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Guten Abend Peter! 

 

Jetzt Mathematik mit Philosophie? 

Hat alles irgendwie eine Steigerung in der Mehrzahl. So wird "der" Gott in seiner Mehrzahl eine Steigerung seiner Selbst. Behaupte ich mal, würde der ein oder andere sagen. Paradox. Bedeutet es doch auch irgendwie Teilung. Immer. Man teilt sein Glück, seine Liebe, seine Gedanken. Und trotzdem wird es mehr statt weniger. 

...ergibt das irgendwie Sinn? 

 

Vielen Dank für diese Gedankenanregung am so späten Abend! Jetzt bin ich Wach... nicht gut! 

LG JC

 

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vor 4 Stunden schrieb Ponorist:

Die Mehrzahl vom Fühlen kann man nicht denken

Ist zahllos - in Seele gehüllt

Hallo u moin Ponorist.

Diese Verse gefallen mir besonders, ich denke auch so.

Teilt man Glück, Liebe Gedanken mit seinem Seelenpartner, bekommt man es doppelt und dreifach zurück.

Doch teilt man Liebe aus Berechnung, damit man etwas zurückbekommt?

Man hofft es vielleicht. Doch einige der Liebenden lieben bedingungslos!

Auch wenn wenig oder gar nichts zurückkommt!

Bedingungslos liebt man z. B. seine Kinder. So wie sie sind, auch wenn sie einmal Fehler machen!

Gerne gelesen und nachgedacht!

HG Josina

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Sehr geehrter Herr @Ponorist

Da ich Sie noch nicht kommentiert hatte, möchte ich Ihnen hier erstmal die freie Wahl des "Du" - Wortes anbieten. 

 

Ich habe über die Mehrzahl noch nie wirklich nachgedacht, aber ich gebe Ihnen recht. Emotionen so gut zu beschreiben ist eine Kunst und auch Wissen. Ich merke Sie machen sich Gedanken um das Geschehen und um viele Gefühle. Wunderbar. 

 

Ihr Gedicht gefällt mir sehr gut! Sehr gerne gelesen! 

 

Geehrte Krampusgrüße, 

krampus.schatten

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Am 13.2.2021 um 10:02 schrieb krampus.schatten:

Da ich Sie noch nicht kommentiert hatte, möchte ich Ihnen hier erstmal die freie Wahl des "Du" - Wortes anbieten. 

Vielen Dank, lieber @krampus.schatten, ich nehme das Angebot gerne an. Schön, dass Dir mein Gedicht gefallen hat. Ich versuche seit einiger Zeit, allen Dingen mit Achtsamkeit zu begegnen, da bleibe ich schon Mal an einem Begriff wie "Mehrzahl" hängen.

 

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Am 13.2.2021 um 02:42 schrieb Josina:

Doch teilt man Liebe aus Berechnung, damit man etwas zurückbekommt?

Man hofft es vielleicht. Doch einige der Liebenden lieben bedingungslos!

Auch wenn wenig oder gar nichts zurückkommt!

Bedingungslos liebt man z. B. seine Kinder.

Wenn es wirklich bewusstes Kalkül ist, würde ich es nicht Liebe nennen. Eine gewisse naturgegebene soziale Komponente um des Überlebens Willen will ich der Liebe nicht absprechen. Der Begriff ist recht kompliziert und schwer abzugrenzen, zumal er im Deutschen anders umrissen ist, als in anderen Sprachen. Nach meinem Verständnis ist Liebe, besonders zu eigenen Kindern, immer bedingungslos. Man muss nicht einer Meinung sein und die Grenzen des gesunden Miteinanders sollten gewahrt bleiben. Die Verbundenheit bleibt davon aber im besten Fall unberührt. Vielen Dank für Deine Gedanken, liebe @Josina.

 

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Am 13.2.2021 um 00:48 schrieb Joshua Coan:

Jetzt Mathematik mit Philosophie? 

Hat alles irgendwie eine Steigerung in der Mehrzahl. So wird "der" Gott in seiner Mehrzahl eine Steigerung seiner Selbst. Behaupte ich mal, würde der ein oder andere sagen. Paradox. Bedeutet es doch auch irgendwie Teilung. Immer. Man teilt sein Glück, seine Liebe, seine Gedanken. Und trotzdem wird es mehr statt weniger. 

...ergibt das irgendwie Sinn? 

Lieber @Joshua Coan, ich glaube es geht ein wenig in Richtung Sprachphilosophie. Nicht, dass ich mich besonders in diesem Zweig auskennen würde, aber Sprachliche Feinheiten und ihre Grenzen interessieren mich gelegentlich. Hier ging es mir um die Vorstellung von Mehrzahl auf Begriffe, für die es eigentlich keine Mehrzahl gibt. Wenn Du beispielsweise das Wort "Zeit" nimmst, kannst Du natürlich den Plural "Zeiten" bilden. Aber was bedeutet "Zeiten"? Zeitpunkte? Zeitachsen? Alternative Verläufe? Schicksalsabwandlung durch Zeitreisen? Zeitgeschwindigkeiten im Sinne der Einstein'schen Dilatation? Es ist nicht leicht und es gibt häufig keine eindeutigen Antworten. Dann finde ich, ist es immer Zeit, ein Gedicht darüber zu schreiben.

Um noch auf Deinen zweiten Satz einzugehen: ja, ich finde es vorstellbar, dass ein über sich selbst hinaussteigen in gewisser Weise Abspaltung bedeutet. Es ist aber schwierig, pauschale Antworten zu finden. Im religiösen Zusammenhang habe ich schon Mal Ausdrücke wie "Flamme der Liebe" gehört, die sich vermehrt und immer größer wird. Bei solchen Vergleichen frage ich mich dann aber, was da eigentlich der Brennstoff ist, was passiert, wenn dieser aus ist, was für eine Welt da herbeigesehnt wird, wenn es kein Jenseits des Infernos, keinen Schatten mehr gibt. Das ist schon etwas unheimlich.

 

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Am 13.2.2021 um 00:13 schrieb Gina:

Hallo Peter,

gefällt mir sehr gut, deine Zeilen bringen eine positive Stimmung.

Gerne gelesen und bestimmt werden sie wieder gelesen,

liebe Grüße Gina

Das hoffe ich sehr, liebe @Gina. Schön, dass es Dir gefallen hat und vielen Dank für Deinen Kommentar.

 

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Am 13.2.2021 um 00:12 schrieb Sonja Pistracher:

diesmal ein Ausflug in den Plural von Gefühlsbegriffen, die du perfekt gewählt hast. Interessant, diese auf sich wirken zu lassen. Gefällt mir wieder sehr.

LG Sonja

Vielen Dank für Deinen Kommentar, liebe @Sonja Pistracher. Ja, schon der Plural von Gefühl ist sehr schwer zu greifen, wenn man nicht verschiedene Gefühle meint. Ich freue mich, dass ich Dich mit meinem Gedicht erreicht habe.

 

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Herzlichen Dank auch an alle Anderen für's Lesen und Mögen (@Letreo71, @corvus, @Kurt Knecht).

Bis bald, Euer Peter (aka Ponorist)

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