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Feedback jeder Art Der knorrige Baum

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  • Anaximandala
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  • Teilnehmer
Es steht im Wald ein Baum allein
so mächtig hochgewachsen,
sein Schatten lädt zum Rasten ein
mit Platz für tausend Ochsen.
 
Und als ein Weiser ihn nun sah,
begann er, sich zu fragen,
was wohl an ihm besonders war,
dass niemand ihn geschlagen.
 
Doch als er dann den Baum hinauf
das Holz sich angesehen,
das knorrig war, des Stammes Lauf
ganz krumm und schief am Stehen,
 
dezent von einem Duft umhüllt,
in seiner Nase stechend,
erkannte er, von Glück erfüllt,
zu seinen Schülern sprechend:
 
"Er konnte, weil er nutzlos war,
sich ungestört erheben.
Und ebendrum ist unbrauchbar
der geistig Mensch fürs Leben."
 
 
*nach der Geschichte "Der knorrige Baum" von Zhuangzi
 

Joshua Coans Themen
Hi Delf, 
 
konnte, weil er nutzlos war,
sich ungestört erheben.
Und ebendrum ist unbrauchbar
der Mensch des Geists fürs Leben."


 
Äh bitte was? Ich versteh das nicht. Ist das überhaupt korrekt formuliert, grammatikalisch meine ich? 
 
Jedenfalls finde ich keinen Sinn darin.
 
Was Zhuangzi betrifft, nun sagen wir so, die Guten und die Besten werden im Krieg verheizt. Die Nutzlosen bleiben zurück... wenn sie Glück haben. 
 
LG JC
 
Moin Joshua, 
 
über die Formulierung lässt sich sicherlich streiten bzw sie hat Luft nach oben. Also in da bin ich in jeder Hinsicht offen für Vorschläge oder Gedanken 🙂
 
Äh bitte was? Ich versteh das nicht. Ist das überhaupt korrekt formuliert, grammatikalisch meine ich? 
 
Jetzt einfach mal auf den Punkt gefragt, erschließt sich dir der Sinninhalt nicht, oder empfindest du die Strophe in dieser Form als so sehr störend?
 
Er konnte, weil er nutzlos war,
sich ungestört erheben.

 
Der Teil, behaupte ich jetzt mal, sollte eigentlich klar sein, oder?
 
Und ebendrum ist unbrauchbar
der Mensch des Geists fürs Leben

 
Hier gebe ich dir schon recht, auf jeden Fall ist die Satzform etwas verquer, genauso hätte ich beispielsweise ebenso statt ebendrum schreiben können, was vielleicht sogar einfacher aufzunehmen wäre.
Es geht am Ende halt auseinander in den Aussagen 
 
ebenso, wie der Baum sich, seiner Nutzlosigkeit wegen, so hoch erheben konnte, kann der geistige Mensch es, wenn er unbrauchbar ist
 
oder
 
ebendrum, wie die Größe des Baumes seiner Nutzlosigkeit zu verdanken ist, ist dem geistigen Menschen eine gewisse Unbrauchbarkeit fürs Leben beigelegt
 
zumindest wäre die zweite Variante, was ich auszudrücken versucht habe, vielleicht ist es ja aber einfach nur weder klar, noch nachvollziehbar 🤷
 
Schreib doch gerne nochmal was genau und wie warum dich stört, vielleicht auch wie es für dich klar ausgedrückt wäre. Gerne auch in Prosa, darauf bauend können wir ja weiterschauen 🤗
 
Was Zhuangzi betrifft, nun sagen wir so, die Guten und die Besten werden im Krieg verheizt. Die Nutzlosen bleiben zurück... wenn sie Glück haben. 
 
Ja, so kann man es sagen 😄
es gibt einige Gleichnisse von ihm, die in diese Richtung gehen
 
Der knorrige Baum, Buch IV, Abschnitt 5


lizenzfrei verfügbar auf Zeno.org


 


Meister Ki vom Südweiler wanderte zwischen den Hügeln von Schang. Da sah er einen Baum, der war größer als alle andern. Tausend Viergespanne hätten in seinem Schatten Platz finden können.
Der Meister Ki sprach: »Was für ein Baum ist das! Der hat gewiß ganz besonderes Holz.«
Er blickte nach oben, da bemerkte er, daß seine Zweige krumm und knorrig waren, so daß sich keine Balken daraus machen ließen. Er blickte nach unten und bemerkte, daß seine großen Wurzeln nach allen Seiten auseinandergingen, so daß sich keine Särge daraus machen ließen. Leckte man an einem seiner Blätter, so bekam man einen scharfen, beißenden Geschmack in den Mund; roch man daran, so wurde man von dem starken Geruch drei Tage lang wie betäubt.
Meister Ki sprach: »Das ist wirklich ein Baum, aus dem sich nichts machen läßt. Dadurch hat er seine Größe erreicht. Oh, das ist der Grund, warum der Mensch des Geistes unbrauchbar für das Leben ist.«
 
 
Liebe Grüße
Delf
 

Joshua Coans Themen
Es ging mir um den letzten Satz mit Geist. Jetzt hast du es in den Kommentaren ja erklärt und nun hab ichs kapiert. 
 
Wie wäre es mit "der geistige Mensch fürs Leben" ? 
Auf alle fälle würde ich den letzten Satz irgendwie ändern, er macht die ganze Pointe kaputt für mich. Weitere Vorschläge fallen mir grad nicht ein.
 
LG JC
 
Ah ok, und jetzt kann ich genau einordnen, was du meinst  😄
 
Wie gefällt dir
der geistig Mensch fürs/im Leben
oder
des Geistes Mensch fürs/im Leben
 
Also genau die Stelle, und halt das ebendrum, haben mir vorm Posten selber zu Grübeln gegeben, da hätte ich mir vielleicht doch ein paar Minuten mehr Zeit lassen sollen 😅 
 
Danke für deinen Kommentar!
Ich würde mich auf jeden Fall freuen zu hören, welche Formulierung du am treffendsten findest 🤗
 
*vielleicht nochmal erwähnenswert ist, dass mir mal jemand gesagt hat, wenn ich Zhuangzi metrisch verreime, dann habe ich ihn nicht verstanden.
Und eigentlich ist das wahr, denn seine gesamte Philosophie steht im Gegensatz zu den Ketten der Form 
 
Liebe Grüße 
 
Hallo @Anaximandala,
 
der geistige Mensch fürs Leben
 
oder
 
der (rein?) Geistliche fürs Leben
dürfte wohl das Missverständnis diesbezüglich
beheben.
 
Muss nach Hause und schreibe immer nur vom PC.
Darum viele Grüße an dieser Stelle
und viele gute Einfälle!
 
LG.
Waldeck
 
PS:
die erste Variante hast du ja selbst herausgefunden,
wie ich eben las...
 
 
 
 
Hallo @J.W.Waldeck,
 
hab vielen Dank, damit wäre auf jeden Fall ja schonmal eine Tendenz da, ich glaube wenn ichs mir so überlege
des Geistes Mensch ...
klingt irgendwie genauso verdreht wie die erste Fassung 😅
 
Aber ich überlege nochmal, ob ich die Strophe vielleicht nochmal erweitern kann und damit mehr Klarheit schaffe, ich betrachte sie einfach für den Moment als "fast abgeschlossen" 😄
 
Darum viele Grüße an dieser Stelle


und viele gute Einfälle!
 
Viele Grüße zurück und natürlich ebenso weiter gute Einfälle 🤗
 
Liebe Grüße
Delf
 

Joshua Coans Themen
des Geistes Mensch fürs/im Leben
Du meinst des Menschen Geiste? 
Aber des Geistes Mensch... klingt merkwürdig. 
Hey ich bin kein Deutschlehrer! Aber mir kommt das falsch vor. 
 
Es dreht sich ja um geistige Menschen, also verkopfte. Die Künstler, die Dichter, die Taugenichtse. 
Des Menschen Geiste würde ich nicht sagen. Der Geist des Menschen ist ja nicht nutzlos. Er beschert demjenigen der damit umzugehen weiß, Freuden die unseren tierischen Mitlebewesen verwehrt bleiben. 
 
Ich fürchte weiter kann ich dir nicht helfen. Warte mal ab was andere Kommentierende dazu sagen. 
 
LG JC
 
 
Aber des Geistes Mensch... klingt merkwürdig. 
 
Das stimmt 😄
Im ersten Impuls klang es garnicht verkehrt, aber definitiv, die Option ist raus 😂
 
Ich hab erstmal
... der geistig Mensch fürs Leben ...
übernommen 
und warte Mal ab, ein wenig schwanke ich aber noch, vielleicht doch lieber ebenso statt ebendrum zu schreiben 🤷
 
Ich denke, der Abend wird es zeigen 😄
 
Lieben Gruß
Delf 🤗
 
Hallo JoVo,
 
Guten Abend miteinander, 


mir gefiel die erste Version richtig gut. Gerade, weil sie besonders formuliert war. 


Viele Grüße 


JoVo
 
Oh spannend, hab vielen Dank für deinen Einwand! 
Ich glaube ich werde mir noch ein paar Gedanken machen und dann spontan entscheiden. 
Vielleicht liegt die Antwort ja aber auch wirklich darin, die Strophe z.B. auf 5 Zeilen zu strecken 🤔
 
Ich fühl mich ein Stück weit wie auf tönernen Füßen, so sicher bin ich mir grad um die beste Option 😂 
 
Liebe Grüße
Delf 🤗
 
"der Menschengeist fürs/im Leben."
wäre meine Idee dazu. Das klingt nicht ganz so verkopft und irgendwie auch Intuitiver.
 
Ein Schüler sprach
 
Wenn ihr den Knorren alten Baum,
mit Ecken und auch Kanten
dort sehen könnt, ihn uns beschreibt,
bei seinen Artverwandten.
 
Dann frage ich, wo ist der Wald
bei all den lichten Bäumen,
dass die Gestalt der Einsamkeit
euch lässt, von Schulen träumen?
 
Glaubt ihr, ihr seid der werte Baum,
alleine unter vielen,
der uns im weisen Geist erst formt,
dann wundernd dass wir fielen?
 
Ihr tragt die Krone hoch und breit,
wir wollten nur zum Licht,
ein Licht, dass auf uns Schatten fällt,
verwittert und auch bricht.
 
Hallo Mono,
 
"der Menschengeist fürs/im Leben."


wäre meine Idee dazu. Das klingt nicht ganz so verkopft und irgendwie auch Intuitiver.


 


Ein Schüler sprach


 


Wenn ihr den Knorren alten Baum,


mit Ecken und auch Kanten


dort sehen könnt, ihn uns beschreibt,


bei seinen Artverwandten.


 


Dann frage ich, wo ist der Wald


bei all den lichten Bäumen,


dass die Gestalt der Einsamkeit


euch lässt, von Schulen träumen?


 


Glaubt ihr, ihr seid der werte Baum,


alleine unter vielen,


der uns im weisen Geist erst formt,


dann wundernd dass wir fielen?


 


Ihr tragt die Krone hoch und breit,


wir wollten nur zum Licht,


ein Licht, dass auf uns Schatten fällt,


verwittert und auch bricht.
 
Den Vorschlag finde ich leider ein Stück zu allgemein in der Form ... 
 
Aber dein Gedicht finde ich einfach nur wunderbar!
Gib mir mal ein wenig ... ob ich deine Zeilen überhaupt angemessen beantworten kann ... ich weiß es nicht 🤔
Aber gereimt darauf reagieren, das habe ich vor!
 
Danke für deine Mühe, das weiß ich sehr zu schätzen 🤗
 
Liebe Grüße
Delf
 
Oh mein lieber Joshua, 
du hast hier gerade wirklich schön in Worte gefasst, was ich in ein paar Anläufen versucht habe, aber nicht zustandegebracht habe 😄 
 
Nein, 
 
Behalt es für dich. Mir egal. 
 
Hahaha fuck, ich liebe dich 😂❤️
Ich war schon dabei auszuholen bis nach China 
 
Ein kleiner Pieks, der Freude macht, dir auch (zum vierten Mal 😂)
Liebe Grüße
Delf 🤗
 

Joshua Coans Themen
Hier haben wir die Trennung der Bedeutungen.
 
Einerseits Menschengeist, womit du das allgemeine Menschsein ansprechen würdest, 
andererseits der Bezug zu -wie bereits erwähnt, und so hab ich es verstanden- dem Künstlervolk oder den Müßiggängern. Also geistigen Menschen. Ob das letztendlich der richtige Begriff ist weiß ich nicht. 
 
Na Delf? Freust du dich oder geh ich dir schon auf die Nerven? 
Behalt es für dich. Mir egal. 
 
Liebe Grüße und ein Pieks. 
JC
 
 
 
Also wie ich es auch drehe und wende, @MonoTon, ...
Hossa! Deine Strophen sind krass! 
Was du schreibst ist so treffend, theoretisch hätte jede Strophe ein Antwortgedicht verdient.
 
 


Wenn ihr den Knorren alten Baum,


mit Ecken und auch Kanten


dort sehen könnt, ihn uns beschreibt,


bei seinen Artverwandten.


 


Dann frage ich, wo ist der Wald


bei all den lichten Bäumen,


dass die Gestalt der Einsamkeit


euch lässt, von Schulen träumen?


 
 
Der Wald, er ist in mir, ich bin
ein jeder seiner Bäume
bin Axt und fälle jeden Sinn
bin nutzlos, wenn ich träume
 
Den Schülern suchte ich zu fliehn
und sah mich selbst, verlassen,
erlaubte, dass sie mit mir ziehn,
Vollendung zu verpassen.
 
Wer möchte denn vollendet sein
bedeutet es, die Klagen
all jener die, wie ich, allein
mir nützend, abzuschlagen?
 
Ich trüg die Krone hoch und breit
und würde nicht erkennen
es wäre statt Erhabenheit
der Stolz nur meines Geistes Kleid.
Dann würde ich verbrennen
 
Nun werde ich gefällt im Kreis 
der meinen und das gerne
ob ich der Baum bin? So ein Scheiß
Ich bin das Licht der Sterne
(und übertreib mal gerne)
 
 
Glaubt ihr, ihr seid der werte Baum,


alleine unter vielen,


der uns im weisen Geist erst formt,


dann wundernd dass wir fielen?


 


Ihr tragt die Krone hoch und breit,
wir wollten nur zum Licht,
ein Licht, dass auf uns Schatten fällt,
verwittert und auch bricht.
 
 
Tja, ich wäre gerne in der Lage hierauf eine Antwort zu geben ...
Hier hast du echt was hingelegt, alle vier Strophen, ich bin begeistert!
Danke 🤗❤️
 
Liebe Grüße
Delf
 
 
Oh, ich glaub da isn Komma zu viel ...
Im Wald allein ... merkst selbst ... hätt ichs mal 😂
 
 
Es steht im Wald ein Baum allein
ganz mächtig hochgewachsen,
sein Schatten lädt zum Rasten ein
mit Platz für tausend Ochsen.

 
 
Offenbar ist die erste Strophe wirklich irreführend, deshalb nochmal eine Alternative
 
Es steht am Waldesrand ein Baum
so mächtig hochgewachsen
sein Schatten gibt genügend Raum
zur Rast für tausend Ochsen.

 
 

Joshua Coans Themen
Jetzt muss der Delf nur mal langsam kapieren das er keine zwei Kommentare hintereinander setzen darf, sondern wenn er was ergänzen will, die Bearbeitungsfunktion nutzen muss, 
dann höre ich auch auf zu Pieksen. 
 
Bis es soweit ist piekse ich dich weiter in die Rippen.... und nochmal und nochmal....
 
Ne, das passt schon,
moin erstmal 😄🤗
 
Den Fauxpas muss ich aber den Funktionsabläufen des Forums zuschieben, ich hab an den Kommentar rumeditiert wie ein Blöder, wenn du sagst ich hab nen Kommentar hinterhergeschickt, dann befürchte ich, es wird auch so gewesen sein.  Blödes seperates "Kommentar abschicken" Fenster innerhalb der Kommentar bearbeiten Funktion 🤔😅
 
Oh das ist ja spannend, das würde bedeuten, die Anzeige "Mehrfachposting zusammengefügt" wird von euch manuell hinzugefügt?
 
Haha warte mal, also ja, das kann durchaus passiert sein und in diesem Fall erkenne ich jedwedes Pieksen als absolut gerechtfertigt an, aber irgendwie hab ich grad voll den Scheiß zu Pieksen im Kopf 😄
 
Aber ne, das ist ne super Sache, vor allem der Erdung wegen. Ja gut, manchmal ist es im ersten Moment schon zum Kotzen, aber manches im.Leben ist halt einfach bitter, denke ich mir.
Das braucht man auch zum Wachsen schlicht. Ist halt nur blöd, wenn es ne Dekade dauert 😂
 
Trotz alledem, der Doppelpost tut mir leid. Andererseits, empfändest du das vielleicht als pieksig? 😂😂
 
"Er konnte, weil er nutzlos war,
sich ungestört erheben.
Und ebendrum ist unbrauchbar
der geistig Mensch fürs Leben."
Denn für das Denken ist keine Zeit,
im Rasen der Allgemeinheit,
und die paar Denker, die da sind,
erheben sich auch ganz geschwind,
immer mahnend und darlegend,...
...doch bringts nicht viel,
weil nun die Masse (das Ziel)
nicht hört und liest, bewegend
geht sie dann dahin die Zeit,
die Häscher stehen schon bereit,
die Opfer sehen diese nicht,
das heißt, sie opfern sich unwissentlich,
so das es den Bach hinunter geht,...
...und unten liest man,
doch dann...ist es zu spät!
 
Geiles Gedicht Delf
noch'n schönen Abend!
 
LG Ralf
 
Für mich sagte die Erste Strophe, das man den Baum vor Wald nun sieht, denn der Wald wurde gerodet.
Und es überleben nur solche, die Teil des Ganzen sind, aber dennoch ihren Charakter behalten und Überragend sind.
Anders als die, die immer nur nach dem Mund reden und Wissen annehmen, ohne sich dabei weiter zu entwickeln.
Ähnlich wie ein Indoktrinieren, ohne eigenständiges Weiterdenken und blindes Folgen.
 
Dass der Baum sich oft biegen und beugen musste, machte ihn unansehnlich und unbrauchbar, aber ebenso unvergleichlich und überragend. Eventuell sogar führend, auch wenn er Außenstehend erscheint.
Er hebt sich von der Masse ab und dass er keine Verwendung findet liegt nicht mal daran, dass er für nichts verwendet werden kann, sondern eher daran, dass keiner den Wert bisher erkennen vermochte und mit seinem kleinen Geist zu fassen vermag wozu dieser Baum berufen ist.
Seine Form ist nicht Massentauglich und die Masse kennt nur das was nutzen bringt.
 
Jeder Mensch hat einen Nutzen in der Gesellschaft, einem System dem man zugehörig sein muss, um zu wissen wie man es für sich nutzen und wenn man die Möglichkeit hat, für seine Zwecke ändern und formen kann.
Änderung geht immer nur von Innen heraus.
 
  • Anaximandala
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