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Was bleibt, sind Erinnerungen

an längst vergangene Tage;

schöne Tage im Herbst

voll Sonnenschein.

 

Es ist lange her,

als du mit mir sprachst,

gelacht, geweint hast,

Teil meines Lebens warst.

 

Du bist gegangen,

ohne dass ich es verstehe,

ohne ein Wort,

ohne Abschied.

 

Die Rose verblühte,

noch eh es Frühling war,

ohne Grund,

ohne Sinn.

 

Du warst die Rose,

so wie die Sonne,

die sank,

bevor es Abend war.

 

Was bleibt, sind Erinnerungen

an vergangene Tage,

so schön wie blühende Rosen

und sinkende Sonnen.

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aktivste Mitglieder in diesem Thema

Moin,

 

bevor ich auf das Gedicht eingehe: ich nehme an, es sollte in der vorletzten Strophe "bevor es Abend war." heißen. Tippfehler sind zum Glück leicht zu korrigieren. ;-)

 

So, und nun zum Werk:

Mir gefällt daran vor allem die Ruhe. Es ist sehr gefühlvoll, sehr weich und mit sehr viel Fingerspitzen oder besser gesagt mit Federspitzengefühl geschrieben. Jede Wendung und jedes Bild geht in einer geschmeidigen Kurve voran und es wirkt wie ein tiefer, langsamer Fluss. Es ist nicht sehr aufwendig, eher schlicht, spritzt nicht mit Metaphern oder Worthülsen um sich, sondern schafft es, die Schönheit im Einfachen einzufangen. Vermutlich gefällt es mir so sehr, weil mir sowas verdammt schwer fällt. Von daher, Respekt. ;-)

 

Gruß,

DerSeelendichter

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"Was bleibt, sind Erinnerungen

an vergangene Tage,

so schön wie blühende Rosen

und sinkende Sonnen."

 

--> Gefällt mir sehr. Irgendwann bleiben nur Erinnerungen, die meist mit der Zeit schöner werden. Auch wenn das Vorhergehende diese Erinnerungen durch Missfälliges erst stimuliert.

 

Ist nur meine Interpretation, dafür sind Verse ja da ;-)

 

Gruß

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  • 3 Monate später...

Hallo ihr Lieben,

 

es tut mir leid, dass ich jetzt erst antworte, aber ich danke euch sehr für eure positiven Kritiken...

In diesem Gedicht geht es, wie unschwer zu erkennen, um den Tod von einem geliebten Menschen. Das Schreiben hilft nicht, den Schmerz zu überwinden; aber es hilft, ihn zu überstehen!

 

Liebe Grüße

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