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Geschrieben am

Gemäuer sind teuer, sie knechten die Welt,

wo Glocken frohlocken und klingeln nach Geld.

Wenn Götzen sich stapeln, nebst heiliger Schrift,

ist wohl durchgesickert, das kirchliche Gift.

 

Von Gier, Macht und Missbrauch der Teppich sich biegt,

wo unter dem selben, der Dreck weiter liegt.

Jahrhundert, Jahrtausend, es ist nicht vorbei,

der Glaube ein Knebel und keiner ist frei.

 

Als Zweifler, als Heide zum Ketzer gemacht,

sieht man was die Kirche hat wirklich vollbracht.

Der Glaube der Welt in Schubladen liegt,

wenn aus jeder Richtung es Menschen verbiegt.

 

Paläste und Kirchen, das goldene Kalb,

versteht diese Welt die Schriften nur halb.

Ob Jude, ob Christ, ob Moslem man ist,

sind Grenzen des Glaubens ein kleiner Faschist.

 

Doch was ist der Glaube ohne Gewalt,

ohne Zerstörung, gibt er noch Halt?

Geschändet, missbraucht, das Wort jeder Schrift,

von heiligen Männern, verteilt ist das Gift.

 

Ungläubig die Ketzer und Hexen verbrannt,

nichts wert ohne Buße im heiligen Land.

Doch nichts steht geschrieben, nur interpretiert,

die Seele im Glauben so mancher verliert.

 

Egal welch Bekenntnis man letztlich doch ist,

sind gläubige Führer letztendlich nur Mist.

Synagogen, Moscheen und Kirchen an sich,

sind goldene Kälber, was bleibt unterm Strich.

 

Wo ist denn die Freiheit des Menschen zu denken,

wenn Macht, Gier und Wahnsinn in Kriege uns lenken?

Und schaut man genau auf die Religionen,

versichere ich, wird zu schauen sich lohnen.

 

Denn eines ist sicher und nicht abzustreiten,

Gott ist Allah zu jeder der Zeiten.

Allah ist auch Gott, bei jedem Blutbad,

beides das selbe; von wegen Dschihad!

 

Heilige Kriege mit Kreuzzug als Beispiel,

haben doch sicher nur mehr Macht als Ziel.

Gier ist der Antrieb, der weiter Bestand,

nur werden die Hexen heut nicht mehr verbrannt!

 

Ob Gott oder Allah, letztendlich egal,

wenn man an ihn glaubt, braucht niemand die Wahl.

Blasphemisch veranlagt, bin ich sicher nicht,

da man bei den Schriften von Leitfäden spricht.

 

Von Menschen verfasst, teils auch Mund zu Mund

und die stille Post lief wirklich nie rund.

So spreche ich frei weg von der Leber,

auch wenn es klingt, als wär ich ein Streber.

 

Das allmächtige Wesen zu dem viele beten,

würde Prunkbauten gern im Geiste zertreten.

Und hätte nur einer wirklich den Mut,

wäre jeder Leitfaden für jeden gleich gut.

 

Nur mit Gleichheit ist es so eine Sache,

bevor ich das nächste Streitthema entfache.

Doch gewährt mir nur kurz ein Gleichnis zu wagen

Religion und Politik gern gleiches aussagen.

 

ABER, spreche ich aus was Realität,

ist es für die Menschheit vielleicht bald zu spät.

Wie gläubig in Wahrheit Putin auch ist,

spricht aus ihm genauso der große Faschist.

 

© SchwarzPoet

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Geschrieben

Moin @Herbert Kaiser,

die Buddhisten habe ich auch gezielt nicht mit erwähnt, da dies definitiv die einzige Weltreligion ist, die da außen vor ist,  heißt keinen Gott anbetet, sondern nach den Lehren eines Gelehrten sich richten und ihn auch nicht als Übermenschen sehen. Im Grunde sehr viel schlauer.

 

Was die sexuellen Übergriffe angeht, habe ich diese sehr entfernt gestreift, aber mir für ein späteres Gedicht aufgespart,  da dies einer expliziten Behandlung bedarf. 

 

Dunkle Grüße

Geschrieben

"Gemäuer sind teuer". 

Damit sind wohl die religiösen Bauten, Kirchen und Kathedrale gemeint. Wobei es auch kleine, billige Kapelle gibt. 

Teurer sind die Hochhäuser, die Wolkenkratzer wo Banken angesiedelt sind oder zu ihnen gehören.

Nehmen wir Frankfurt am Main, zum Beispiel: Die dortige Kathedrale, die Kirche an der Hauptwache, kaum zu sehen im Schatten der Finanzpalästen. Die Stadt ist von der Macht des Kapitalismus geprägt, wird ja als "Mainhattan" bezeichnet.

 

"Wo Glocken frohlocken und klingeln nach Geld".  

 

Das heutige Geld klingelt nicht.

Die Glocken der Kirchen läuten, um die Gläubigen zur Messe zu rufen. Also, das Glocken der Kirchen lassen mich nicht an Geld denken. Niemandem, sie können störend wirken, haben aber mit Geld nichts zu tun.

Hier habe ich mich mit der Hälfte der ersten Strophe dieses "Pamphlets", wie Herbert es nennt, beschäftigt.

Für mehr reicht mir die Zeit jetzt nicht, ich muss dringend zur Bank, an einer schönen, ruhigen, fast immer leeren Kirche vorbei. 

Geschrieben

Ich bin auch kein Fan von Religion und brauche diese nicht in meinem Leben. 

Und sicher war der Glaube mehr Hürde für das Voranschreiten der Menschheit und weniger zu ihrem Fortschritt.  

Was du aber hier beschreibst sind politische Interessen in einem religiösen Gewand. Also der Missbrauch des Glaubens, nicht dessen Auslebung. Denn glaub es oder auch nicht, es gibt auch friedliche Muslime die in ihren Länder Seite an Seite mit Juden und Christen zusammen leben. 

Dies klargestellt kann man sich dann gerne darüber streiten, in wie weit Religion der Politik als nützliches Werkzeug dienlich ist. Und vor allem wer die echten "Idioten" in dem ganzen sind. 

 

LG JC

 

Geschrieben

Moin @Joshua Coan,

natürlich habe die politischen Interessen in einem religiösen Gewand beschrieben und im Grunde beschrieben, das der Gott der Christen, der Gott der Juden und Allah ein und das selbe sind. Deswegen habe ich in gewisser Weise auch darauf hingewiesen, dass Ketzerei, Hexenverbrennungen, Verfolgung von "Heiden/Andersgläubigen" und jedwede Art von heiligem Krieg nichts anderes ist, als politische Gier und politisches Streben nach mehr Macht. Die einfachen Gläubigen, die friedlich ihren Glauben ausleben sind ja auch nicht das Problem, sondern rein die Fanatiker, egal welcher Glaubensrichtung und gerade die Glaubensoberhäupter, die aus Gier und Machtgeilheit andere Gläubige aufhetzen. Weiterhin gehen mir diejenigen auf den Zeiger, die einem ihren Glauben aufdrängen oder aufzwingen wollen, wobei drei der Hauptreligionen an ein und das selbe "Überwesen" glauben und sich dafür seit Jahrhunderten bis mittlerweile gut 2 Jahrtausenden die Köpfe einschlagen. Dann ist das Christentum auch noch in 2 Lager gespalten und schlägt sich sogar heute noch gegenseitig die Köpfe ein, siehe Irland und Nordirland. Das sind im Grunde die Dinge um die es im Gedicht geht. Natürlich gehört da dann der Faschismus als Vergleichswert hinzu, da er dem religiösen Fanatismus sehr ähnlich ist und an so einigen Punkten miteinander verwoben. Das mal zu dem, was für mich grob gesagt der Hintergrund war, das Gedicht zu schreiben, sprich die Idiotie dieser Begebenheiten, die mit Religion einher geht. Religion ist in dem Sinne also nicht nur eine Glaubensfrage, sondern auch eine Frage von Gier und Machtbesessenheit, die seit gut 2000 Jahren ihrer blutigen Spuren zieht. Würden die verschieden Religionen nur friedlich ihrem Glauben folgen, bräuchte man das Thema nicht so kritisch angehen und dabei, wie schon mehrmals angeführt, glauben Christen, Juden und Moslems an ein und das selbe "Überwesen". Wenn das nicht Idiotie ist, was dann?

 

@Carlos,

dann warte ich mal, bis du zurück bist von deinem "Bankgeschäft".

 

Dunkle Grüße

Geschrieben

In  Deutschland wurde die Trennung von Kirche und Staat nicht vollzogen,

und es belastet die "Kapitalistische" Demokratie, eine wirkliche Demokratie

zu werden.

Auch darf man nicht selbstbestimmt bei tödlicher Krankheit und bei Schmerzen

unter Hilfe sterben, wie man es einem Tier zugestehen würde,

weil die Macht der Kirche auch über uns "Ungläubige" bestimmt.

Religion ist immer politisch, weil sie einen gesellschaftlich auf vielen Ebenen

erpresst.

Denn ein falscher Gott braucht Anhänger und Einfluss auf Erden,

im Himmel nicht vergessen zu werden.

 

MfG.

Waldeck

 

Geschrieben
Am 27.4.2022 um 17:08 schrieb J.W.Waldeck:

In  Deutschland wurde die Trennung von Kirche und Staat nicht vollzogen,

und es belastet die "Kapitalistische" Demokratie, eine wirkliche Demokratie

zu werden.

Eine wirkliche Demokratie gibt es im Grunde nirgends auf der Welt.

 

Am 27.4.2022 um 17:08 schrieb J.W.Waldeck:

Auch darf man nicht selbst bestimmt bei tödlicher Krankheit und bei Schmerzen

unter Hilfe sterben, wie man es einem Tier zugestehen würde,

weil die Macht der Kirche auch über uns "Ungläubige" bestimmt.

Selbstbestimmt bei tödlichen Krankheiten, bevor man nur noch dahin vegetiert ok, da stimme ich dir zu,... Schmerzen können unterdrückt werden und es kommt immer auf die Schmerzen an. Sterbehilfe ist immer so eine Sache, da muss man aufpassen, wie weit man das Tor öffnet, bevor man einen Freifahrtschein für psychisch motivierte Suizidgefährdete oder Selbstmordsekten öffnet.

 

 

Am 27.4.2022 um 17:08 schrieb J.W.Waldeck:

Religion ist immer politisch, weil sie einen gesellschaftlich auf vielen Ebenen

erpresst.

Heutzutage ist zumindest in Deutschland nur eine moralische Erpressung möglich, da sind wir zum Glück aus dem Mittelalter raus. Anders sieht es bei streng gläubigen Familien aus, die ihre Kinder teils erpressen, teils extrem nötigen, wobei dies zum Glück nur noch relativ vereinzelt vorkommt.

 

 

Am 27.4.2022 um 17:08 schrieb J.W.Waldeck:

Denn ein falscher Gott braucht Anhänger und Einfluss auf Erden,

im Himmel nicht vergessen zu werden.

Was ein richtiger oder falscher Gott ist, da bilde ich mir kein Urteil, allerdings wie oben mehrfach erwähnt, ist der Gott der Christen, der Gott der Juden und Allah ein und das selbe. Würden das die Gläubigen endlich mal einsehen, hätten und würden wir viele Kriege in Vergangenheit und Zukunft verhindern können. Der ganze Religionshass würde hinfällig werden und die Menschen um einiges besser und entspannter miteinander auskommen. Dieser ganze Fremdenhass der Faschisten / Nazis basiert ja im Grunde auch auf dem Religionshass.

 

Ich persönlich glaube an ein höheres Wesen, dass man allerdings nicht als Gott oder Allah bezeichnen kann. Ich glaube eher dass irgendetwas den Anstoß gegeben hat, denn aus nichts kann nichts entstehen und dieses höhere Wesen schert sich nach seinem Anstoß einen Dreck um das, was danach passiert bzw. passiert ist. Gebete sind im Grunde nichts anderes, als die Hoffnung dass Dinge passieren, die man selbst nicht beeinflussen kann. Ohne diese Hoffnung würde die Welt sich ins Chaos stürzen. Wenn der darin enthalten Fanatismus und die Quacksalberei einiger nicht soviel Leid verursachen würden, hätte Religion gar nicht so einen bitteren Beigeschmack.

 

 

Dunkle Grüße

 

@Wuschel,

würde man allerdings im Bezug auf Religionskriege und "Heilige Kriege" den Buddhismus mit anderen Weltreligionen vergleichen, wirkt der Buddhismus schon beinahe harmlos. Da sind die anderen Weltreligionen schon um ein Vielfaches aktiver unterwegs gewesen, zumindest was Kriege und das Blutvergießen im Namen eines Gottes oder einer Religion im Laufe der Geschichte angeht.

 

Am 28.4.2022 um 09:05 schrieb Wuschel:

Ansonsten sind diese Deine Verse wohl eher gereimte Notizen, jenseits irgendeines formalen oder sprachlichen Anspruchs...

Formaler Anspruch klingt irgendwie nach bürokratischem Geplänkel verstaubter alter Herren, die den grauen Herren aus Momo sehr ähnlich sein könnten. Sprachlicher Anspruch klingt fast schon nach versnobten Advokaten und Aristokraten, die ihre Nase höher tragen als hoch dekorierte Dozenten aus Oxford. Ja, es gibt Normen und Vorgaben aus verstaubten Büchern, aber wer zwingt einen sich daran, wie an einen Rettungsring zu klammern und wer hat das Recht daraus zu bestimmen, was anspruchsvoll und was anspruchslos ist. Also ich halte mich da doch eher an den Club der toten Dichter und reiße diese Einleitung gerne heraus.

 

Dunkle Grüße

 

@Wuschel,

ich habe eher das Gefühl, dass dir eine persönliche Diffamierung wichtiger erscheint, als konstruktive Kritik, aber das mag auch nur einem theoretischen Unvermögen entspringen, welches aus deiner Sicht mir anheim liegt.

 

Bevor sich dies allerdings noch weiter hochschaukelt und Respekt und Augenhöhe in Luft auflösen, würde ich vorschlagen, diesen Konsens zu beenden. 

 

Dem stimme ich voll und ganz zu @schwarzer lavendel, Respekt, Wissen und Kenntnis sind bei vielen nur am Rande noch nötig. Deswegen kann man so viele Leute aushebeln. Allerdings muss man aufpassen, dass man, wenn man andere aushebelt, nicht an die falsche respektlose gerät, die dann auch noch handgreiflich wird. Sowas nenne ich Trauerspiel der Gesellschaft. Schlimm sind dann aber auch diejenigen, die meinen etwas besseres zu sein und andere von oben herab behandeln, weil nur ihr Wissen und ihre Meinung zu zählen scheint, wobei auch der Respekt nicht wirklich vorhanden ist. Kurzum, die Gesellschaft wird heutzutage immer kaputter.

 

Dunkle Grüße 

 

@schwarzer lavendel,

ich habe auch nicht behauptet dass es an den Religionen / Glaubensrichtungen selbst liegt, sondern an denen und das sind meist die Oberhäupter / Strippenzieher, die das Handeln der Menschen / Gläubigen zumindest von einem Teil der Gläubigen leiten. Daraus bilden sich auch innerhalb der Glaubensrichtung mit der Zeit fanatische Gruppen und die Leute hauen sich irgendwann die Köppe ein. Was ich allerdings mehrmals betont habe, ist dass zumindest drei der größten Weltreligionen an ein und den selben Gott/Allah glauben und sich seit Jahrhunderten bis gut 2 Jahrtausenden bekriegen, abschlachten usw. Die Frage, die sich mir dabei stellt, ist nicht ob man Religionen abschafft, sondern eher die Frage, warum die Gläubigen nicht anerkennen und erkennen wollen, dass ihr angebetetes Wesen ein und das selbe ist und sie sich eigentlich gar nicht bekämpfen müssen. Denn solche Ausrufe von Christen wie: "Gott will es!" oder im Gegensatz dazu grob aus dem arabischen übersetzt "Gott ist der Größte" zu grölen, bevor man der gegenüberstehenden andersgläubigen Armee das Schwert um die Ohren haut, oder mit Blei vollpumpt oder das Knöpfchen des Sprengsatzes betätigt, sind meiner Meinung nach von damals bis heute Schwachsinn. Denn mal ganz ehrlich, wenn man davon ausgeht, dass Gott/Allah ein und der selbe ist, will er bestimmt nicht, dass "sein Volk" sich gegenseitig abschlachtet, ansonsten wäre die nächste Sintflut eigentlich schon überfällig.

 

 

Dunkle Grüße

 

@schwarzer lavendel, es ist doch lediglich und letztendlich die Frage nach der Rolle von Jesus, die die Geister sich scheiden lässt, sprich ist er nun Gottes Sohn oder lediglich ein menschlicher Prophet. Wenn man diesen Meinungsstreit nicht eskalieren lässt und deswegen nicht gleich Kriege anzettelt, wäre das Leben auf der Welt in den letzten gut 2000 Jahren sicherlich um einiges unblutiger gewesen.

 

Dunkle Grüße

 

@schwarzer lavendel, Mann muss halt Gründe finden sich gegenseitig eins mit der Keule überzuziehen und irgendwann wurden aus den Gründen die Religionsfrage. 

Geschrieben

PS:

Aus dem Nichts kann sehr wohl etwas entstehen,

denn auch das Nichts ist existent, hat also eine Struktur.

 

Eines der Bücher die ich dazu empfehlen kann:

Stephen Hawking: Der große Entwurf, Eine neue Erklärung des Universums.

Eine kurze Geschichte der Zeit, Das Universum in der Nussschale,

alle drei vom gleichen Autor.

Falls dich solche Beweisführungen interessieren.

Im ersten Buch wird zudem gezeigt, wie ein System des Seins

aus dem Nichts entsteht.

Ich selbst hänge auch nicht der Urknalltheorie einher,

die nur auf ein zentralistisches Bild hinweist.

Im Universum ist aber alles vielfach.

Diese heliozentrische Sicht folgt der großen Leere,

die dich von deinem Ich befreit.

 

Freut mich, das dein Werk so eine Diskussion

anhand des provokativen Titels ausgelöst hat.

 

Das Jesus nur ein Vorwand sei, wie jeder andere auch

ist irreführend, da seine Religion einer abrahamitischen Sekte entstammt.

Und Monotheismus duldet keine andere Wahrheit neben der eigenen.

Der Mondgott und der Gott der Hirten wurde aus dem Tesserakt

der Stadt PETRA befreit. Diese Würfel waren mit magischen Zeichen

versiegelt. Der Gott Jehova rief immer wieder daraus nach seinen

Hirten.

Nach und nach entstand unter seinem Einfluss ein Volk

das ihn daraus befreite.

So jüdische Quelle, über die Erich von Däniken berichtet hat

sowie Sitchin in einem seiner Werke, der auch alte Quellen

entziffern vermochte, aus der Werke wie die Bibel zusammengeschustert wurden,

obwohl vieles eigentlich kulturgeschichtlich auf arabischem Boden stattfand.

 

Mir gefällt zudem, wie man versucht, die Wissenschaft, die auf empirischen Fakten

aufbaut, sonst würde sie nicht funktionieren, als reine Gläubigkeit abzutun,

weil immer neue Erkenntnisse die primitive Weltordnung der Türme

ad absurdum stellt.

 

In dem Sinne,

wer die alten Religionen kennt, der sieht die Parallelen.

 

 

 

Dark Regards,

Waldeck

 

 

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

allein schon der Titel des Themas fordert mich auf etwas dazu sagen: Religion und andere Idiotien.

 

Zunächst ein paar Fragen: Welche Religion meinst du? Von welcher Religion sprichst du? Ich meine nicht eine oder mehrere der 5 Weltreligionen, sondern von welchem Gesicht der Religion sprichst du?

 

Mir leuchtet in der Beobachtung der Welt und Zeitgeschichte auf, dass es "die Religion" gar nicht gibt. Und dass vielmehr die Pauschalisierung des Begriffs Religion selbst einer Religion folgt, nämlich der des roten Tuches. Es ist des weiteren eine große Gefahr diesen uralten Begriff zu pauschalisieren und so abzuwerten, wie dies dein Titel des Themas andeutet. Mir zeigt dies, dass eine rationale Differenzierung des Begriffs Religion noch nicht stattgefunden hat, aber um so notwendiger nach Aufklärung ruft. Wer genau und offen die religiösen Bestrebungen der Menschheit beobachtet, wird finden, dass wir einen religiös motivierten Fundamentalismus nicht mit einem religiös motivieren Terrorismus vergleichen können. Denn die ersteren verzichten meist noch auf Gewalt, wogegen die letzteren Gewalt als Mittel und Notwendigkeit für ihre Ziele betrachten. So kann man weiter gehen und findet sicherlich 10 bis 15 Gesichter religiöser Orientierung, die alle differenziert und strukturell voneinander zu unterscheiden sind - und nicht in den Pauschaltopf der "Religion" geworden werden können, sollten und dürfen.

 

Also: Wie unterscheiden sich die religiösen Bestrebungen der Menschheit voneinander? Können wir Unterschiede feststellen? Was ist mit dem Szientismus zum Beispiel, der Wissenschaftsgläubigkeit? Gewiss, dies ist ein weiteres Beispiel einer religiös motivierten Denk- und Handlungsweise. Und es finden sich weitere Gesichter der Religion. Man muss nur offen und aufrichtig sein und bleiben und nicht das rote Tuch der Pauschalabwertung auswerfen.

 

Herzlich,

Thomkrates

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Geschrieben

@Thomkrates, wenn man die Gesamtheit dessen betrachtet, was unter dem Begriff Religion alles mit inbegriffen ist, so gebe ich dir Recht, da braucht man aber auch ewig, bis man alle Facetten berücksichtigt hat. Das Gedicht konzentriert sich natürlich nur auf einen sehr kleinen Teil dessen, was dieses Wort umfasst und es würde hier mehr als wahrscheinlich den Rahmen sprengen, wozu ein eigenes Thema wohl eher nötig wäre. Da benötigt man dann viele Köpfe der verschiedensten Herangehensweisen, um dem Begriff Religion überhaupt ansatzweise gerecht werden zu können. Allerdings bezieht sich das Gedicht eher auf den "winzigen" Teil, der seit nunmehr gut 2000 Jahren die Gemüter erhitzt und seit dieser Zeit zu Unterdrückung, Kriegen, Blutbädern und Massakern geführt hat.

 

Ja, wenn man die Gesamtheit betrachtet, ist der Titel unglücklich gewählt, das gebe ich zu und muss auch zugeben, dass ich dafür nicht belesen genug bin, oder wie Sokrates (so ungefähr) sagte: "Ich weiß, dass ich nichts weiß", wo wir beim nächsten umstrittenen Thema wären.

 

Und um deine Frage zu beantworten, welche Religion ich meine, so ist es der Aspekt von Religion, den Kirchen von der Kanzel predigen lassen (vorzugsweise seit dem Mittelalter), der Fanatische Anhänger gegen andere Glaubensrichtungen hat aufhetzen lassen, also im Grunde, wie du schon benannt hast, der religiös motivierte Terrorismus, den es ja nicht erst seit dem 11.September 2001 und auch nicht nur von Seiten der Islamisten gibt, sondern schon sehr viel länger und auch von Seiten der Christen oder Juden, um mal bei den großen Glaubensgemeinschaften zu bleiben.

 

Dunkle Grüße

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  • Zauberer
Geschrieben
Am 27.4.2022 um 18:50 schrieb SchwarzPoet:

Eine wirkliche Demokratie gibt es im Grunde nirgends auf der Welt.

Nur kurz, weil es mir gerade als Gedanken kam... 

 

Muss man Demokratie denn immer mit Politik verbinden ? 

Wie ist es denn im Arbeitsleben ? In kleinen Teams ? 

Ich blicke da gerne auch mal in meine eigenen Reihen und muss sagen, dass Demokratie in meinem kleinen Team eines der wesentlichen Bestandteile von Teamwork ist !

Wie sich das in oberen Hierarchieebenen aufbricht, ist wiederum ein anderes Thema... 

  • Schön 1
Geschrieben

@MythonPonty, wenn man Demokratie in kleineren Strukturen als einem Land/Staat, oder bis hin zu wesentlich kleineren Strukturen betrachtet, gebe ich dir definitiv recht. Da sich aber das betreffende Zitat auf das Zusammenspiel, in gewisser Weise die Abhängigkeit zwischen Kirche und Staat bezog, habe ich die Struktur nicht weiter runtergebrochen. Vielleicht wäre folgende Erweiterung der Aussage zutreffender:

 

Eine wirkliche/reine Demokratie gibt es im Grunde in staatlicher oder kirchlicher Hinsicht nirgends auf der Welt.

 

Ich denke mit der spezifischeren Aussage treffe ich schon direkter.

 

Dunkle Grüße

  • Danke 1

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