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Gebrauchsanleitung: vor dem Genuss, lieber Leser, bitte anschnallen; mit

einem Smartphone als Endgerät empfiehlt sich dringend die Queransicht. 

 

 

Jeder weiß; es gibt die Satzzeichen. Aber unklar bleibt oft. Was die tun,
manchmal ist es vielleicht die Vorfahrt. Die sie regeln!
damit nicht ein Inhalt den anderen überfährt,
der Nebensatz rechts überholt.
Um sich frech vorn rein
zu drängeln:
vor den
Haupt:
satz,

 

oft wollen sie endlich Schluss machen 
mit den Inhalten. Weil es genug ist.
aber es gelingt ihnen nicht:
bedauerlicherweise?
Dann ist nur kurz
Pause.

 

Doch sofort 
geht der Redestrom
weiter und quält uns 
unendlich mit Semikolon und 
Komma. Mit Doppelpunkt. Punkt.
Ausrufezeichen und Fragezeichen,

 

brauchen wir das!

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Hallo @Létranger,

 

danke im Vorwege für die Gebrauchsanleitung! Da ich am Laptop gelesen habe, habe ich diesen, vorsichtshalber hochkant gestellt. Das Anschnallen war dabei recht schwierig aber wie du siehst, ich habs überstanden!

Du hast bestimmt so einen Test mitgemacht, bei dem man hinterher das Gefühl hat, man weiß gar nichts, oder? Zumindest scheint dich das verwirrt, oder aber inspiriert zu haben. Ich tippe auf Letzteres.;-)

 

Wenn du mich fragst, ich brauche das.

 

 

Lieben Gruß, Letreo

 

Übrigens, schickes Foto.

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Lieber @Létranger,

 

da sprichst du etwas an was mich oft quält. Zum einen hatte/habe ich eine 'dass' und 'Komma' Schwäche, es hat echt lange gebraucht, bis ich das im Griff hatte (und jetzt immer noch nicht vollständig). Bei Gedichten mache ich das meistens nach Gefühl, so wie es sich gut lesen lässt.

Oft dachte ich mir, ach das Leben wäre so viel leichter ohne Punkt und Komma und dem ganzen Kram, aber dein Gedicht hat mir nochmal gezeigt wie wichtig diese kleinen Symbole doch sind.

Vielen Dank!

 

Liebe Grüße

Lina

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Ein Gedicht nach meinem Geschmack lieber @Létranger. Denn ich mag diese kleinen Helferlein im Hintergrund,  um vordergründig manche Aussagen zu verfeinern,  ihnen Schnitt und Respekt zu zollen oder um nur das Luftholen zu erleichtern.  

Und ganz ehrlich - es war für mich die Bierflasche, die mich vorher etwas irritiert hat. Schon viel besser, wenn man ein Gesicht zum Absender hat. 

LG Sonja 

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Hallo @Lina, @Carlos, @Sonja Pistracher, @Perry,

 

Man kann wunderschöne Gedichte ohne Satzzeichen schreiben wie Perry. oder mit. Ich bin dankbar, um diese Gestaltungsfreiheit im Gedicht. Sie ist ja keine Beliebigkeit, sondern gestaltende Absicht.

 

Trotzdem lohnt es darüber nachzudenken. 

 

Freut mich, dass ihr es mit mir getan habt.

 

Gruß, euer Lé.

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Oh, lieber Lé,

das tut so weh!  

 

Der Titel legte sich mir quer in die Brust ... Ich habe es lieber ganz ohne, als offensichtlich falsch.

Aber ich weiß, du plädierst hier für Gedichte ohne Satzzeichen; ich schreibe auch immer öfter auf diese Weise.

 

Du hast es sehr eindringlich gebracht! 

 

Lieben Gruß aus den Nesseln!

 

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Hi Lé!

 

Sehr schön die Vorfahrt entregelt. Da wir in Gedichten fliegen, braucht es die Bodenhaftung auch für mich nicht zwingend. Wir könnten die Satzzeichen auch hinzudenken und laut aussprechen, dann bräuchten wir sie nicht zu schreiben. Die vorgetragenen Gedichte würden dann bereits mit wenigen Worten zu einer gewissen Länge finden. Allerdings sollten die Zeichen sich dann reimen. Da müsste dringend etwas getan werden.. sonst taugen sie nur zum Zeichnen.

 

(\_/)

( •,•)

(")_(")

 

Wobei Sonja natürlich auch Recht hat. Ohne gedachte Satzzeichen würden wir wohl alle ersticken. Wenn sie uns verlassen, geht die Menschheit folglich zugrunde. Dinosaurier sind das beste Beispiel.. sie haben so lange gebrüllt, bis sie umgefallen sind. Der Meteorit hat lediglich ihre Schriften verwischt, sonst könnten wir es noch heute sehen. Sie schrieben Geschichten rund um den Planeten, ohne Punkt und Komma, und wollten diese gemeinsam vortragen. Der Sauerstoff wurde knapp.. viele Tierarten gingen unter. Sry.. ich wollte dieses Wissen nicht verschweigen.. es findet sich nicht in allen Geschichtsbüchern.

 

Liebe Grüße,

Stefan

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