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Hallo Peter, 

 

da muss ich an den Film Cloud Atlas denken. Wo den Leuten ein Kult vorgegaukelt wird und sie am Ende des Erreichens ihres Schlachtgewichts, mit dem Abmachen ihrer Halsfesseln, gleichzeitig durch einen Bolzenschuss in den Hinterkopf betäubt werden, bevor sich dann Stangen durch die Fersen bohren und der Körper abtransportiert wird.

 

Kommt vielleicht irgendwann so... das wir das Problem der Überbevölkerung lösen, indem wir unsere Neugeborenen zu Hackfleisch schreddern. In so einer Welt will ich jedenfalls nicht leben... aber in einer in der man über so etwas schreiben darf. 

 

LG JC

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Hallo u moin Ponorist

 

Mich macht dein Gedicht traurig. Meine Gedanken sind bei meinem damals kleinen tapferen klugen Hund.(bei Menschen schaudert es mir und doch passiert es auch heute noch in Kriegsgebieten, das will ich mir nicht vorstellen) Mein kleiner Hundfreund der trotz teuere Operationen (zuerst hat es eine Zeitlang geholfen) dann doch sehr starke Schmerzen bekam. Er wurde mit einer Spritze von seinem Leid erlöst. Doch für mich war es wie ein lauter schrecklicher Bolzenschuß!

Grüßend Josina

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Herzlichen Dank an alle für's Lesen, für Eure Kommentare, Däumchen und Tränen. Ja, es ist ein trauriges Thema und es geht (wie immer) um Auseinandersetzung mit Gefühlen. Es ist mein fester Glaube, und Menschen, die in der Landwirschaft arbeiten, haben es mir schon bestätigt, dass Tiere manchmal eine gewisse Vorahnung haben, wenn ihr Lebensende bevorsteht. Das Mitgefühl liegt nicht im Tod oder einem Unrechtsbewusstsein rund um die Art, wie heute Tiere häufig leben müssen, das Tiere wahrscheinlich kaum haben, sondern in einer subtilen, diffusen Angst, die

die Szene umgibt. Der Gedanke wurde durch Gefühle zum vorherigen Gedicht "Körpergrenzen" angeschwemmt, denn darum geht es hier, im wahrsten Sinne des Wortes ja auch.

 

Am 4.2.2021 um 01:19 schrieb Joshua Coan:

da muss ich an den Film Cloud Atlas denken. Wo den Leuten ein Kult vorgegaukelt wird und sie am Ende des Erreichens ihres Schlachtgewichts, mit dem Abmachen ihrer Halsfesseln, gleichzeitig durch einen Bolzenschuss in den Hinterkopf betäubt werden, bevor sich dann Stangen durch die Fersen bohren und der Körper abtransportiert wird.

 

Den muss ich mir dringend wieder anschauen. Ist schon lange her. Danke für den Hinweis @Joshua Coan.

 

Am 4.2.2021 um 01:19 schrieb Joshua Coan:

Kommt vielleicht irgendwann so... das wir das Problem der Überbevölkerung lösen, indem wir unsere Neugeborenen zu Hackfleisch schreddern. In so einer Welt will ich jedenfalls nicht leben... aber in einer in der man über so etwas schreiben darf. 

 

Ich auch nicht, und dazu wird es ganz sicher nicht kommen. In anderen Bereihen werden tatsächlich Menschen "geopfert". Nicht einer Überbevölkerung wegen, die es nicht gibt, sondern aus häufig aus wirtschaftlichen Interessen (Krieg,

Kinderarbeit, Bevorzugung von männlichen Nachkommen, etc.). Neulich hatte ich die Idee, einen Text zum Thema "Bruderhahn" zu schreiben. Vielleicht kommt das noch.

 

Am 4.2.2021 um 11:48 schrieb Josina:

Meine Gedanken sind bei meinem damals kleinen tapferen klugen Hund.(bei Menschen schaudert es mir und doch passiert es auch heute noch in Kriegsgebieten, das will ich mir nicht vorstellen) Mein kleiner Hundfreund der trotz teuere Operationen (zuerst hat es eine Zeitlang geholfen) dann doch sehr starke Schmerzen bekam. Er wurde mit einer Spritze von seinem Leid erlöst.

 

Das mit Deinem Hund tut mir Leid, @Josina. Danke, dass Du Deinen Abschied hier teilst.

 

Am 4.2.2021 um 20:00 schrieb Nina K.:

hmmm...., vllt falsches / gespieltes Mitgefühl.

Gibt es falsche Gefühle? Ganz sicher gibt es Gefühlstäuschungen, aber das, was man im Moment fühlt, hält man für wahr, egal was sich später herausstellt. Ein Mitgefühl (nicht zu verwechseln mit Mitleid) ist nie präzise, da ja jeder die Welt anders erlebt, eine andere Geschichte hat usw.. Der Satz bedeutet nur, dass die beiden Gedichte zusammen hängen. Vielen Dank für den Hinweis.

 

Vielen Dank auch für die Likes @Gina, @Kurt Knecht, @Freiform, @Josina und @Joshua Coan.

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