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Geschrieben am

 

 

 

02.Oktober 2013

(Der Tod meiner Mutter)

 

Der Abend schritt ganz stille

in die ewige Nacht hinein,

als von fern ein ernster Wille,

die Seel´ berührt´ in blassem Schein.

 

Dein Glanz hat alle, alle Tage,

die mir vom Leben war´n vergönnt,

so sanft beschienen, und ich wage

zu sagen, dass nichts uns wirklich trennt.

 

Als Kindlein hast manch Weh

genommen, daß mir nichts gescheh,

still in deinen liebend Armen -;

ach Gott, so hab doch ein Erbarmen.

 

Getrocknet hat der Wind

mir all die schweren Tränen;

ach !, könnt´ ich doch gelind

mein Herz an deines lehnen....

 

***

  • Gefällt mir 1
  • Schön 1
Geschrieben

Lieber @Holger

 

Das ist traurig schön, wie ein Engelruf aus der Ferne. Sehr pietätvoll, mit schmerzlich sehnsüchtigem Unterton.

Der Tod der Eltern ist schmerzhaft, jener der Mutter, die einem das Leben schenkte, besonders. Ich habe zum Glück noch eine liebevolle Mutter mit 81 Jahren. 

 

LG Herbert 

  • Danke 1
Geschrieben

Lieber Holger,

 

zu deinem schönen Gedicht könnte ich eine Menge sagen - wie sehr es mir aus der Seele spricht. Aber ich traue mich nicht, die Stimmung und die Stille, die es hinterlässt, mit meinem Geschwätz zu stören...Deshalb sage ich einfach nur: Danke.

 

Gruß

Cornelius

  • Danke 1

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