Feedback jeder Art Glücklos aufgefahren aufs felsige Riff

Glücklos aufgefahren aufs felsige Riff,
lädiert und zerschunden, zerborsten das Schiff;
aus zerrissenem Bauche quillt Ladung hervor,
wispernde Seelen steigen zum Himmel empor.
 
Noch ehern steht Einer, ich hab ihn gekannt,
das Auge gebrochen, am Ruder die Hand;
er, der doch stets siegreich und trotzte der Not,
fand hier am Gestade den sicheren Tod.
 
Es trauern die Witwen, es trauert der Sohn,
der selbst als Seefahrer verdient seinen Lohn;
und weiter wird fahren, durchqueren das Meer,
bis das eines Tages auch ihn gibt nicht her.
 
Dann trauern die Witwen, dann trauert das Kind,
weil Opa und Vater; ihn genommen nun sind;
doch auch er will fahren, bezwingen die See,
will frei sich fühlen, auf den Meeren juchhe.

Hallo Kurt,
das Meer zieht uns in seinen Bann und manche auch in seine Tiefen. 
Schön geschrieben!
 
Grüßend Freiform

Hallo Kurt 
Das Meer uebt immer eine Faszination aus und du hast die Doppelseite dieses Elementes gut beschrieben. Es mag für die einen Freiheit bedeuten a aber es kann auch Tod bringend sein 
 
Liebe Grüße anais 

Hallo Kurt,
bei aller Trauer blitzt mit den "Witwen" auch ein wenig Seemangsgarn durch die bewölkte Stimmung.
Gern gelesen und LG
Perry