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Geschrieben am

Schnell und schneller renne ich

Kaum zu Atem komme ich

Schnell hinter einen Hügel

Darf mein Lauf nicht zügeln

 

Meine Kameraden rennen schon

Ein Stück weiter lassen schon

Fast die Kompanie zurück

Darf den Blick nicht lenken hinterrücks

 

Schon krachen die Gewehre

Lassen im Magen spüren die Schwere

Wenn wir rennen übers Niemandsland

Das Niemand hat als Land

 

Ein Stoß in der Brust

Ich bleibe

Stehen und schaue

herunter auf

Meine Brust wo ich

ein roten flecken

seh..

 

Die Welt wird

still wenn

ich versuch

zu

Atem zu

kommen

 

Ein dumpfer Stoß

zum zweiten

Mal

Was

 

Aber ich wollte sie noch sehen

Ihre Hand in meine nehmen

Ihr sagen sie ist meine Liebe

Für immer und ewig

 

Wollte heute Abend ihr schreiben

Den Streit von Gestern bereinen

Ihr sagen was ich meinte

Als ich mit ihr weinte

 

Ich lieg auf der Erde

Kann nur fühlen die Schwere

Und alles ist still

Egal was ich will

 

Ich denke an sie

Vergiss mich nicht

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Geschrieben

Hallo Caro,

Danke für dein Kommentar, die letzten 4 Strophen haben sich erst beim Schreiben ergeben, als ich zeigen wollte, wie die Soldaten mitten aus ihrem Leben gerissen werden.

 

LG Dennis

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Geschrieben

Hallo Denios, ein ergreifendes Gedicht über die Sinnlosigkeit und das Mörderische des Krieges. 

Ich denke aber, Schussverletzungen sind viel schmerzhafter, qualvoller, als von dir beschrieben... 

Und: Hinter einEN Hügel und Ein S!tück. LG Stephan

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo @Wannovius,

danke für deinen Kommentar und deine Korrekturen 🙂

Was die Schussverletzung angeht, beschreibe ich in den Szenen 4-6 lediglich die ersten Momente des Treffers. In diesen befindet man sich meist im Schockzustand (daher "die Welt wird Still") in dem man erstmals kein Schmerzempfinden hat. Sobald dieser Schock abgeklungen ist, hast du natürlich völlig recht und er hat deutliche mehr Schmerzen und Qualen. Aber guter Punkt, das hätte ich noch erwähnen können. Ich hatte mich in Gedanken zu sehr auf den Schock und die Realisierung der Situation konzentriert.

 

LG Dennis

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