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So leicht fiel mein Blick Richtung Sterne

die Suche nach Licht in der Ferne -

hier war es nicht. Mich nährt

die Hoffnung, doch Dunkles zehrt

tagtäglich meine Kräfte auf.

Ein Warten. Zu Hoffen - worauf?

 

Auch helle Worte zu erfinden

versuch ich jeden Tag

die dann am Horizont verschwinden

wo all mein Sehnen lag.

Schatten schließen ihren Kreis

wieder zahle ich den Preis.

 

Es kostet viel. Manchmal ist Aufstehen

allein schon stark. Mutig das Einsehen:

Diese Tränen dürfen sein.

Sind sie meine Schwäche? Nein.

Den Regenbogen gäb' es nicht

ohne die Tropfen im Gesicht.

 

Nur etwas Licht, ich brauch' nicht viel

nur etwas Leichtigkeit im Herz

ein wenig Lächeln, Traum und Ziel

nur etwas Trost für all den Schmerz

dass mich auch in den düst'ren Zeiten

die Sterne auf dem Weg begleiten.

 

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Einfach schön und unendlich traurig,  doch vor allem hoffend liebe @Lichtsammlerin. Sterne sollen deinen Weg ausleuchten, damit du in ihrem Schein innere Ruhe und die Leichtigkeit ihrer Vergänglichkeit finden kannst.  Weil zum Glück nicht nur das Schöne unserem Gedächtnis entschwindet, sondern vor allem auch das zu Vergessende. Sodass uns die Zuversicht auf allen Wegen begleitet. 

Diese genau wünsche ich dem LI

LG Sonja

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Liebe Sonja,

 

ja, es ist wohl traurig und hoffend zugleich. Aber was bleibt einem auch, außer die Hoffnung?

vor 1 Stunde schrieb Sonja Pistracher:

Weil zum Glück nicht nur das Schöne unserem Gedächtnis entschwindet, sondern vor allem auch das zu Vergessende.

Das weiß ich nicht. Ganz allgemein betrachtet habe ich den Eindruck, dass die negativen Dinge einen länger begleiten und mehr beeinflussen. Auch gesellschaftlich. Politische Errungenschaften etwa geraten schnell in Vergessenheit, während Missstände oder Konflikte lange im Gedächtnis bleiben.

Und auch im Individuum.. die schlimmsten Erfahrungen kann ein Mensch wohl nie vergessen. Vielleicht rücken sie irgendwann ein Stück in den Hintergrund und man lernt damit zu leben, aber sie werden immer wieder mal präsent. Große Glückserfahrungen erscheinen flüchtiger, seltener.. aber vielleicht ist mein persönliches Maß an diesen auch noch nicht gut ausgefüllt, die Waage sozusagen im Ungleichgewicht. Wir werden sehen.. Vielleicht muss es auch gar nicht verschwinden. Es reicht, wenn es einen Ausgleich durch die helle Seite des Lebens erfährt.. hoffentlich.

Danke dir für deine Gedanken!

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

 

-------------------------------------------------------------

 

Liebe Gina,

 

auch dir lieben Dank.

Ich glaube, wenn es um einen herum sehr dunkel ist, dann kann das sogar die Chance eröffnen, das Licht der Sterne umso klarer zu sehen. Es gibt keine Lichtverschmutzung. Und ihr unendlich fernes Leuchten erreicht ein Auge in der Dunkelheit. Wenn man diese Sterne einmal gesehen hat, weiß man um sie, auch wenn es um einen herum wieder heller wird. Vielleicht gibt das etwas Zuversicht auf den Wegen..

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

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Liebe Mathi,

 

ja, die Hoffnung ist wichtig, und es ist wichtig, dass sie einen nie ganz verlässt..

Und tatsächlich sehe ich Tränen heute eher als Stärke, denn als Schwäche. In ihnen öffnet man sich den Gefühlen, und das kostet Kraft und Mut. Aber wie du schreibst - sie können einem letztlich weiter helfen, indem sie "reinspülen" was zuvor im Herz gehalten wurde.

Lieben Dank dir!

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

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Hallo Margarete,

 

danke dir. Ja, irgendwo gibt es ein Licht.. ob hell oder nur ganz schwach. Es dauert nur manchmal lange, bis es greifbar wird, wie es auch manchmal dauert, bis die Wolken den Blick auf die Sterne freigeben.

Aber es ist da.

Freut mich sehr!

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

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