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In meinen Augen

ein Gedicht von Sam de Wenah

 

Ich stehe nah bei dir

Vermisse unser wir

 

Wie konnte das geschehn

Kann´s einfach nicht verstehn

 

Du warst doch noch gerade da

So schön, so jung und herrlich nah

 

Eine Antwort gibt es nicht

Das Herz und alles bricht

 

Und an den vielen Tagen

Gedanken, die nun nagen

 

Stehe immer noch so nah bei dir

Du aber liegst zu Erden unter mir

 

So nah und doch so weit

verfluchtes, dunkles Leid

 

Kann es so stark spüren

wie wir uns berühren

 

Suche dich in meinen Augen

Um an irgendwas zu glauben

 

Und ich könnte schwören

deine Stimme noch zu hören

 

Bin von Angst besessen

Dich, und all das zu vergessen

 

Darum steh ich hier

Ganz nah bei dir.

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