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Geschrieben am (bearbeitet)

Es waren einmal

im Waldesland,

wo an der Zahl

echt allerhand

so an die hundert,

wenn nicht mehr,

Ameisen gekrabbelt,

kreuz und quer,

um sich mit Müh´

und ohne Rast,

ab zeitig Früh´

mit großer Last,

ein Haus zu bauen,

komm doch schauen:

 

Ein Halm,

so groß,

dass lahm

nicht bloß

dein Arm schon wäre

dann die Schere

vorne am Gebiss,

mit der geschnitten

werden muss,

während die dritten

bereits den Stein

versuchen wegzuschieben,

wegzudrücken, wegzutauchen

und in kleinen Schüben

gelingts, dass sie einhauchen

den Dingen Leben

durch´s Bewegen eben,

so viele Beine, Körper, Hände

sind behände.

 

Es entsteht

in kurzer Zeit,

wie ihr ja seht,

ohne Zank und Streit,

ein Hügel,

dann ein Berg,

wer hält die Zügel,

ist bereit,

mit Einsatz aller Sinne,

ohne zu erheben seine Stimme,

ohne Groll

und ohne Rast,

mit Energien voll

und fast

schon selbstvergessen

inmitten

der allgemeinen

Interessen

zu hoffen und bitten,

es möge gelingen

das Werk,

das begonnen.....

 

So sind zerronnen

die Stunden

und während

mir das Lid

ermüdet,

beim Betrachten

der bedachten

kleinen Zauberwesen,

ist´s mir gewesen,

als ob ein Innehalten,

mich lässt

mitgestalten,

ich träum von dir

und mir

im Jetzt und Hier.

wie wir gestalten

und werken,

verwalten

und stärken,

mit helfender Hand

unterstützen,

uns nützen

und ohne Rast,

mit Energien voll

und fast

schon selbstvergessen

inmitten

der allgemeinen

Interessen

hoffen und bitten,

es möge gelingen

das Werk,

das begonnen......

 

So ist zerronnen

der Traum,

als ich erwachte,

während ich dachte

lächelnd und sacht

fast wach:

Es war so schön zu seh´n,

dass ameisengleich reich

der Menschen Seele ist,

wenn sie vergisst,

was Neid und Missgunst ist.

 

(aus meinem - coronabedingt - noch nicht veröffentlichten Buch "Unser Leben, ein Wimpernschlag)

  • Gefällt mir 4
  • wow... 1
  • Schön 4
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Freiform:

klingt ein wenig wie ein Poetry Slam

Lieber Freiform,  diese Zeilen habe ich zwar noch nicht zu einem Poetryslam- Vortrag verarbeitet, aber es wäre eine gute Möglichkeit, daraus 4-  5 Minuten zu machen.  Da ich diese Art zu schreiben,  liebe,  kommt fast automatisch manchmal so ein Text raus.  Danke für deinen wertvollen Kommentar. 

Sonja 

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Sonja,

vor 7 Minuten schrieb Sonja Pistracher:

aber es wäre eine gute Möglichkeit, daraus 4-  5 Minuten zu machen. 

für die Vortragslänge ein schwieriges Thema, um den Leser so lange bei Laune zu halten. Da muss der Spannungsbogen sitzen und mit Humor gestützt werden, sonst verliert man schnell den Leser. 

 

Grüßend Freiform

  • Danke 1
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Melda-Sabine Fischer:

Besonders Dein Fazit zum Schluss hat mich begeistert. 

 

Danke liebe Melda! Freut mich immer sehr, von dir zu hören und noch dazu lobend. Denn wie ich heute schon von Skalde an dich gelesen habe, bist du wirklich eine Künstlerin des Wortes, weil deine Reime so fließend kommen. Da hat er völlig recht. Und wenn du dann meine Sachen gerne liest, dann ist das ein Hochgefühl. Ehrlich.

Schönes Wochenende

Sonja

  • in Love 1

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