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Geschrieben am

 

sie,

die so ungeniert

den Blick

ent_stellt

und weitet

 

atypisch

Perspektiven

öffnet,

Farbformenspiele

zelebriert

und sich

von Dinglichem

befreit...

 

sie,

die Oasen

schafft

für Geist

und Fantasie

 

Kunst der Moderne

 

~

 

  • Gefällt mir 7
Geschrieben

Hallo Lydia,

 

ja - es war schon immer eine der Aufgaben der Kunst, "Perspektiven zu öffnen" und Sehgewohnheiten (in der Musik auch: Hörgewohnheiten) zu verändern. Würde sie sich dem verweigern, wären viele heute berühmte (oft genug zu "ihrer" Zeit zu fortschrittliche und deshalb zunächst abgelehnte) Meisterwerke nicht entstanden. Künstler sollten aber nie vergessen, dass Kunst von Menschen für Menschen geschaffen wird - und die wirklich Großen haben das auch immer im Blick behalten.

 

Deine Zeilen regen zum Nachdenken an und dazu, mal wieder den einen oder anderen Bildband aufzuschlagen.

 

Danke!

 

Gruß

Cornelius

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo @Lydia J.

 

Ich finde, deine Zeilen treffen gut den Nerv der bildenden Kunst. Man kann sie auch auf andere Künste umlegen. 

Kunst ist dem Zeitgeist geschuldet und wirkt modern, weil oft schon Zukünftiges vorweg genommen wird, was meist zu Widerspruch führt.

 

Du triffst hervorragend worum es geht.

 

LG Herbert 

 

PS: Am Gebäude der Secession in Wien prangt in goldenen Lettern der Wahlspruch Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit (von Ludwig Hevesi). Das erklärt viel. 


 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Avantgardistische Kunst kann sehen und verstehen lehren. Das Gedicht zeigt es in seiner schrittweisen Fokussierung auf den umstrittenen und oft zu Unrecht gescholtenen Gegenstand.

 

Sehr gern gelesen, liebe Lydia.

Gruß von gummibaum  

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Lydia,
wer, wenn nicht die Kunst sollte "neue Perspektiven" eröffnen.
Was davon vom Zeitgeist verweht wird oder in die Geschichte eingeht kommt für manche Künstler selbst oft zu spät.
Ich mag zum Beispiel Kadinskys abstrakte Malerei sehr gern, auch wenn ich selbst im Alter wieder zum eher "warm umschreibenden" zurückgekehrt bin. 😉
Du hast die "Oasen der Kunst" gut ins Auge gefasst.
LG
Perry

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

 

Ich freue mich gerade riesig über eure Kommentare, weil ich mir so gar nicht sicher war, ob da etwas Positives kommen wird, bei diesem Thema.

 

Hallo @Cornelius

vielen Dank für deine Reflexionen. Kunst und Veränderung, dass sind fast Zwillinge.

 

Am 20.3.2024 um 23:06 schrieb Cornelius:

Künstler sollten aber nie vergessen, dass Kunst von Menschen für Menschen geschaffen wird - und die wirklich Großen haben das auch immer im Blick behalten.

Das ist ein interessanter Gedanke und diesen Aspekt der Kunst ist weit verbreitet - man denke an die vielen Auftragswerke.

Kunst wird auch oft aus kreativem Drang geschaffen ohne den Gedanken, es sei für irgendein Publikum gedacht. Und irgendwer entdeckt sie irgendwann.

Hast den Bildband schon bereit gelegt 😉?

LG Lydia

~

 

Hallo Herbet,

danke für deine zustimmenden Gedanken.

Was wäre die Moderne ohne die Wiener Secession? Undenkbar!

LG Lydia 

~

 

Lieber Gummibaum,

aus unterschiedlichen Perspektiven sehen lernen, ist mMn. d e r wichtige Beitrag der Kunst zur Horizonterweiterung der Gesellschaft.  Ich freue mich, dass du das in deinem Kommentar noch einmal hervorhebst!

LG Lydia

~

 

Hallo Perry,

die bildende Kunst erschließt sich mir in Phasen. Die Kubisten waren der Einstieg. Sie faszinieren mich auch heute noch. Einige andere sind dazu gekommen.

So manchem hätte ich die Anerkennung zu Lebzeiten vergönnt. Ich bewundere die bildenden Künstler, die Umbrüche wagten und über das Gegenständliche hinausmalten...

Danke für dein Feedback und bei Kadinsky treffen wir uns zweifelsfrei.

LG Lydia

 

~

 

Vielen Dank für die Likes @Cornelius @Herbert Kaiser @JoVo @Wolfgang und @el Salmo.

LG Lydia

 

 

 

  • Gefällt mir 3
Geschrieben

Hallo @Lydia J., zu den Bildenden Künsten kann ich mich so, wie meine Vorredner, kaum äußern. Darin bin ich leider zu unbewandert. Jedoch zur Form deines Textes möchte ich gern einige Worte da lassen.

 

Auf mich wirken die Verse mit einem, manchmal zwei, sehr selten drei Worten wie ein vorsichtiges Herantasten, ein allmähliches Ent_decken an die Bedeutung des betrachteten Kunstwerks. Es ist eine Übersetzung des Wahrgenommenen in Sprache, ein bedachtes Finden der geeigneten Worte.

 

Wie ich mir selbst den Text laut vorgelesen habe, so tat ich es, Vers für Vers, abgesetzt, geradezu flüsternd - so als wäre ich selbst in einer Galerie, in der Stille angemahnt ist.

 

Danke für deinen Text. Ich kann mich gut darin hineinfinden.

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

 

Hallo Patrick,

ich danke dir herzlich für dein ausführliches Feedback. Es ist tatsächlich so wie du es beschreibst. Ich war überrascht und erfreut über deine Beobachtung.

Schreiben ist für mich häufig eine Entdeckungsreise. Unsere Sprache hat so viel Nuancen und erst mit den treffenden Worte bringen wir es wirklich auf den Punkt. Manchmal gelingt es "einfach so" und manchmal ringe ich lange um ein Wort. Ich erlebe schreiben oft als Wechselspiel zwischen Sprache und Reflexion. 

Danke auch fürs Like.

LG Lydia

 

  • Gefällt mir 1

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