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Herbst Fiesta


SalSeda

Empfohlene Beiträge

Herbst Fiesta

 

Die Natur wirft sich in Schale

zieht ihr schönstes Festkleid an

bläst das Jahr zum Grand Finale

will es zeigen was es kann

 

Jetzt wird alles aufgefahren

für das große Abschiedsfest

wird mit Stolz und viel Gebaren

noch verschenkt der letzte Rest

 

Lichtgirlanden in den Bäumen

Sonne putzt die Strahlen blank

Trauben fröhlich überschäumen

Vögel pfeifen einen Dank

 

Jedes will sich prächtig zeigen

bis zum Glanze aufpoliert

rasch bevor die Nebel steigen

und die Dunkelheit regiert

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Hi Sali,

 

ja, da stirbt sich vieles im November. Auch wenn es ein letztes Mal bunt und überbordend daher kommt. Dein farbenfrohes Gedicht verharrt nochmal kurz in diesem lebendigen Moment. Aber der November ist der Todesmonat. Und in deiner letzten Zeile kündigst du auch folgerichtig das Dunkel an... Und ich, ich zähle jetzt schon die Tage zur Wintersonnenwende.

 

Mir sei Dank habe ich mich genügend Tee und Lesestoff versorgt. Und wenn ich schreibe brennt eine Kerze.

 

An sonnigen Tagen findet man mich gelegentlich in zwei Decken gehüllt auf einer Banken abseits der Häuser. Mit reichlich Buch und heißem Weißwein im Gepäck. Wer Plätzchen mitbringt darf sich gerne dazu setzen...

 

Liebe Grüße ins Wochenende.

 

vom Gaukel

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Ihr lieben:  @Alexander@Steph1988, @Gaukelwort, @Georg C. Peter, @ferdi, @Amadea, @Sternwanderer,

 

wieder einmal habt ihr mich mit euerem freundlichen Zuspruch überrascht, denn wieder einmal hätte ich nicht damit gerechnet, dass dieses kleine einfache Dingelchen Anklang findet.

 

Meinen herzlichen Dank dafür an euch.

Und auch an die freundlichen Liker!

 

Alex:

freut mich, dass es dir gefällt. Dein Polyesterlaubhaufen gefällt  mir auch- klingt kuschelig warm.

 

Steph,

mit deinem Kommi hast du mir eine große Freude gemacht - er gefällt mir wirklich sehr.

 

Gaukel,

klingt gemütlich dein Plätzchen auf der Bank, mit oder ohne Plätzchen. Ersetzt die Weißweinwäre im Innern den Polyesterlaubhaufen außen? Ich wünsche dir herzerwärmende Sitznachbarn die dir Plätzchen spendieren.

 

Georg:

jetzt hast du mich aber umgehauen (ich wollts eigentlich gleich wieder rausnehmen, aber dann war schon ein Like da) ich bin immer wieder verwundert und erstaunt  

 

ferdi,

ja es bezieht sich auf das Jahr - hmm schad mit dem Stolpern, für mich wars ganz klar

Ich wollte nicht "Alles" schreiben und deswegen "Jedes" genommen (das "J" passt doch gut zum obigen "Jetzt" fand ich), alles fand ich fast zu dick und  unrichtig, aber jedes eigentlich auch, hab noch keine Alternative gefunden--- Dass es so einen starken Wirkungsunterschied macht hätt ich nicht gedacht. Wie wärs mit "vieles"? 

Nö! Es sollte eigentlich fast alles oder das meiste heißen, passt aber metrisch nicht und es ist kein Synonym am Horizont zu sehen, ich warte noch auf Erleuchtung.

 

Amadea,

mal so  von Nebelflüchter zu Nebelfüchter,  ja, richtig wir haben die Blätterloswochos, da whoppts in allen Ecken. Ich warte noch auf den Blattflamenco bevor die großen Kehrmaschinen dem bunten Treiben ein Ende setzen. 

 

Sternwanderer,

hüpft es im Herbst nicht sogar mehr als im Frühling wo alles still vor sich hin an Licht drängt und jetzt: ein rascheln und raunen ein rieseln und fieseln, ich find den Sterbeprozess viel lauter und lebendiger als den Inslebendrängeprozess. Aber ich hab halt auch einen ganz starken Faible für den Herbst. Dass das mit dem beschwingt und freudig so angekommen ist bei dir freut mich sehr  .

 

 

Vielen Dank nochmal an euch alle!

Liebe Grüße

Sali

 

Für @Gaukelwort:

 

 

Auf einer Bank mit einem Wein

da saß ein Dichter nicht allein.

Es hatte sich zu ihm gesellt

und frische Plätzchen hingestellt

die Nachbarin vom Nebenhaus.

Zusammen tranken sie nun aus

den Glühwein und von innnen

 begannen sie zu glimmen.            

 

Dass feuchte Nebel um sie stiegen

schienen sie nicht mitzukriegen

 

Es wurde angeregt getuschelt

ein bisschen enger angekuschelt

und so verlor ganz angebracht

die Kälte sich in dieser Nacht

in einem warmen Freudenrausch.

Hier ist nun die Geschichte aus.

Das Buch (zu lesen war des Dichters Ziel)

ganz unbemerkt zu Boden fiel.

 

 so könnte es auch ausgehn ...

 

 

 

 

 

 

 

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