophe eine Art Wellenbewegung im Sinn,
vom still sitzen zum wiehernden stemmen,
vom blauen himmel zu den warnenden halluzinationen und
von den ausgetreuten schätzen zum dunklen wasserreich. 
Vielleicht hilft Dir das beim Nachvollziehen weiter.
LG
Perry

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