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Adam - mit verbundenen Augen


Miss Rainstar

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bitte nicht auf die rechtschtreibfehler achten, ich habe die geschichte noch nicht korrigiert.

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Adam – Mit verbundenen Augen

 

Um ihn herum tobten die Elemente.

Der Lärm war ohrenbetäubend und die Regentropfen klatschten ihm mit der Wucht von Kleinkalibergeschossen auf den nackten Rücken.

Seine entblößten Füße bohrten sich in das scharfe Geröll des bröckelnden Abhanges. Eiskalte Schauer zerrten an seiner Nacktheit und ließen seine Haut ein erfrorenes Weiß annehmen. Das nasse Haar hing ihm wirr in die Stirn und kränzte in wilden, der Nässe trotzenden, Strähnen seinen Kopf. Er strich es sich nicht aus dem Gesicht.

Seit Stunden schon saß er hier, die Hände vor seine Augen geschlagen. Er wollte blind sein. Das Tageslicht gegen die Bequemlichkeit der schwarzen Trägheit eintauschen. Nie mehr etwas sehen müssen. Mittlerweile hatten sich schon die undurchdringlich grauen Schleier der beginnenden Nacht über die Schlucht gelegt. Er wusste nicht wo er war, aber das spielte auch keine Rolle. Jeder Ort war gleich und gleich unbedeutend. Durch den Sturm hindurch konnte er sie hören.

-In Nomine Patris, Fili et Spiritus Sancti, Amen-

 

Er hörte wie der Pater einstudiert die Worte herunterleierte, in seinem Geiste jedoch verzerrte sich die Stimme des Mannes und er spuckte das Amen förmlich aus. Posaunen brüllten, Mauern stürzten und begruben Menschen, Kinder, Ungeborene.

Irgendwo war das hysterische Lachen eines Durchdrehenden zu hören, es steigerte sich in eine enervierende Lautstärke und nahm schließlich die Ausmaße einer ganzen Lebensform an. Von überall her stürzten die Schreie auf ihn ein.

Getroffen krümmte er sich zusammen, rollte sich zu einem Embryo ein. Bloß nicht hinsehen. Der Druck der Handflächen auf seine Augen verstärkte sich. Wenn es sein müsste, würde er sich die Augäpfel eigenhändig ausreißen.

-Halte dich an unsere Gesetze! -

 

In Kolonnen gleich verließen die Männer im Scharlachrot und Nachtschwarz die Dörfer. Ihnen folgten verhaltene Flüche, schwer beladene Karren und das Rasseln der Ketten ihrer Gefangenen. Wer nicht eins war mit ihren Dogmen sah sich im Dunkel eines stinkenden Lochs wieder. Hilflos begegnete er dem leeren Blick eines Kindes. Die Rippen stachen ihm aus der Haut, Blut lief ihm unter dem zerschlissenen Rock an den Beinen herunter.

Es streckte ihm seine blutigen Hände entgegen.

Erneut brach sich der tobende Sturm am Rande der Klippe einen Weg durch seinen Traum. Traum ?

Nur am Rande registrierte er, dass er sich die Haut seines Gesichtes blutig gekratzt hatte. Und noch immer drückte er sich die Augäpfel tief in ihre Höhlen ohne auf den Schmerz zu achten.

-Du sollst mir nicht wiedersprechen! Sei still! –

 

So oft gehört.

Augenblicklich verstummte die zaghafte Stimme. Das Zischen des herunterfahrenden Stockes war zu hören, dem das schmerzliche Klatschen auf nackter Haut folgte. –Sei still! -

Wenn du leben willst, sei still. Sei UM HIMMELS WILLEN still.

Versuche nie dem Stärkeren zu wiedersprechen.

Unter den Händen, die sein Gesicht bedeckten, verzog sich sein Mund zu einem verzerrten Grinsen und legte dabei seine Zähne frei.

Generationen, vom Stock geprägt und in der Stimme beschnitten. Warum hast du Kinder in die Welt gesetzt? Warum deine Kinder dem Leiden übergeben? Wird niemals jemand freiwillig dem Leben entfliehen und trotzdem bei dir ankommen?

Doch Fragen zu stellen lag nicht bei ihm. Das wurde ihm schon früh klar gemacht. Damals, als er in die Frucht biss. Ohne direkt daran gedacht zu haben, spürte er plötzlich wieder den säuerlichen Geschmack auf der Zunge, den seine Verfehlung damals hinterlassen hatte. Dieser eine Fehltritt, der ihn alles gekostet hatte, einschließlich der Liebe.

Weißhaarige alte Männer, die an den Strukturen des Lebens bastelten. Wo würde die ewige Ordnung enden, sollte jemals die eine Frage gestellt werden?

Unerwartet drangen die Bilder auf ihn ein. Er hatte schon vor Jahrhunderten aufgehört zu zählen und nun prasselten die Jahre auf ihn nieder. Jedes Einzelne schlug ihm seine Niederlagen ins Gesicht. Er sah die Menschen schreiend sterben wie Fliegen. Ihre Körper bedeckten die Erde und erreichten schließlich die Weiten des Himmels. Ein stinkender Haufen voller erniedrigender Hoffnungen und schreiend dummer Demut, auf dessen Spitze das Licht des Hohnes thronte.

-Du sollst nicht töten!-

Vor langer Zeit hatte er in den Spiegel sehen dürfen und erkannt, was wirklich wichtig war. Aber er vergaß es. Weil er es so wollte. Sie werdet nie leben, sie haben nie wirklich gelebt. Es gab in jedem Leben immer nur wenige, die den Ansatz der Wahrheit erkannten, doch auch sie fielen dem Verfall anheim und der Verwesung zum Opfer. Es blieben nicht einmal ihre Gedanken zurück. So viele Stricke die von so vielen Ästen baumelten. Sterben muss jeder, ob nun gewollt oder ungewollt. Was zurückbleibt ist nicht mal eines Seufzers wert. Jeder kann sterben. Wehmütig hob er das Gesicht mit den verschlossenen Augen in den bereits schwarzen Himmel und ließ die Nässe auf seiner Haut zerplatzen. Von den Narben die seine Augenlider bedeckten fühlte er nichts mehr. Nichts zu sehen kam für ihn gleich mit nichts mehr zu fühlen und zu denken. Die größte Strafe für sein Vergehen war nicht das ewige Leben gewesen, sondern die Verdammnis, alles mit ansehen zu müssen. Er hatte schon vor langen Zeiten aufgehört die Frage nach seiner Existenz zu stellen und er erwartete auch nicht mehr von anderen das sie es für ihn taten. Eine Antwort würde ihnen, wie ihm selbst, sowieso verwehrt bleiben. Jetzt und hier blieb einzig sein Körper als Mahnmal an die Anklage übrig. Für so viele Wesen, durch Demut der Sprachlosigkeit übergeben und von der Angst mit Blindheit geschlagen, war der Glaube an ihn nur noch der letzte Strohhalm. Doch was blieb zurück ? Außer der Leere im Herzen und einem schalen Geschmack auf der pelzigen Zunge? Wer wusste denn noch von seiner Existenz, von dem Grund seiner Anwesenheit? –Du sollst nicht töten! –

Ohne Sinn für ein Ziel. Seine Zeit war abgelaufen, er war es leid immer nur nach Antworten zu suchen. Wie viele Jahrhunderte saß er schon hier auf dieser Klippe und lauschte den Stimmen der Vergänglichen? Der Schmerz schlug in Verzweiflung um. Durch seinen Entschluss befreit öffnete er die Hände und gab sein Gesicht dem eisigen Regen preis. Er spürte die Kälte des Himmels nicht mehr, denn die Eisschicht seiner Seele hatte schon längst alles Leben zerstört.

„Du wirst mich nicht mehr los. Von nun an werde ich als Geißel deiner Entscheidungen nie wieder von dir weichen !“ Seit lang vergangenen Jahrhunderten zum ersten Male wieder gehört, seine Stimme, wie sie halb erstickt doch trotzdem weithin hallend über dem Abgrund erscholl. Der Sturm zerrte an seinem Körper. Die Arme ausgebreitet empfing er den verräterischen Atemhauch des so lang Gesuchten . Seine nie geschnittenen Haare wehten als schwarzer Schleier hinter ihm her und die Geschwindigkeit nahm ihm den Atem. Gleich würde er ankommen.

 

Anja Tonk

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War eine Prinzessin sie liebte einen Jungen ,der aber war nicht ihres Vaters wunsch und musste gehen.

Doch die beiden trafen sich stehts - heimlich, bis auf einem Tag sie entdeckt wurden.

Der König voller Zorn seine Tochter zu sich riss , den Jungen aber gnade gab ,geh in ein anderes Land hinweg.

Sie war so traurig in ihrem Zimmer,Weinte immer, egal was man ihr gab.

Da kam ein Diener fragte, he du, was bedrückt dein Herz , kann ich dir helfen ?

Mit Grossen Augen ihn ansah sagte: du bekommst alles was du willst ,wenn nur den mir zurück bringst der mir Gefalle.

Der Diener machte sich auf ,ging hinaus des Landes , suchte immer zu ,den liebsten Schatz der Königstochter.

Die Zeit verging in die Jahre ,der Diener kam zurück.

Meine Gebieterin ich fand deinen nicht .So viele Länder hab gesehnen aber Ihn sah ich nicht.

Gehe sagt Sie was soll dies auch, bis dieser meiner Träume kommt ,bin ich zu Alt.

So geht die Zeit im Fluge , der König wieder sagt ,es soll eine Hochzeit statt finden.

Für meine Tochter nun.

Diener ihr alle, geht hinaus und sucht den für meine Tochter der geeignet sei.

Die Tochter fing an zu jammern oh Gott steh mir bei ,wenn nun der falsche kommt häng ich mich auf.

Am Tage dann Sie kamen ,die auserwählten, jeder von sich prahlte ,was Sie können – und zu auch ihre Erfolge des Krieges gewinne. Einer vor ihr Trat sagte zu ihr,, meine Erfolge die stehn in meinem Herzen drin ,es war nur eine die Ich hab geliebt ,dies war der Erfolg doch es wurde mir verwehrt.

Erstaunt Sie schaut ,nein dies kann nicht sein , Erstaunt auch der König nun ,doch wer es glaubt, der Junge von früher ,war des anderen Königs Sohn gewesen.

So fanden sich die beiden ,wieder vereint, und schließ dieses Märchen und besagt: gibt niemals auf.

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