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Geschrieben am

Wenn die Schwere das Leben bricht

im Empfinden der dunklen Nacht,

geht die Kraft einer Seele verloren

es rettet der Morgen sie nicht.

 

Der Verwirrung Weg gehört ihr,

von dem kein Zurück sich ergießt,

kein Atmen erlaubt sich im Leid,

verschlossen schweigt jede Tür.

 

Nimm zaghaft ein Licht in die Hand,

lass es strahlen im Nebel der Zeit,

umarme die Wunde der Macht

wie ein zärtlich heilendes Band.

 

Sei du das Licht im Nebel der Zeit.........................

 

 

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Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Freiform:

Sehr gut! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Sehr Ausdrucksstark!

 

Solche Kommentare rinnen schon runter wie ÖL! Ehrlich. Danke dir sehr für dieses Lob. Wichtig war mir mit diesen Zeilen, die Anregung zu streuen, mehr die Gefühle der Menschen um uns her zu erkennen. Ein Licht zu sein, wenn die Dunkelheit zu spüren ist. Eine gute Devise für den Tag, meine ich. Und nicht nur für den Tag.

Wünsche dir ein schönes Wochende. 

Sonja

Geschrieben

Liebe Sonja!

 

Wir brauchen noch viele Menschen, die sich trauen ein Licht zu sein. Für sich und andere und durch die Dunkelheit zu strahlen..

vor 2 Stunden schrieb Sonja Pistracher:

verschlossen schweigt jede Tür.

Dieses Bild beeindruckt mich in doppelter Hinsicht, denn es zeigt mehrere Ebenen. Die Tür eines Herzens - verschlossen schweigt es. Der Raum für das Gefühl ist nach außen dicht gemacht, vielleicht auch nach innen.

In der Umkehrung hieße es, dass eine geöffnete Tür spricht. Dass aus dieser die Worte wieder hinaus finden, aus dem Inneren und in die Welt.

Es mag manchmal gut sein, die Türen zu schließen. Aber wenn dieser Zustand zu lange währt, schweigt das Herz immer lauter, beharrlicher. Fast vergessen wir den Klang dieser Stimme..

 

vor 2 Stunden schrieb Sonja Pistracher:

Der Verwirrung Weg gehört ihr,

von dem kein Zurück sich ergießt,

Kleine Verwirrung. Also "ihr" ist die Seele, richtig?

"von dem kein..." - das "dem" müsste sich dann auf den Weg beziehen, was grammatikalisch bisschen schwierig zu erschließen ist, weil der "Weg" hier lediglich als Genitiv Attribut von "Verwirrung" genannt ist.

Vielleicht würde eine kleine Umstellung helfen, aber das nur als Anregung, wie immer :whistling:

 

vor 2 Stunden schrieb Sonja Pistracher:

umarme die Wunde der Macht

wie ein zärtlich heilendes Band.

Wie viel Demut in diesen Worten! Wie viel Kraft und Akzeptanz.

Den eigenen Schmerz, die Wunde, zu umarmen.. als wäre sie ein heilsamer Schatz.. wow. Da kann ich gar nicht mehr zu sagen, das steht ganz für sich.

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

  • in Love 1
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Lichtsammlerin:

Kleine Verwirrung. Also "ihr" ist die Seele, richtig?

"von dem kein..." - das "dem" müsste sich dann auf den Weg beziehen, was grammatikalisch bisschen schwierig zu erschließen ist, weil der "Weg" hier lediglich als Genitiv Attribut von "Verwirrung" genannt ist.

Vielleicht würde eine kleine Umstellung helfen, aber das nur als Anregung, wie immer

Ja, liebe Lichtsammlerin, da hast du recht. Da wird der Leser etwas gefordert. Und ja, das "ihr" bezieht sich auf die Seele und "JA", das "dem" bezieht sich auf den Weg. Da es aber in der Einheit so gut passt, ist es mir eine Freude, dass du diesen Hinweis angebracht hast und nun vielleicht das Verständnis dafür klarer ist. Wenn es jemand anderem auffällt! :smile:

 

Danke für deine Gedanken zu meinem Gedicht, das mir sehr viel bedeutet. Denn ich möchte so gerne, dass die Leute mehr hinschauen, aktiver sind im Erkennen der Gefühlswelt eines anderen; auch den Mut haben, das Licht sein zu wollen, um die Finsternis zu vertreiben. Irgendwie glaube ich auch, dass diese Empathie, die uns geschenkt wird, angewandt gehört. Dass es unsere Aufgabe ist, diese Gabe nicht zu ignorieren. Sondern hinzusehen und zu handeln. Im entsprechenden Maß der Rücksichtnahme auf die Gefühle des anderen. Und wenn dadurch Gehässigkeit, Neid, Missgunst und Besserwisserei endlich zurückgedrängt werden könnte.

 

Ich drück dich.

Sonja

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