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Geschrieben am

Wir wissen, dass Menschen, wenn sie zur Welt kommen, ein bestimmtes Erbgut in sich tragen.

Gerade deswegen finde ich seltsam, dass im Gehirn eines Neugeborenen absolut keine Spur der Sprache der Eltern, der Vorfahren, vorhanden ist. Sodass ein chinesisches Baby, zum Beispiel, das in Deutschland mit deutschen Eltern aufwächst und, als Erwachsener, auf die Idee kommt, Chinesisch zu lernen, sich genau in derselben Lage befindet wie ein Deutscher.

Der Teil des Gehirns, der für Sprache zuständig ist, scheint immer wieder in einem jungfräulichen Zustand zu sein.

 

  • Gefällt mir 9
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb Carlos:

Der Teil des Gehirns, der für Sprache zuständig ist, scheint immer wieder in einem jungfräulichen Zustand zu sein.

Auf diese Tatsache, Carlos, schiebe ich ja auch den Tatbestand der Frauen, das sie viel mehr reden als sie eigentlich müssten. Aber ohne, würden die Kleinen das Sprechen nie perfekt erlernen, da es ja durch Nachahmung erlernt wird. Sehr gerne gelesen!

 

Grüßend Freiform

  • Gefällt mir 3
Geschrieben

Hallo Gina, Sonja, Charles, Melda, Skalde: Vielen Dank für eure Likes.

Hallo CB90,

du schreibst: "Das gilt auch für andere allzu menschliche Merkmale"...

Ich weiß nicht genau, welche Merkmale du meinst. Etliches wird vererbt, nicht nur Hautfarbe, etc. 

Mir geht es darum, dass von der Sprache absolut nichts vererbt, bzw. geerbt wird.

Wenn Goethe als Baby von Chinesen geraubt worden wäre, wäre er wahrscheinlich ein chinesischer Dichter geworden.

Danke für deine Rückmeldung

Carlos

Hallo Ponorist,

das ist mir klar, ich meine aber was Anderes.

Danke für deine Rückmeldung

Liebe Grüße

Carlos

 

Hallo Freiform,

sehr interessant, was du da schreibst. Nie habe ich darüber nachgedacht, scheint mir etwas Wahres darin zu sein. Das wäre, zum Beispiel, eine Eigenschaft, die den Frauen in den Genen gegeben ist.

Liebe Grüße

Carlos

Geschrieben

Ja, lieber Carlos, es kommt uns seltsam vor.

 

Aber es ist ein Vorteil, wenn bestimmte Gehirnbereiche, wie das Sprachzentrum, erst unter dem Einfluss der Außenwelt strukturiert werden. Daher legt unser Erbgut fest, dass ihre Nervenzellen so geartet sind, dass Sinnesreize zu ihrer Differenzierung beitragen. Diese relative Freiheit ist aber nur dadurch gegeben, dass die meisten anderen Eigenschaften und Fähigkeiten des Menschen strikter vererbt werden und einen festen Rahmen dafür bilden. 

 

Liebe Grüße von gummibaum          

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Muchas gracias Gummibaum por tu comentario.

Mir ist klar, dass es so ist, wie es ist. Es wundert mich bloß, dass etwas so wichtig wie die Muttersprache nicht irgendwie in den Genen gespeichert wird.

Hasta luego

Carlos

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