Vor Jahren durch das Zauberspiegeltor gegangen und seither auf dem Weg zu mir und einem Verständnis der Welt.
Meinen Träumen und Sehnsüchten erst spät Raum gegeben, Seelenverwandte bisher nur in der Weltgeschichte gefunden - aber leider alle schon tot. Einsamkeit als Freiheit begriffen. Wissend, dass ich nichts weiß und dass schon vor Jahrhunderten selbst mancher Bauer hinter dem Pflug mehr wusste als ich.
Manchmal ist das Falsche notwendig, um das Richtige zu erkennen. Und manchen Weg muss man mehrmals gehen, um zu verstehen.
Werden statt werten - verstehen und wenigstens von einigen auch verstanden werden: Das ist es, was mich antreibt niemals wegzusehen und da zu verharren, wo andere sich abwenden. So lange habe ich nur zugehört, dass die Anderen vergessen haben, dass auch ich etwas zu sagen habe. Seither gehört meine Stimme den Unerhörten.
Mich faszinieren Geisteswissenschaften wie Philosophie, Psychologie, Soziologie und Geschichte. In der Literatur vor allem Poesie, Entwicklungsromane, Biographien, Aphorismen und beinahe alles, was ich noch nicht kenne.
Die Menschen fürchten, dass die Welt am Ende ist. Ich fürchte Menschen, deren Weltbild am Ende ist. Ansonsten heiße ich jede Erfahrung willkommen und möchte das einsichtige Zitat ans Ende stellen:
"Der Druck der Erfahrung treibt die Sprache in die Dichtung" (T.S. Eliot)
Ich freue mich sehr auf den Austausch mit Euch.
David, August 2021
- Geburtstag
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03.10.85
(Alter: 39)
- Geschlecht
- männlich
- Lieblings Autoren / Dichter
- Hesse, Pessoa, Rilke, Schiller, Goethe, Blake, Strittmatter