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Wo du gerade nicht bist


NoHeroIn

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Wo du gerade nicht bist

 

Ich bin immer für dich da-

wo du gerade nicht bist

und ich muss zugeben,

bisher hab' ich nichts vermisst

 

Wenn wir miteinander schlafen

sind meine Gedanken nicht bei dir

und du scheinst mir so kalt,

dass ich in deinen Armen fast erfrier'

 

Und wenn ich seh', wie sich das Laub

dort im Straßengraben zusammen drängt

erinnert mich das längst nicht mehr an uns

weil mein Herz an niemandem mehr hängt

 

Dann kommst du in mein Zimmer

und bringst Blumen mit und lachst

und ich wünschte, du wüsstest

dass du mich traurig damit machst

 

Und könnt' ich dich verlassen

und es täte dir nicht weh

ich wäre längst so weit fort

wie ich es bin, wenn ich in deine Augen seh'

 

Aber ich bin sicher,

du findest wen, der dich aufrichtig liebt

und dann ist es bestimmt nicht mehr schlimm

wenn's mich eines Morgens einfach nicht mehr gibt

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Hallo TEP,

 

danke für deine Antwort und dein Lob.

 

Ich muss zugeben, dass es niemandem gewidmet ist bzw. sich auf niemanden aus meinem Leben bezieht. Es sind nur Gedanken. Ich hoffe, das macht jetzt nichts kaputt. ich weiß ja trotzdem, worüber ich schreibe, auch, wenn es nicht so persönlich ist.

 

Viele Grüße,

NoHeroIn

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gleich vorab, wenn du Reime verwendst, solltest du auch auf die Metrik achten und die scheint mir hier nicht ganz zu stimmen. Da ich aber selbst kein Reimspezialist bin, will ich es bei diesem Hinweis belassen.

Nun zu deinem Text, der sich mit dem Thema "Auseinanderleben in einer Beziehung" befasst. Ein Thema, das sehr oft in Gedichten bearbeitet wird und deshalb schon einer besonderen Bildwahl bedarf, um bestehen zu können.

Was mir gefällt, ist das Bild des sich im Straßengraben zusammendrängenden Laubes. Der Rest hat leider nur Liebesroman- oder bestenfalls Schlagerniveau.

Ich hoffe, du bist mir wegen der harten Kritk nicht böse, aber ich denke es sind Ansätze erkennbar, die es lohnt weiterzuverfolgen, aber auch Vieles, das du nicht verwenden solltest, wenn du "gute" Lyrik schreiben möchtest.

LG

Perry

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nein, böse bin ich nciht jedoch wären mir Verbesserungsvorschläge lieber gewesen... Ich empfinde diene kritik als zu unpräzise um konstruktiv zu sein.

 

Zur Metrik... ich schreibe nach gefühl bzw. nach gehör. Wenn du meinst, dass der Rhytmus nciht passt, wüsste ich gern wo- man wird ja oft für eigene Texte taub.

 

Dann schreibst du, ein gedciht brauche eine gewisse Bildwahl, um bestehen zu können. Wovor bestehen?

wir sind hier ja nicht bei irgendeinem Contest oder vor eine Jury.

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klar sind wir nicht in einem Contest, aber auch nicht in einem Kaffekränzchen wo man Posiebilder tauscht.

Doch genug davon, Vergleiche hinken ja doch immer.

Ich versuche dir gerne konstruktive Vorschläge zu machen, soweit ich das kann. Es gibt nur leider auch viele Schreiber, die das gleich als Besserwisserei auffassen.

1. Reime: Die Reimkunst besteht im einfachsten Fall aus Endreimen und der Metrik.

Ich verstehe da auch nicht allzuviel, aber die sich reimenden Zeilen, sollten zumindest gleiche Silbenzahlen haben.

Das Argumet, mir ist das gleich, ich habe kein Problem es trotzdem fließend zu lesen kenne ich, es wird aber leider der

Kunstform nicht gerecht. War auch nur ein nebensächlicher Hinweis von mir.

2. Konstruktive Hinweise:

Wie gesagt, die Thematik ist nicht neu, (gibt es überhaupt noch neue?), deshalb sollten die Formulierungen und Bilder sich möglichst

vom Gängigen abheben, wie z.B. das Laubbild.

Wo ich auch Möglichkeiten sehe ist das Wortspiel des Titels "Wo du gerade nicht bist -> da bin ich ...

3. Vorschlag:

 

Es gibt kein Morgen mehr

 

 

Ich bin immer da,

wo du gerade nicht bist,

trotzdem vermisse ich dich.

 

Schlafen wir miteinander,

gehen meine Gedanken

auf der Straße spazieren

 

und ich sehe, wie sich das Laub

im Graben zusammendrängt.

Doch wir gehen aneinander vorbei.

 

Ich hoffe, es sind ein paar Anregungen für dich dabei.

LG

Perry

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

 

sorry, dass cih erst jetzt antworte, hatte vorher keine Lust, mich damit zu befassen...

 

1. Reime: Die Reimkunst besteht im einfachsten Fall aus Endreimen und der Metrik.

Ich verstehe da auch nicht allzuviel, aber die sich reimenden Zeilen, sollten zumindest gleiche Silbenzahlen haben.

Das Argumet, mir ist das gleich, ich habe kein Problem es trotzdem fließend zu lesen kenne ich, es wird aber leider der

Kunstform nicht gerecht. War auch nur ein nebensächlicher Hinweis von mir.

 

Die sich reimenden Zeilen müssen nicht die gleiche Silbenzahl haben. Gedichte wie z.b. "Die Todesfuge" beweisen es.

Inwiefern sollte es der Kunstform nciht gerecht werden? Würde ich ein Sonett o.ä. schreiben wollen, bzw. das behaupten, ok... aber es ist "nur" ein Gedicht. Da gibt es m.E. keine "Kunstform" der man "gerecht werden müsse". Das mag in deinen Augen vielleicht so sein, aber dann solltest du das als deine Meinung und nicht als allgemeingültig hinstellen.

 

2. Konstruktive Hinweise:

Wie gesagt, die Thematik ist nicht neu, (gibt es überhaupt noch neue?), deshalb sollten die Formulierungen und Bilder sich möglichst

vom Gängigen abheben, wie z.B. das Laubbild.

Wo ich auch Möglichkeiten sehe ist das Wortspiel des Titels "Wo du gerade nicht bist -> da bin ich ...

 

Wie du schon sagtest, gibt es vermutlich keine neuen Themen mehr. Formulierungen und Bilder die sich abheben... ja... aber nciht in jeder Strophe was neues. Das empfinde ich als überladen, das gedicht fordetr dann m.E. schnell zuviel Vorstellungskraft vom Leser bzw. "erschlägt" ihn mit zuvielen Bildern.

 

Sind das unter 3. verbesserungsvorschläge oder soll das ein Gedicht sein? Wenn letzteres werde ich es natürlich nciht übernehmen, es ist ja völlig anders und gefällt mir auch einfach nicht... zumal es den Sinn meines Gedichtes auch einfach nicht aufgreift. Die Protagonisten gehen ja keineswegs aneinander vorbei, der (Ex-)Partner möchte die Beziehung ja weiterhin führen, und kommt und bringt Blumen mit...

Darüberhinaus hast du das Wortspiel in den ersten 2 Zeilen nicht übernommen bzw. hast du es überhaupt bemerkt?

"Ich bin immer für dich da" ist ein geflügeltes Wort, es spielt darauf an, einem menschen immer zur Seite zur stehen. Das wird mit der 2. zeile dann aufgehoben, bzw. wird dort deutlich, dass es eben nciht darum geht...

 

Abschließend sei ncoh zu sagen, dass ich das Gedicht immer no recht gut finde, so, wie es da steht...

 

Viele Grüße,

Hero

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Hallo NoHeroIn,

 

Die sich reimenden Zeilen müssen nicht die gleiche Silbenzahl haben. Gedichte wie z.b. "Die Todesfuge" beweisen es.

Inwiefern sollte es der Kunstform nciht gerecht werden? Würde ich ein Sonett o.ä. schreiben wollen, bzw. das behaupten, ok... aber es ist "nur" ein Gedicht. Da gibt es m.E. keine "Kunstform" der man "gerecht werden müsse". Das mag in deinen Augen vielleicht so sein, aber dann solltest du das als deine Meinung und nicht als allgemeingültig hinstellen.

 

Ich möchte hier deine Meinung zu Gedichten aufgreifen und dein erwähntes Beispiel etwas verdeutlichen.

Gedichte wie "Die Todesfuge" von Paul Celan sind eine Schreibart bestehend aus dem überwiegend Satzzeichen freien schreiben um den Leser eine eng zusammenhängende Kette von Gedanken zu verdeutlichen. Ebenso findet sich in diesem Gedicht kein Endreim, dies macht dieses Gedicht zu einer anderen Schreibart und unterliegt anderen "Regeln". In deinem Fall haben wir hier ein Gedicht mit dem Schema "abcb" also deutlich einen Endreim auf "b" dadurch macht zumindestens das Silbenzählen in den reimenden versen einen deutlichen unterschied in der Flüssigkeit des Lesens aus. Ein anderer Aspekt ist natürlich die Metrik welche nicht die Silben beinhaltet sondern die Betonung dieser. Es gibt also ganz klar Abgrenzung welchen Regeln sich ein "gutes" Gedicht unterwerfen muss um nicht in der Ausführung kritisiert zu werden. Damit muss man nunmal in einem Lyrikforum rechnen.

 

So nun noch zu deinem Gedicht:

 

Also ich hatte jetzt auch keine großen Probleme mit dem lesen es liest sich flüssig, doch gibt es natürlich Stellen die auch etwas langatmig gelesen werden müssen was man vor allem merkt wenn man es laut liest.

Und wenn ich seh', wie sich das Laub

dort im Straßengraben zusammen drängt

erinnert mich das längst nicht mehr an uns

weil mein Herz an niemandem mehr hängt

 

Ohne Punkt und Komma weiß der Leser nicht wie er den Satz abgrenzen soll, damit geht extrem viel Lesefluss verloren.

Alles in allem gefällt mir dein Gedicht man versteht was du aussagen willst und wie sich die Gefühle des LI durch den Text ziehen (also der rote Faden).

Doch sprachlich müsstest du dennoch ein paar Änderungen vornehmen, damit es leichter zu lesen ist und der Sprachfluss nicht gestört wird.

 

MfG

 

Styx

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