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Gedanken lassen mich wieder nicht zur Ruhe kommen, einfach zu vieles, das verarbeitet werden möchte. Oft Belangloses, dass mein Geist trotzdem nicht abschütteln kann. Vergangenes vermischt sich mit Plänen und Ideen, die einfach nicht abreißen wollen. In mir bauen sich Spannungen auf, wann und wie ich das alles schaffen soll. Ich habe nur zwei Hände und es gibt nur einen Zeitstrahl, der unerbittlich voraus zieht, der mich scheitern lässt. Zu viel Lieder werden nicht fertig geschrieben oder erst gar nicht angefangen. Unzählige Texte, die einer Überarbeitung bedürfen, um aus einem Fragment lesenswertes entstehen zu lassen, sofern der Leser sich darauf einlässt.

Frustration wird in den Nächten großgeschrieben und Zwischenmenschliches am Tage zu klein. Zu wenig Zeit lasse ich meinen Lieben zukommen, um Dinge zu tun, die in ihren Augen irrelevant sind, mich aber definieren. Kompromisse bestimmen den Tagesablauf, aber solange das Band zwischen uns nicht reißt, ist alles gut. Zum gefühlt hundertsten Mal drehe ich mich herum, versuche deine Konturen im Dunkeln der Nacht zu finden und lausche dem Wunder deines Atems, der mir Ruhe schenkt. Wenn ich Glück habe, wirst du dich irgendwann zu mir drehen und wenn dein Odem über meinen Körper streift, kann der Schlaf nicht mehr fern sein.

 

 

 

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Hallo & Moin Freiform

An einigen tagen spürt man so viel Kreativität in sich,

das man am liebsten alles auf einmal machen möchte.

Dann ist es wunderschön, wenn man wie in deinem Fall,

eine liebevolle Partnerin an seine Seite hat, die Ruhe und Liebe ausströmt.

Die Geschichte mit der schönen Musik untermalt,

gefällt mir sehr gut!

HG Josina

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Einfach drauf losgeschrieben und die Gedanken fließen lassen - das kommt sehr audentisch herüber lieber @Freiform und nimmt einem so richtig mit. Denn irgendwie ist man immer mal an einem Punkt, an dem man sich genauso spürt. Nur das mit den unfertigen Liedern fehlt bei mir. Zum Glück für alle Ohren dieser Welt.

vor 1 Stunde schrieb Freiform:

Zum gefühlt hundertsten Mal drehe ich mich herum, versuche deine Konturen im Dunkeln der Nacht zu finden und lausche dem Wunder deines Atems, der mir Ruhe schenkt. Wenn ich Glück habe, wirst du dich irgendwann zu mir drehen und wenn dein Odem über meinen Körper streift, kann der Schlaf nicht mehr fern sein.

Perfektes Ende der Gedanken. Beruhigend, liebevoll. Dankbar. Sehr schön. Fast schon kitschig schön. Aber in diesem Fall liebe ich auch Kitsch.

LG Sonja

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Hallo Freiform,

 

Deine Reflektion auf den hausgemachten Stress, ist großartig. Zum Glück hast Du da ja noch ein Ruhepol, der den Druck, zumindest zeitweise, von Dir nimmt. Gelassenheit in allen Dingen ist immer noch eine der Tugenden des Alters. Eine alte sehr geschätzte und weise Freundin meiner lieben Frau, mit der ich mich sehr gern ausgetauscht habe, die nebenbei in der Region einen nicht unbedeutenden Bekanntheitsgrad inne hatte, sagte einmal zu mir , dass alles was war, ist und sein wird in einem großen Buch aufgeschrieben steht und egal ob wir mit Gewalt, gegen das Schicksal anrennen oder es demutsvoll hinnehmen, es kommt, wie es kommen soll. Ich denke einfach oft an ihre Worte, wenn mich das Janusgesicht des Leben wieder einmal völlig überrascht. Entschuldigung fürs abschweifen. Kurt

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Hallo Darkjuls,

vor 20 Stunden schrieb Darkjuls:

Schön, wenn man jemanden hat, der allein durch seine Anwesenheit Ruhe schenkt.

so ist es. ich genieße es jeden Tag!

 

Dankeschön! :smile:

 

Hallo Gina,

vor 20 Stunden schrieb Gina:

Wieder eine schöne Geschichte aus deiner Feder und eine wunderbare Musik.


schön das dich auch wieder die Klänge erreichen konnten.!

 

Dankeschön! :smile:

 

 

Hallo Lina,

vor 19 Stunden schrieb Lina:

Ich kann alles sehr gut nachvollziehen und mit empfinden.

das freut mich sehr, zeigt es doch, das der Text bei dir angekommen ist. Du bist noch so ein junger Mensch. Ich hoffe, du findest in deinem Leben auch jemanden, in dessen Anwesenheit du dich geborgen fühlst!

 

Dankeschön! :smile:

 

Hallo Josina,

vor 19 Stunden schrieb Josina:

An einigen tagen spürt man so viel Kreativität in sich,

das man am liebsten alles auf einmal machen möchte.

genauso ist es, nur lassen mit fortschreitendem Alter die Kräfte nach und so bleibt zu vieles liegen!

 

Dankeschön! :smile:

 

Hallo Sonja,

vor 19 Stunden schrieb Sonja Pistracher:

Einfach drauf losgeschrieben und die Gedanken fließen lassen

so fangen alle meine Texte an! Der Unterschied ergibt sich dann erst in der Überarbeitung. Hier habe ich nur wenig eingegriffen um das authentische möglichst zu erhalten.

 

Dankeschön! :smile:

 

Hallo Kurt,

vor 16 Stunden schrieb Kurt Knecht:

Entschuldigung fürs abschweifen.

nicht dafür Kurt. Es ist schön deine Gedanken dazu lesen zu dürfen!

 

Dankeschön! :smile:

 

Ich danke euch ganz herzlich fürs lesen und lauschen und eure schönen und zahlreichen Gedanken!
Dankeschön! :grin:

@Darkjuls@Gina@Lina@Josina@Sonja Pistracher@Kurt Knecht@Flutterby@Melda-Sabine Fischer@Sternenherz


Euch einen schönen und kreativen Sonntag.
 

Grüßend Freiform

 

 

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Einfach nur wundervoll !   Hallo Freiform, wie gut ich deinen Text nachempfinden kann. Der die Zerrissenheit aufzeigt, die man spürt wenn die Tage, ja das ganze Leben, nicht lang genug zu sein scheint. Schlimm ist das man durch diese innere Unzufriedenheit nicht in den Schlaf findet und dadurch am nächsten Tag auch noch von Müdigkeit ausgebremst wird.

     Großes Glück ist uns beschieden, wenn wir jemanden haben der uns lieb hat und uns auch manchmal durch ein Kopfstreicheln oder nur durch seine Nähe am verzweifeln hindert.

Wie schön du Liebe und Dankbarkeit in deinem Text zum Ausdruck bringst hat mich berührt.

 

Grüße für Dich und an den, dessen Atem du gerne spürst

Heinz

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