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Empfohlene Beiträge

 

 

Gehe ins Winterlicht, wo die Gemsen gehen 

Die Berge, wie ruhende Giganten der Seele

Tierisch tief, ahnungsgleich, Leben verstehen

An der Grenze die Apotheose von uns in der Stele

 

Warm ist der Stein und kalt ist der Stein 

Ich pflücke den Kardamom frisch aus der Schale

Und ich kaue ihn wie die Gedanken an Dein

Lied in den blauen Farben der Ferne

 

Singe mit der kardamomfarbenen Stimme

dem Mondsilberfloß hinterher in die Ferne

Das Meer aus azurblauen Glitzerdingen

in den Dingen rauschen, hör ich so gerne !

 

Darin bist Du, darin bist Du nicht

Was bedingt uns, wenn die Dinge einander bedingen ?

An jedem Anfang war einmal Licht

und in jedem Lachen ist himmlisches Singen

 

zerbröselt unter Hufen die Spreu * 

 

( und die Worte ummantelt !!)

Aufgebrochene Schalen des Kardamom

Du bist der Kern, den ich nicht bereu

Und in der Ferne summe ich 

unseren 

Ton

 

* diese Zeile: entnommen aus einem sehr schönen und tiefen Gedicht von loop

"Flanierwetter - Kastanien und Tauben". 

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Hi Dio, da tischst du uns ein sinnliches Vergnügen auf.

Protagonisten sind das LI das LD und das Kardamom

Das scheint ja fast schon als Sakrileg, die Schalen aufzubrechen, und den Inhalt zu zerbröseln. Ich machs trotzdem, obwohl das alles auch ohne Worte gut zu genießen wäre.

Kardamom gilt nicht umsonst als Königin unter den Gewürzen -  kann scharf, herzhaft und süß.

Die Stimmung passt, die Rechtschreibung passt, und das Zitat zu Loops Zeile passt auch- alles perfekt. 

Welche tiefere Bedeutung  hat Kardamom im Verhältnis vom LI zum LD

Zunächst mal ist Kardamom zwischenmenschlich ganz praktisch, es  beseitigt beim Kauen Mundgeruch und Blähungen - freut sich das LD.

Kardamom galt vormals als Aphrodisiakum, vermag  hier zumindest als Erinnerungshilfe eine sinnliche Brücke zu bauen.

Aber das allerwesentlichste ist der sinnliche Blick auf das Kardamom selbst,  der Geruch, der Geschmack, das hörbare Lied. Hier muss der Autor hervorgehoben werden, der dieses authentisch  zu vermitteln vermag. Ohne diese Wahrnehmungsfähigkeit bliebe das Leben eine käuende Dumpfbacke mit gehörigem foetor ex ore.

l.G. Amadea

 

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Liebe Amadea, 

 

vor 28 Minuten schrieb Amadea:

Welche tiefere Bedeutung  hat Kardamom im Verhältnis vom LI zum LD

 

mich inspirierte die gleichzeitige Milde und Schärfe der Liebe, ihre Unmittelbarkeit und wie wir uns vergöttern. Selbst in ihrem "Kern" unbegreiflich. Man muss sie schon "verinnerlichen" und dann wird alles eins, hat weder Anfang noch Ende, IST.  "Qualia"

 

und: in allen Liebesstellungen natürlich "sine foetor ex ore" 

 

Merci !

 

mes compliments

 

Dio 

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