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Paulinchen


Moni

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Paulinchen

 

Seit Klaras 5. Geburtstag ist nichts mehr wie es war. Paulinchens Puppenleben wurde völlig auf den Kopf gestellt, als Klara sich zum Geburtstag eine Funktionspuppe gewünscht hatte, die sprechen, lachen, weinen und sogar Pipi machen konnte.

 

Paulinchen lag nun schon 3 Wochen in der Puppenkiste, ohne ein einziges Mal beachtet zu werden. Sie ist nur sehr einfach aus vielen bunten Wollfäden gestrickt, die Klara früher so sehr liebte.

Paulinchens kleines Wollherz drohte zu zerbrechen, als sie mit ansehen musste, dass Rike Klaras Herz eroberte.
Klara konnte die Hilferufe nicht hören, weil sie viel zu sehr mit ihrer „coolen“ Rike beschäftigt war.

Eines Nachts beschloss Paulinchen wegzulaufen. Wenn Klara sie nicht mehr lieb hat, dann will sie auch nicht mehr bei ihr wohnen.

Heimlich, still und leise schlich sie sich eines Abends aus dem Haus ...

 

„Oh mein Gott“ flüsterte sie, als sie die vielen Menschen auf der Straße sah. Die Autos fuhren auf dem Fahrdamm an ihr vorbei und hupten hektisch. Galt das Hupen etwa ihr? Paulinchen geriet in Panik und ihre Gedanken überschlugen sich: „Wo soll ich denn nun hinlaufen?“ dachte sie verzweifelt. Dann fiel ihr ein, dass in der Nähe eine Parkanlage war: „Ja genau, Klara und ihre Eltern fuhren mit mir früher oft dorthin“ erinnerte sich Paulinchen. „Klara nahm immer ein kleines Deckchen mit. Dieses breitete sie im Gras aus. Dann nahm sie mich aus dem Puppenwagen und setzte sich mit mir auf das Deckchen. Sie knuddelte mich und schmuste mit mir, hatte mir die Wollhaare zu 2 Zöpfchen geflochten, erzählte mir dabei Geschichten und ich hörte ihr aufmerksam zu. Klaras Eltern saßen neben uns auf einer Bank und lächelten. Wie schön die Zeit doch damals war“ dachte Paulinchen wehmütig zurück.

 

Paulinchen erwachte aus ihrem Tagtraum und schlug nun sofort den Weg zur Parkanlage ein: „Vielleicht findet mich dort ein anderes Mädchen und nimmt mich mit zu sich nach Hause. Vielleicht sucht Klara ja auch nach mir und hat es längst bereut, dass sie mir keine Beachtung mehr schenkte. Und was ist, wenn mich niemand haben will?“ Doch diesen Gedanken verdrängte Paulinchen sofort wieder: „Nur noch über diese Ampel gehen und dann bin ich schon da“ dachte sie. An der Ampel blieb sie stehen, denn sie wusste, dass sie warten muss, wenn die Ampel rot ist und sie erst dann über die Straße gehen darf, wenn die Ampel grün leuchtet. Das hatte ihr Klara erzählt. Als die Ampel auf Grün schaltete, vergewisserte sich Paulinchen trotzdem, ob kein Auto mehr gefahren kommt. Sie schaute zuerst nach links, dann nach rechts und dann wieder nach links, bevor sie die Straße überquerte. Auf der anderen Straßenseite angekommen, sah sie direkt vor ihren Augen den Eingang zur Parkanlage. Nun dachte Paulinchen nicht mehr nach und rannte ihrem Ziel entgegen. Hier in dieser Parkanlage würde sie ihre heile Welt wiederfinden, das wusste sie ganz genau. Sie rannte und rannte und merkte zunächst gar nicht, dass es immer dunkler wurde. Plötzlich blieb sie stehen: „Aber warum ist es denn hier so dunkel?“ dachte Paulinchen. Früher, wenn sie mit Klara und Klaras Eltern hier war, schien immer die Sonne. Die Vögel zwitscherten und es duftete nach Blumen und Gras. Doch heute schienen alle Vögel schon zu schlafen. Aus der Ferne konnte Paulinchen nur den Ruf einer Eule hören. Sie schaute in alle Richtungen und bekam plötzlich große Angst. Nur der große gelbe Mond schien über sie zu wachen: „Lieber Mond, bitte sag mir, was ich tun soll“ flehte sie. Doch der Mond blieb stumm. Paulinchen setzte sich an einen Baumstamm und weinte bitterlich: „Ich habe kein Zuhause mehr. Was wird denn nun mit mir geschehen? Wird Klara nach mir suchen? Warum kann ich nicht so sein wie Rike?“ waren ihre letzten Gedanken, bevor sie erschöpft einschlief und in ihrer Traumwelt versank …

 

Paulinchen wachte auf, als sie etwas Feuchtes an ihrer Wange spürte. Sie öffnete ihre Augen und sah einen braunen Hundekopf mit Schlappohren, der sie mit großen Knopfaugen anschaute.

„Hilfe, Hilfe … Warum hilft mir denn keiner? … Geh weg, wenn du mich frisst kriegst du Bauchschmerzen." Die kleine Hündin blickte sie mit treuen, aber verständnislosen Augen an, schnüffelte noch einmal an Paulinchen, knurrte: „Wuff“ und kehrte ihr beleidigt den Rücken zu.

Herrchen kam mit großen Schritten herbeigeeilt und rügte seinen Vierbeiner: „Heide, was soll denn das? Kann ich Dich nicht mal hier im Park ohne Leine laufen lassen? Lass doch die kleine Puppe in Ruhe. Du siehst doch, dass sie Angst vor Dir hat.“

Nun war Heide es, die vor lauter Schreck ihren Schwanz einzog und winselte: „Aber Herrchen, ich wollte doch nur mit dieser hübschen, farbenfrohen Puppe spielen, denn ich schnüffelte, dass sie ihr Herz am rechten Fleck trägt. Ich wusste ja nicht, dass sie Angst vor mir hat.“ Schuldbewusst legte sie sich zu Herrchens Füßen. Herrchen tätschelte sie mit den Worten: „Ich weiß doch, kleine Heide – Du bist die beste und liebste Hündin auf der ganzen Welt.“

Paulinchen bekam nun ein schlechtes Gewissen: „Ich wusste ja nicht …“ stammelte sie. Heides Herrchen stellte sich bei Paulinchen vor: „Guten Tag, ich bin Herr Witzka und das hier ist meine kleine Hündin Heide. Sie wollte nur mit Dir spielen und wusste nicht, dass Du Angst vor ihr hast. Und wer bist Du?“

„Ich bin Paulinchen und meine Klara hat mich nicht mehr lieb.“ Und schon wieder fing Paulinchen an zu weinen. Die Tränen benetzten ihr wolliges Gesicht. „Wenn Klara jetzt sehen könnte, dass ich auch weinen kann …“ schluchzte sie. „Klaras neue Puppe Rike kann sprechen, lachen, weinen und sogar Pipi machen und ich?“ „Aber Du kannst doch auch sprechen und weinen“ tröstete Herr Witzka Paulinchen. „Ja, aber das wusste ich gar nicht. Ich hatte nie einen Grund zum Weinen. Klara war immer sehr lieb zu mir und erzählte mir den ganzen Tag Geschichten. Deshalb sprach ich auch nicht und hörte ihr immer aufmerksam zu. Ich lief davon, aber eigentlich möchte ich, dass Klara mich wieder lieb hat und dass alles wieder so ist wie früher, als Rike noch nicht bei uns wohnte.“

Paulinchen streichelte Heide liebevoll: „Es tut mir leid, dass ich mich so doof verhalten habe. Entschuldigung, kleine Heide“. Heide genoss die Streicheleinheiten sichtlich und gähnte genüsslich.

„Was soll ich nur tun?“ fragte Paulinchen.

Herr Witzka machte ihr einen Vorschlag: „Wenn Du möchtest, kannst Du mit zu uns nach Hause kommen. Wir haben reichlich Platz und Heide würde sich sehr freuen, wenn sie eine neue Spielkameradin bekäme. Mit dem Plüschkater Ferdinand will sie sowieso nichts mehr zu tun haben, weil er immer so eigensinnig ist. In Dich ist sie aber total vernarrt."

 

Paulinchen willigte ein und von nun an wohnte sie im Haus von Herrn und Heide Witzka …

 

Seit fast einem Jahr hatte Paulinchen nun ein neues Zuhause. Es war ein sehr lustiges und abenteuerliches Jahr. Heide und Paulinchen verstanden sich prächtig und spielten den ganzen Tag miteinander. Doch seit einiger Zeit lag Heide fast den ganzen Tag in ihrem Hundekörbchen. Sie ging nur noch mit Herrchen und Paulinchen zum Gassi gehen raus. Heide war inzwischen 10 Jahre alt und zu schwach, um mit Paulinchen herumzutollen und zu spielen.

Paulinchen hatte nun viel Zeit zum Nachdenken. Sie vermisste ihre Puppenmutti Klara von Tag zu Tag mehr und bekam großes Heimweh. Eines Tages beschloss Paulinchen, dass sie sich unbedingt vergewissern muss, ob es Klara gut geht: „Vielleicht vermisst Klara mich ja doch“ schoss es Paulinchen durch ihr Puppenköpfchen. Sie nahm all ihren Mut zusammen und ging zu Herrn Witzka: „Herr Witzka, ich bedanke mich für die schöne Zeit, die ich mit Dir und Heide hier hatte. Aber ich muss unbedingt wissen, ob es meiner Puppenmutti Klara gut geht. Ich habe so großes Heimweh. Bitte – ich muss nach Hause zurückkehren.“

Heide hob ihr Köpfchen und spitzte die Ohren. Sie hörte ebenso aufmerksam zu. „Natürlich, das verstehe ich.“ sagte Herr Witzka. Heide legte ihr Köpfchen auf die Vorderpfoten und winselte: „Aber Du kommst uns doch hoffentlich besuchen, Du bist jeder Zeit herzlich Willkommen.“ Heide hievte sich schwerfällig aus dem Körbchen hoch und ging zu Paulinchen. Sie wedelte mit dem Schwanz und leckte Paulinchen ab. „Selbstverständlich komme ich Euch besuchen. Ich habe Euch doch Beide so sehr lieb gewonnen.“

Mit diesen Worten umarmte Paulinchen Herrn Witzka und Heide zum Abschied. Sie wischte sich ein Tränchen von der Wollwange und wollte sich nun auf den Weg machen.

„Aber nein Paulinchen, wir lassen Dich doch nicht alleine gehen. Das kommt überhaupt nicht in Frage. Heide und ich begleiten Dich natürlich“ sagte Herr Witzka. „Wartet bitte kurz hier. Ich hole nur schnell das Auto aus der Garage“ und schon war Herr Witzka verschwunden.

 

Heide und Paulinchen saßen im Auto auf der Rückbank und Heide schaute aus dem heruntergekurbelten Fenster. Ihre Schlappohren wedelten lustig im lauen Fahrtwind. Es war ein herrlicher Sommertag. Die Sonne lachte und die Vögel flogen, sangen und zwitscherten fröhlich vor sich hin.

Paulinchen konzentrierte sich auf den Weg. Sie schaute nach rechts und nach links und dann wieder geradeaus. Jetzt wusste sie, wo sie war. Sie erkannte die Kirche, an der sie gerade vorbei fuhren: „Da vorne an der Ampel musst Du links in die Straße einbiegen, Herr Witzka. Im 3. Haus auf der rechten Seite wohne ich. Ich bin so aufgeregt“ sagte Paulinchen.

Die Ampel schaltete auf Rot und Herr Witzka musste halten. Plötzlich traute Paulinchen ihren Augen kaum. Mit beiden Puppenhänden rieb sie sich die Augen und schaute nochmal: „Ja, sie sind es wirklich“ jubelte Paulinchen nun laut. „Wen meinst Du denn?“ fragte Herr Witzka. „Na da, schau doch mal - da läuft meine Puppenmutti Klara mit ihrem Puppenwagen und ihre Eltern sind auch dabei.“ Direkt vor Paulinchens Augen überquerten sie die Straße. „Sicher gehen sie in den Park“ schoss es Paulinchen durch ihr Puppenköpfchen. Sie kuschelte sich an Heide und zitterte vor Aufregung.

„Nicht links, Herr Witzka, bitte biege nicht in die linke Straße ein. Du musst in die rechte Straße einbiegen. Vor dem Eingang der Parkanlage befindet sich ein Parkplatz. Dort müssen wir unbedingt hinfahren. Ich muss doch wissen, ob Klara mich vermisst oder ob sie mich schon vergessen hat. Vielleicht kann ich es herausfinden.“

„Tut mir Leid, Paulinchen – ich kann jetzt nicht mehr die Spur wechseln und muss hier links abbiegen. Bei der nächsten Gelegenheit werde ich aber wenden, ok?“ versuchte Herr Witzka Paulinchen zu beruhigen. Was blieb Paulinchen übrig, als sich auf die Worte von Herrn Witzka zu verlassen? „Aber beeile Dich bitte, Herr Witzka – sonst verlieren wir sie aus den Augen“ flehte Paulinchen.

 

Endlich hatten Herr Witzka, Paulinchen und Heide ihr Ziel erreicht und standen nun mit dem Auto auf dem Parkplatz vor der Parkanlage. Von Klara, dem Puppenwagen und Klaras Eltern war weit und breit nichts mehr zu sehen.

„Ich kann mir denken, wo ich sie finden werde. Dort gehe ich jetzt auch hin und werde sehen, was passiert“ dachte Paulinchen laut.

Herr Witzka räusperte sich: „Gut, ich gehe mit Heide im Park spazieren und werde Dich nicht aus den Augen verlieren. Wenn Deine Puppenmutti Klara nicht nett zu Dir ist, dann kommst Du wieder mit zu uns nach Hause, ja Paulinchen? Wir haben Dich nämlich sehr lieb.“ Paulinchen umarmte zuerst Herrn Witzka und anschließend Heide: „Ich habe Euch beide auch sehr lieb und danke Euch für alles.“

„Ich wusste es doch, dass ich Klara hier finden werde“ freute sich Paulinchen, als sie Klara und Rike vom Weiten auf der Decke sitzen sah. Klaras Eltern saßen, wie gewohnt, auf der Bank. Paulinchen kam näher und versteckte sich hinter einem Gebüsch. Von hier aus konnte sie alles ganz genau hören und sehen.

Klara fütterte Rike mit einem Löffel, auf dem kein Essen drauf war. Auch der kleine Puppenteller war leer aber Klara tat so, als sei Milchreis auf dem Teller: „Hm Rike, iss mal fein alles auf, damit Du groß und stark wirst.“ Ein paar „Lufthäppchen“ musste Rike noch zu sich nehmen. Dann nahm Klara ein Tüchlein und wischte ihr den Mund ab. Sie nahm Rike hoch und klopfte ihr vorsichtig auf den Rücken, so dass Rike ein Bäuerchen machen konnte. Während Klara Rike auf den Rücken klopfte, wiegte sie ihr Puppenkind und sang ihm ein Liedchen vor:

 

„Ich hatte einst ein Püppchen,
es war so bunt und schön.
Ich bin doch ihre Mutti
und möcht es wieder sehn.

 

Mein Püppchen heißt Paulinchen,
ich liebe es so sehr,
genau wie Dich, mein Rikchen,
Paulinchens Bett steht leer … „

 

Klara sang weiter und immer weiter, aber Paulinchen konnte nicht mehr zuhören. Nur ein einziger Gedanke beschäftigte sie nun noch: „Klara liebt mich und ich liebe meine Klara.“

Paulinchen konnte nicht anders und rannte direkt ihrer Puppenmutti in die Arme: „Aber ich bin doch hier, meine Klara“ rief sie vor lauter Glück.

Klara freute sich so sehr, drückte Paulinchen und küsste sie auf die Nase: „Wo warst Du denn nur solange, Paulinchen?“ fragte sie. „Ich habe Dich so sehr vermisst.“ Paulinchen schaute zu Herrn Witzka und Heide, die gerade vorbei spazierten. Herr Witzka lächelte freundlich und sagte: „Vergiss nicht, uns zu besuchen.“ Heide wedelte mit ihrem Schwanz und jaulte: „Versprich es uns bitte.“ „Na klar komme ich Euch besuchen – ich verspreche es“ erwiderte Paulinchen.

 

Klara und Rike schauten Paulinchen verwundert an: „Woher kennst Du die Beiden?“ fragte Klara. „Ach liebe Puppenmutti Klara, das ist eine lange Geschichte …“

 

© Monika Benedix

 

(geschrieben vor ca. 10 Jahren)

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Hallo @Moni,

 

eine schöne Geschichte hast du dir einfallen lassen, die mit Sicherheit jedes Kind liebt - gerade wenn es eine Puppenmutti ist.

 

Eine Minikritik habe ich aber. Nämlich:

 

"Erwachsenen Sätze" wie:

 

Am 8.10.2024 um 23:31 schrieb Moni:

Eines Nachts beschloss Paulinchen aus dem Hause, wo sie keine Zuneigung mehr bekam, zu fliehen. Sie wusste, dass es viele Kinder auf der Welt gibt, die sich über ihre Gesellschaft sehr freuen würden.

 

Eines Nachts beschloss Paulinchen wegzulaufen. Wenn Klara sie nicht mehr lieb hat, dann will sie auch nicht mehr bei ihr wohnen.

Ich meine, dass die Formulierung kindgerechter ist.

 

 

Manchmal hast du zu lange und erklärende Sätze. Zum Beispiel:

 

Am 8.10.2024 um 23:31 schrieb Moni:

Geh weg von mir, Du kannst mich nicht fressen, ich bin eine Wollpuppe und Du wirst Dir den Magen verderben, wenn Du mich frisst.“

 

Es reichte:

Geh weg, wenn du mich frisst kriegst du Bauchschmerzen.

 

Am 8.10.2024 um 23:31 schrieb Moni:

Untertänig legte sie sich zu Herrchens Füßen.

 

Untertänig passt überhaupt nicht in den Text. Hier würde ich - schuldbewusst - vorziehen.

 

 

Am 8.10.2024 um 23:31 schrieb Moni:

Ihre Schlappohren und Lefzen wedelten lustig im lauen Fahrtwind.

 

 

Die Lefzen würde ich durch Hundebacken/wangen ersetzen. Das versteht jedes Kind. Hätte mein Sohn keine Hunde, würde ich den Fachbegriff gar nicht kennen.

 

 

Am 8.10.2024 um 23:31 schrieb Moni:

Wir haben reichlich Platz und Heide würde sich sehr freuen, wenn sie eine neue Spielkameradin bekäme. Mit dem Plüschkater Ferdinand will sie sowieso nichts mehr zu tun haben, weil er immer so eigensinnig ist. Sie ist aber in Dich total vernarrt, weil sie spürt, dass Du Dein Herz am rechten Fleck trägst.“

 

 

Das Herz am rechten Fleck hatte der Hund weiter oben schon erschnüffelt. Das nochmals zu erwähnen finde ich zu viel und wieder zu erklärend und würde den Satz nach - vernarrt -enden lassen.

 

 

Liebe Moni,

es sind nur kleine Anmerkungen, die möglicherweise zur Verbesserung dienen.

Es ist ja eine lehrreiche märchenanmutende Geschichte für Kinder.

 

 

LG Sternwanderer

 

 

 

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Hallo, Moni

aber schön finde ich sie doch, deine Kindergeschichte, du hast es sehr bildlich beschrieben . Die Vorschläge von Sternwanderer würde sie auch etwas runder werden lassen. Manchmal hat es einen großen Wert, wenn ein anderer darüber liest, dieser findet die kleinen Schwachstellen, jedenfalls geht es mir so, da ist man irgendwie wie betriebsblind. Aber eine sehr schöne Geschichte, die mir total gut gefällt. 

es  grüßt Pegasus

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@Sternwanderer Liebe Sternwanderer,

 

@Pegasus Liebe Pegasus,

 

ich freue mich sehr darüber, dass Euch meine kleine Kindergeschichte gefällt.

Zuerst dachte ich, dass aufgrund des langen Textes sie wohl kaum jemand lesen wird bzw. nicht bis zum Ende lesen wird.

 

Ich schrieb diese Geschichte ja schon vor einigen Jahren. Als ich damals zum ersten Mal eine Lyrik-Foren-Welt betrat und bereits einige Gedichte eingestellt hatte, fragte mich Jemand, ob ich auch Geschichten schreibe bzw. ob ich es nicht mal versuchen möchte. Ich sah darin eine Herausforderung, der ich mich gerne stellen wollte. So entstand meine 1. Geschichte mit dem Titel „Das Mädchen mit dem Zauberkleid“. „Paulinchen“ kam später noch hinzu sowie noch eine weitere Geschichte.

 

Die Veränderungsvorschläge von Dir, liebe Sternwanderer, haben mich total überzeugt. Gut finde ich vor allem, dass Du nicht nur auf die Schwachstellen hingewiesen, sondern auch Lösungsvorschläge angeboten hast. Deinem Einverständnis vorausgesetzt, würde ich diese auch gerne übernehmen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich die Geschichte dann noch als meine eigene ausgeben darf. Ich würde dann gerne Deine Rückmeldung abwarten.

 

Am 9.10.2024 um 18:10 schrieb Pegasus:

Manchmal hat es einen großen Wert, wenn ein anderer darüber liest, dieser findet die kleinen Schwachstellen, jedenfalls geht es mir so, da ist man irgendwie wie betriebsblind.

 

Ja, so geht es mir auch. Ich hatte gestern zwar noch einmal flüchtig drüber geschaut und die überflüssigen Apostrophe rausgenommen, bevor ich die Geschichte einstellte (beim Liedchen, welches Klara trällert, hatte ich sie allerdings übersehen, kann ich ja noch nachholen) aber nicht mehr auf den Text geschaut.

 

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich zunächst gar nicht so recht wusste, wo die Reise mit Paulinchen hingehen soll. Irgendwie hatte meine Geschichte dann aber eine Eigendynamik entwickelt. 😊

 

Vielen Dank nochmal, auch für die Likes von @Josina, @Sternwanderer, @Stavanger, @Uschi Rischanek, @Donna, @Pegasus

 

Liebe Grüße

Moni

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Hallo liebe @Moni,

 

lange Texte lesen ist ist für so manchen ein Problem und es ist völlig unerheblich ob Gedicht oder Geschichte

Sachtext oder sonstiges. Ganz kritisch wird es bei Kindergeschichten, fürchte ich. Ich selber habe hier ein paar Geschichten veröffentlich und auf "mutige" Leser mit langem Atem gehofft.

 

Bei Kindergeschichten ist es schwer nicht in den Erwachsenenmodus zu verfallen, so, wie es dir einige Male passiert ist. Manchmal erkennt man es selber nicht und ist betriebsblind, so wie es die liebe @Pegasus anmerkte. Mir ist das auch schon passiert. Formulierungen die unglücklich gewählt oder übersehene Tippfehler, weil man ja weiß was da stehen muss.

 

Olle Tippfehler finde ich nicht schlimm und erwähne sie meist nicht. Es sei denn, dass die Tippfehler sich als gravierende Rechtschreibfehler zu erkennen geben. Auch falsch gesetzte Kommata ist für mich kein großer Fauxpas, niemand ist perfekt - obwohl es die Option Rechtschreibprogramm gibt, die man nutzen kann.

 

Besonders schön finde ich deine Erklärung, dass Paulinchen allein das Laufen lernte und du dich in beim Schreiben von der Wollpuppe führen ließest.

 

 

Nun zurück zu deinem Text:

 

Meine Anmerkungen waren kurz gehaltene Beispiele. Vielleicht schaust du noch einmal über deine entzückende Geschichte und findest das ein oder andere was du noch verbessern kannst. Selbstverständlich darfst du, genau wie bei dem Lable "Textarbeit", meine Verbesserungsvorschläge als dein geistiges Eigentum in deinen Text einbauen.

 

LG Sternwanderer

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@Sternwanderer Liebe Sternwanderer,

 

Am 10.10.2024 um 09:29 schrieb Sternwanderer:

Meine Anmerkungen waren kurz gehaltene Beispiele. Vielleicht schaust du noch einmal über deine entzückende Geschichte und findest das ein oder andere was du noch verbessern kannst.

 

Das ist eine gute Idee. Wenn ich Zeit und Muße habe, werde ich mir Paulinchen noch mal zur Brust nehmen. Zunächst werde ich aber Deine Vorschläge gerne übernehmen.

 

Am 10.10.2024 um 09:29 schrieb Sternwanderer:

Selbstverständlich darfst du, genau wie bei dem Lable "Textarbeit", meine Verbesserungsvorschläge als dein geistiges Eigentum in deinen Text einbauen.

 

Das freut mich. Vielen Dank. Ich werde oben noch den Zusatz „Textarbeit erwünscht“ hinzufügen.

 

Einen schönen Abend und liebe Grüße

Moni

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