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Die letzte Wehe,

ein kalter Wind,

in Todesnähe,

ein wildes Kind.

 

Tief im Mutterleibe eingeengt,

das Atmen fällt nun schwer,

das Kinde nach dem Lichte drängt,

und die Angst, die quält so sehr.

 

Die neue Welt ist unbekannt,

und die Mutter presst nochmal,

die reine Seele vom Licht verbrannt,

das Kind erlebt die erste Qual.

 

Es kriecht durch Rotz und Blut,

dem Dasein schon entgegen,

weil Mutter vor Erschöpfung ruht,

fehlt ihm der erste Segen.

 

Es liegt in roten Massen,

eigentlich wollt es atmen nur,

das Leben einmal fassen,

doch um den Hals die Nabelschnur.

 

Kein Schrei begrüßt das Leben,

denn es wurde fortgeschickt,

so hat es stumm gelegen,

und ist ganz sanft erstickt.

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