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Ruhe im Sturm


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Hallo liebe Corazon,

 

ich danke dir für deine Kritik und kann dein Unbehagen verstehen. Wie kann ein kleiner Wind einen riesigen Sturm besänftigen? Klingt unlogisch. Vielleicht hilft es dir, wenn du dir vorstellst, dass der kleine Wind nur schwächlich wirkt, es aber nicht ist - schließlich sagt man auch im Volksmund: "In der Ruhe liegt die Kraft." Und wenn man die Metapher anwendet, so sind es doch wirklich oft die kleinen Impulse von außen, die einem das Leben retten.

Falls es immernoch an der Logik scheitern sollte, dann kann der Text auch als Glaubensbekenntnis gelten: Ich glaube, dass der kleine Wind stärker ist, als die Stürme.

Ich hoffe, dass du mit meiner Antwort zufrieden sein kannst.

 

Danke übrigens für dein Lob, Rupert. Es hat mich sehr gefreut.

 

Lieben Gruß

DerSeelendichter

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Ich habe hier das Gefühl im Wind eine Konstante im Leben des LI zu erkennen.

Vielleicht ist hier die Gegenüberstellung etwas schwierig nachzuvollziehen weil die Bilder des Sturms und des ruhigen Windes relativ stark korrellieren, daher kann ich auch Corazons Einwand durchaus verstehen aber die Vorstellung eines Hauses am Meer, wo immer ein leichter Wind geht und es ab und zu kurz stürmt ermöglicht es mir dieses Bild aufzunehmen und auf zwischenmenschliche Beziehungen zu abstrahieren.

Hat mir sehr gut gefallen!

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  • 1 Monat später...

Klingt sehr schön. Alle Wörter passen sowohl für sich genommen, als auch im Zusammenhang herrlich. Es gibt Gedichte, in denen in düstersten Momenten auf einmal Begriffe auftreten, die für sich genommen einen Kontrapunkt zum Rest darstellen, zum Beispiel "sonnenklar" oder "Melodie". Hier passt alles schön zusammen.

Schade nur, dass es so kurz ist. Es klingt eher wie die Mittelstrophe eines größeren Gedichtes. Was hältst du davon, es auszuweiten?

Du könntest z.B. als Auftakt beschreiben, wie es zu der sturmumtosten Welt gekommen ist. Oder deine Strophe mit einer Strophe zu beantworten, die klärt, wofür der Wind steht.

Ist es ein Mensch? Ein Ereignis

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Um ehrlich zu sein, ist der Mittelpunkt dieser Geschichte eine Frau. Meine Bekanntschaft mit ihr war für mich sehr wertvoll, da ich in ihr tatsächlich diesen Windhauch hörte, der den Sturm in mir zum Stillstand bringen konnte. Ihr zu Ehren wollte ich ein Werk verfassen. Als diese Strophe bereits geschrieben war, legte ich es erstmal zurück. Im Laufe der nächsten Tage merkte ich, wie weit entfernt sie wirklich von mir war und vor allem wurde mir ihre Unerreichbarkeit bewusst. Zurück blieb nur die Erinnerung an dieses Gefühl und das kleine Gedicht als sein Zeugnis.

 

Lieben Gruß

DerSeelendichter

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