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Feedback jeder Art Melancholie

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  • Dieter
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Melancholie
Alternativ: Das Paradoxon des transzendental Seins

Die Nacht , - schwarz die Sterne
und ich sterbe tausend Tode
ohne das sich sträubt die Ferne
Es klingt eine wehmütige Ode

Die Au fließt schwarze Wässer
und die Moiren spinnen ihr Garn,
die Erinnyen verheißen im Farn
und die Mormo werden kesser

Und so geh ich leben lassend
die Sterne brennen auf meiner Haut
in die Dunkelheit, den Schatten
fliet das Leben, - Eisenkraut (Eisenhut)

Diese Quallen, die sich ranken
und die Nacht erhellen,
zu den die Menschen nieder sanken
trotz der Qualen der Duellen

Alles scheint dem Dichter redend
Doch das alles spottend klagt
so die Wahrheit einsam lebend,
ohne das noch einer fragt

Die Geister leben, dich verhöhnen
und Todes Anblick ist vertan,
der Mond zeigt die vergessenen Töne
mit der Nachtigall seinem Sopran

Wenn die Trauer Glück erst schmiedet,
ist die Sterblichkeit der Sinn
so die Nacht, die sie nähret
dieses Chaos voller Sinn

Versink doch in deinem Schmerz!
Lass die Nacht dich doch verschlingen!
Ob du dann wohl jemals merkst,
dass das Glück die Nacht ist.
 
Hi @Chirozan

dein Gedicht lässt mich minimal ratlos zurück.
Die Worte und Reime sind dir für mein Aug' und Ohr gut gelungen. Die Melancholie wohlig beschrieben...
Aber am meisten Aussagekraft hat für mich die vorletzte Strophe, sie ist für mich die Quintessenz deine Gedichts auf das man sich einlassen muss.

Gern sinniert...
 
  • Dieter
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