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Dichters Morgenritt


Empfohlene Beiträge

Jeden Morgen um halb Sieben

sattle ich den Pegasus.

Muss das Reiten fleißig üben,

denn zum Parnass fährt kein Bus.

 

Lass ich meine Peitsche knallen,

fällt er zögerlich in Trab,

trägt mich zu des Ruhmes Hallen

oder wirft mich vorher ab.

 

Meine Lyrik trägt den Stempel:

"Laienhaft und ungeschickt".

Jenen lichten Musentempel

hab ich nur von fern erblickt.

 

Gebe ich zu hart die Sporen,

geht mir durch das edle Ross,

und es ist für mich verloren

des ersehnten Lorbeers Spross.

 

Sind zu locker seine Zügel,

galoppiert das scheue Tier

leicht vorbei am grünen Hügel.

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mein lieber scholli, welch wilder ritt!

da bedarf es viel feingefühl in den zügeln und den schenkeln, damit der pegasus pariert und dich zum ziel bringt. peitsche und sporen bitte weglassen, die benötigt das edle tier nicht, denn es lässt sich nicht zwingen. dann schon eher mal eine süße belohnung. :grin:

 

für meine begriffe hat pegasus aber ganze arbeit geleistet und dich schon viele male zu den musen gebracht, so auch hier, da mich dein gedicht arg schmunzeln lässt. pass gut auf das ross auf, damit es nicht lahm geht. andere wollen den ja auch noch reiten. :wink:

 

liebe grüße

sofakatze

 

 

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Hallo Cornelius,
vielleicht solltest Du dein Ross mal das tun lassen, was sein mysthischer Vorfahre konnte, die Flügel auszubreiten und zu fliegen. In luftiger Höhe kann sich dann auch die Muse viel freier entfalten. 😉
Gern deinen unterhaltsamen Faden aufgenommen und weitergesponnen.
LG
Perry

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Hallo, Cornelius,

 

wenn es wirklich was zu schmunzeln gibt, dann ist die Lektüre deiner schelmisch untertreibenden Zeilen ein wahres Vergnügen ebenso wie Münchhausens gelungener Rettungsversuch, sich am eigenen Schopf aus dem erdachten Sumpf

herauszuziehen. Beide male ein besonders gelungenes Spiel mit dichterischer Ironie, der Kunst des Scherzens.

 

Mit Vergnügen, laut mir vorgelesen!

Lieben Gruß 

Carolus

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