Feedback jeder Art Ährenschild

Wie sollt' ich sie beschreiben?
Von Adlig' Geschlecht und doch
Selbst wenn eine Magd, so hoch
Würden aller Mund sie loben

Meine Ehr ich stellt' in ihren Namen
Beim Tjosten, Fechten, all gar schwer
Auch wenn sie Zart ist wie die Ähr'
Mit gold'nem Schein die Sonn' bewahren

Doch macht mein Herz sich schwer
Wenn sie blickt in meine Augen
Sie gewahrt des Krieges grauen
Ein Dunkel, als wär mein Herz gar leer

Gewärmt von Liebe zu der Holden
So würd ich nie die Bindung wünschen
Doch trotzend lass ich diese Lieb gedei'n
Welch legt sich schützend um die Seele

So ist die zartest, holde Maid
Mehr Wert als Schild, Helm und Gerüst
Denn Leben ist gar schnell verbüßt
Doch ewig währt der Seelen heil

Hallo @Denios,

ein schöner Minnesang... und vielleicht aktueller als man denkt. Wer den Krieg gesehen hat, dem fällt es schwer jemanden in sein Herz blicken zu lassen.

Gern gelesen und viele Grüße

Paul

Hallo @Paul Kah,

vielen Dank für dein Lob, ich hoffe, es wird nicht mein letzter Minnesang bleiben 😅

Ja, die Grauen des Krieges sind sicher sehr belastend und doch wollte ich einen kleinen Funken Hoffnung in das Gedicht geben, dass der Ritter in diesem Fall noch immer an die Liebe glaubt. Sie ihm das Gefühl gibt, dass es etwas Gutes in der Welt gibt.

Viele Grüße,
Dennis

Vielen Dank an @Manuelasworte, @Paul Kah, @Donna und @Dieter für die Likes ☺️