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Der Tode lebt im Grab. (bitte Feedback)


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Dieses Gedicht hat mich sehr viele nerven gekostet. Manch einer wird vielleicht Goethe darin erkennen "Morgen wars der Mond schien helle" -

ich hab nicht versucht den genialen Schreibstile Goethes zu kopieren. - Mich hats nur mal interessiert was dabei rauskommen würde - wenn ich es versuche.

Letzendlich können solche Gedichte ja nie wirklich einen bestimmten Sinn ergeben. Ich bitte um Feedback - da das bis jetzt wirklich mein schwierigstes Projekt war. Danke ;-)

 

Früh Morgens dämmerts im Abendrot

Quietschlebendig steht er da - kurz vor dem Tod

Aufseiner Glatze spiegelt das Mondlicht

So hell scheint die Sonne - raubt ihm seine Sicht

Seine Naturlocken wehen im Wind

Mitte 50 fast noch ein Kind

Atemnot bedrückt ihn schwer

So schwül & trocken die Luft

Wo kommt nur der Leichengeruch her?

Das riecht ja wie ein Rosenduft.

Weiter führt ihn sein Weg

hat er sich umgedreht

um glücklich vor dem Grab zu stehen

und traurig - sich selbst zu sehen

Nackt im Anzug liegt er da.

Mit aufgerissenen Augen

Sein Blick kalt und starr.

er kann es nicht glauben

der schlafende Mann - ist er.

Er weiß er ist Tod

doch das war nicht alles was ihm das Leben bot.

Ein Uralter Mann - in der Blüte seines Lebens

uninteressiert starrt er dort auf längst ersehenes.

Brüderlich begrüßt er seinen Vater der am Rand

des Grabes stand

und warf zu ihm eine Rose weil er einsam im Grabe lag.

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  • 2 Wochen später...
  • Antworten 6
  • Erstellt
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aktivste Mitglieder in diesem Thema

Oh, ha, an welche große Nummer hast du dich denn gewagt?

 

Ich versuche mal vorsichtig zu kommentieren, wie ich es sehe. Meine Ansichten müssen ja nicht angenommen werden.

Also erstmal, es war ne Fleißarbeit. So etwas schreibt man nicht mal so auf die Schnelle zwischendurch. Daher mein Kompliment.

 

Früh Morgens dämmerts im Abendrot

Lebendig steht er da - kurz vor dem Tod (keine Steigerung einbauen!)

Auf seiner Glatze spiegelt das Mondlicht (Mondllicht ist nicht gleich Sonne, daher einkürzen)

Hell scheint sie - raubt ihm die Sicht

Seine Naturlocken wehen im Wind

Mit Mitte 50 - ist er fast noch ein Kind (Mit.... ;klingt nicht so abgehakt)

Atemnot - betrückend und schwer

So schwül & trocken die Luft

Wo kommt er her, der Leichengeruch? (Leichengeruch, kann nicht wie Rosenduft riechen)

Nein, plötzlich riechts nachRosenduft!

Weiter führt ihn sein Weg

hat er sich umgedreht,

um glücklich vor dem Grab zu stehen

und traurig - sich selbst zu sehen?

Nackt im Anzug liegt er da.

Mit aufgerissenen Augen

Sein Blick kalt und starr.

er kann es nicht glauben

der schlafende Mann - ist er!

Er weiß, er ist Tod

doch das war nicht alles, was ihm das Leben bot.

Ein Uralter Mann - in der Blüte seines Lebens,

uninteressiert starrt er dort auf längst Gesehenes.

Er begrüßt seinen Vater der am Rand

des Grabes stand und warf ihm eine Rose zu,

weil er einsam im Grabe lag.

 

Ich habe noch ein paar Satzzeichen eingearbeitet, dass verleiht deinem Gedicht mehr Nachdruck und warum solltest du davon keinen Gebrauch machen?

 

 

 

Klasse!!! Gruß Liane

 

 

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  • 1 Monat später...

"Wo kommt nur der Leichengeruch her?

Das riecht ja wie ein Rosenduft. "

 

Finde ich keineswegs falsch, eher paradox - und das ist? Richtig! Ein waschechtes rethorisches Mittel, welches jeder Dichter einbauen darf, wie er es für richtig hält.

Und mir gefällt es... ich muss zwar sagen, dass ich nicht hundertprozentig weiß, ob ich es so verstehe, wie du es meinst, aber mir gefällt es!

 

Gruß Mark

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  • 4 Wochen später...
"Wo kommt nur der Leichengeruch her?

Das riecht ja wie ein Rosenduft. "

 

Finde ich keineswegs falsch, eher paradox - und das ist? Richtig! Ein waschechtes rethorisches Mittel, welches jeder Dichter einbauen darf, wie er es für richtig hält.

Und mir gefällt es... ich muss zwar sagen, dass ich nicht hundertprozentig weiß, ob ich es so verstehe, wie du es meinst, aber mir gefällt es!

 

Gruß Mark

 

Erstmal danke, die Botschaft hast du verstanden .

 

Ob du den Rest so verstehst wie ich es vermitteln wollte, kann ich dir erst sagen, wenn du mir definierst, wie du es verstanden hast ;-).

Und sorry wegen der verspäteten Antwort, war ein wenig busy.

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  • 1 Jahr später...

Man muss es ja nicht verstehen, wie es vom Autor oder von der Autorin erdacht wurde. :wink: Ich finde es immer besonders interessant, wenn man ein Gedicht schreibt und eine bestimmte Intention verfolgt und was die Rezipienten dann darin lesen.

 

Bei "Rosenduft" stimme ich einem gelungenen Paradoxon zu, ansonsten finde ich die Empfehlungen von Schreibfee aber auch passend. Rechtschreib- und Zeichenfehler stören arg beim Lesen und lassen sich meist leicht vermeiden. Anders sieht es aus mit gewollten Auslassungen etc., aber das ist ein anderes Blatt.

 

lg

David :wink:

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