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verzweifeltes Nichts


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Verzweifeltes Nichts

 

Des Amors lange Feile dringt

in das geklopfte Herz, das ringt,

den lauen Morgen zu begrauen,

des Abends Blutrot zu beschauen.

 

Es ist die Geißel in dem Denken,

sich mit dem Meißel zu beschenken;

das eine Schöne dieser Welt

sehr grell verfällt und schnell zerschellt.

 

Das laute Feuer rupft die Liebe

und scheuernd setzet sie die Hiebe,

die dereinst mich in vor’ger Zeit

von ew’ger Trauer hat befreit.

 

Des Henkers Tod – o großer Schreck! –,

er ätzt dem Schein die Muße weg,

die schwindet und zudem sich windet,

jedoch im Nichts Erlöschung findet.

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