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Geschrieben am (bearbeitet)

 

Raus aus dem Knebelvertrag

 

 

Durch eine Maueröffnung

schicke ich unterdrückte Gefühle

befreie mein Denken von blinder Sicht

 

entbinde die Zunge von ihren Fesseln

entledige mich der StillhalteLast

 

Ich werfe weg mein entmündigtes Mühen

weise von mir die aufgebürdete Schuld.

 

Durch einen Lichtspalt passt die anwidernde Plage

wird verschluckt von unheilvoller Finsternis

 

und wieder ausgespien

auf den Boden der Tatsachen

 

so hart der Aufprall auch ist

er hallt nicht nach

 

ENDLICH

BIN

ICH

FREI

 

Ich hebe meine hängend runden Schultern

richte auf das einstmals zu schwere Haupt und bemerke

mein grades  Rückgrat, das krumm mich schmerzte – so sehr.

 

 

© Sternwanderer

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Geschrieben

Hallo Darkjuls und Josina,

 

habt vielen Dank.

 

Irgendwann fallen die Scheuklappen und man hat klare Sicht auf die Dinge - auch wenn es etwas länger dauern kann, bis man aufwacht. Doch ein zu spät gibt es nie -

 

 

LG Sternwanderer

 

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Geschrieben

Außergewöhnlich befreiend liebe @Sternwandererin diese gefühlten Worte. Nur nicht gebückt, unterdrückt und von Angst getrieben diese Tage erleben. Es ist so viel Freiheit innerhalb der ganzen Pflicht in diesen Zeiten, dass wir diese mit stolz erhobenem Haupt und ohne dem Gefühl von "Lenkung" oder "Entmündigung" tragen können. Es ist nicht Krieg. Es sind unglückliche Tage - vor allem für die Menschen, die unmittelbar davon betroffen sind, Menschen verlieren, Menschen, die im Krankenhaus um das Leben ringen und alleine all dem Wahnsinn ausgeliefert sind. Diese sind zu bedauern. Nicht ich. Denn eigentlich gehts mir ja gut. 

Es tut richtig gut, wenn du dieses GEfühl des Erwachens aus diesem Alptraum so veranschaulichst. DAs sollte auf die Titelseite von Tageszeitungen mit dem Vermerk, dass wir auch in dieser Situation wir selbst sind.

Sehr gerne gelesen.

Sonja

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Hallo liebe Sonja,

 

vor einer Stunde schrieb Sonja Pistracher:

Es ist nicht Krieg. Es sind unglückliche Tage

 

- und daher dürfen wir uns nic ht unterkriegen lassen, weder von Versprechungen die falsch oder nicht zu haslten sind und auch nicht durch propagierte Ignoranz. Unser eigener Verstand darf nicht ausgeschaltet werden, weder von uns selbst noch durch haltloses Plakatieren.

 

LG Sternwanderer

 

Geschrieben

Hallo Sternwanderer

 

Deine Zeilen erinnern mich an Bettiner  Wegner, wie ich sie, vornehmlich bei kirchlichen Veranstaltungen in den Siebzigern kennen und schätzen lernen durfte. Dir ist hier und heute, auch etwas gelungen, dass zum Nachdenken zwingt. Danke dafür. Kurt

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