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  • Patrick
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Hass ist keine Alternative


Die AfD bekommt tragischerweise immer mehr Zulauf. Es wird schlimmer, vielleicht auch, weil wir in Deutschland lange Zeit keinen Krieg mehr hatten. Ich habe das Gefühl, dass leider viele Menschen nicht viel weiterdenken als bis zu dem Wort Alternative in dem Parteinamen, der, zugegeben, wirklich verdammt geschickt ausgewählt wurde. Dazu noch einmal ganz deutlich ausgedrückt, weil mir dieses Thema zutiefst am Herzen liegt: Hass ist keine Alternative, und diese Partei gibt sich einigermaßen demokratisch, um Stimmen zu gewinnen. Das funktioniert ja auch ganz gut, Angst schüren und Feindbilder erschaffen hat schon mal gewirkt und tut es immer wieder. Aber diese Gruppierung besteht aus strammen, überzeugten Nazis. Die Nichtachtung der Menschenwürde, das Ausgrenzen, das Diskriminieren, der instrumentalisierte Hass, all das sind schwerste Verletzungen der Regeln, die eine Demokratie ausmachen und für welche Werte sie steht. Selbstverständlich verfolge ich auch mit Erschrecken das Versagen der anderen Parteien und da ist so eine Entwicklung, so ein Rechtsruck nicht verständlich, aber nachvollziehbar. Der Regierung zeigen wir es aber jetzt mal so richtig!

Nur gerade wir in diesem Land mit seiner dunkelbraunen Vorgeschichte sollten in diesem hochsensiblen Bereich absolut vorsichtig sein. Der industrielle Massen- und Völkermord ist eine deutsche „Erfindung“, damals hieß es zu Recht „Der Tod ist ein Meister aus Deutschland.“ Wollen wir da etwa wieder hin? Das kann und darf sich einfach nicht wiederholen. Millionen und Abermillionen Menschen mussten für unser Grundgesetz ihr Leben lassen. „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Aber wie lange noch? Die Mehrheit denkt demokratisch, aber die Anhänger der Hasspartei schreien so laut, dass sie die anderen übertönen und erschrecken, einschüchtern.

Wir dürfen nicht stillhalten!!! Es ist von größter Bedeutung, im Alltag, in denkleinen und großen Gesprächen zu zeigen: Ich bin für Toleranz, für Liebe, Respekt, für Verständnis und Verständigung! Dazu gehört Mut, aber anders kann es nicht funktionieren. Als überzeugter Linksorientierter habe ich früher auch ganz selbstverständlich rechts eingestellte Menschen gemieden und ausgegrenzt. Das ist aber genau das Gleiche in grün. Und nicht viel besser. Wir müssen miteinander sprechen, uns verständigen und wachrütteln. Als junger Mann habe ich einmal den weisen Satz gehört: „Wenn ich einem Nazi begegnen würde, würde ich versuchen, ruhig und respektvoll mit ihm zu sprechen.“ Das habe ich damals nicht verstanden, aber genau darum geht es. Toleranz und Respekt bedeuten dies gegenüber JEDEM Menschen, auch und gerade wenn er oder sie völlig anders denkt.


Schweigen bedeutet nicht unbedingt Zustimmung, aber wenn sich der Hass gegenüber anderen Kulturen oder Religionen oder Hautfarben zeigt, ist es so wichtig, für Respekt und multikulturelle Werte einzutreten und zu zeigen, wie es anders gehen kann.


Für mich ist klar, dass wir alle auf diesem Planeten miteinander verbunden sind. Bevor wir mit dem Finger vorwurfsvoll auf andere zeigen, müssen wir erst mal uns selbst reflektieren und ändern. Hass kann nicht aufhören durch noch mehr Hass. Nur Liebe kann helfen.
 
Lieber Jan
Willst du die Massen in Bewegung bringen musst du ihre Emotionen anzapfen. Das musst Du so geschickt machen, dass Sie Geduld und Bodenhaftung verlieren. Verenge die Blickwinkel und nutze einseitige Quellen. Wiederhole es laut und leise. Standhaft und glaubhaft einpeitschen nicht vergessen. Wenn du deinem Ziel etwas näher kommst, dann schaffe eine Wohlfühloase für Menschen die du missbrauchen willst. Ist dein Gegner schon selbst aktiv, geht alles noch viel schneller. Wenn sie dir aus der Hand fressen, treibe sie in die Schlacht. Für deinen Sieg oder deinen Untergang, Du hast nie die Größe des Lebens begriffen, denn die Hand lag stets am Schwert. Wer die verschiedenen Blickwinkel nicht sehen möchte oder sie aus den Augen verliert oder bewusst ignoriert, ist geeignet für das Schwert.
 
Lieber Jan, ich dake dir tausendfach für diesen Text!! Ich könnte besser nicht ausdrücken, was es heute braucht. Ja, wir müssen einander die Hand reichen, miteinander ins Gespräch kommen. Und damit meine ich nicht nur, dass Linke mit "Nazis" reden, sondern dass wir als demokratisch gesinnte Menschen mit all jenen sprechen, die Angst davor haben, ihren Lebensstandard zu verlieren und sich darüber von den Populisten haben einfagen lassen.

@Rudolf Fritz-Roessle Ich verstehe nicht, was du da machst. Schlägst du einem demokratisch gesinnten Menschen, eier demokratischen Bewegung allen Ernstes jene Bauernfänger-Methoden vor, welche die AfD perfektioniert hat? Ist das nicht... ein wenig... anmaßend?
 
Ein freundliches Hallo in die Runde,

mit geschickter Manipulation des Menschen, das versuchte Rudolf Fritz-Roessle zu erklären,
zumindest habe ich seinen Kommentar als solchen verstanden, ist alles möglich. Wirklich alles!
Diese Umkehr der Denkweise des Menschen passiert tagtäglich mittels der Werbung, die
lediglich plakativ genug sein muss um Begehrlichkeiten zu wecken, Fremdenhass zu schüren und vieles mehr.
Und genau das macht die Partei um die es geht - leider fallen allzu viele Menschen darauf rein -
die ihren Verstand ausschalten und die Geschichte vergessen, die sich zu wiederholen droht, nein
sich wiederholen wird, wenn die Partei ihr "Handwerk", das sie bestens versteht weiterführen darf.

MfG
Monolith
 
Lieber Patrick
Ich habe lediglich die Mechanismen vorgestellt, die man in der Geschichte anwendet, um Macht , Hass und Kriege vorzubereiten. Aber Populismus ist auch in der demokratischen Mitte möglich. In der Demokratie braucht man eine gesunde Streitkultur. Es sollte nicht die Bodenhaftung aufgegeben werden. Wir hatten in den letzten paar hundert Jahren immer wieder schlechte politische Entscheidungen. Mündete in den Zweiten Weltkrieg. Diesen Seelenschmerz trage ich auch in mir. Wie viel Grausamkeit allein in meiner Region verübt wurde.
 
Hallo in die Runde,

ich möchte keinen Streit provozieren, aber ich bin der Meinung, dass die AfD ein politisches Potenzial für Deutschland bietet. Als Sympathisant sehe ich in der Partei eine echte Opposition zur aktuellen Regierungspolitik. In Berlin beobachte ich täglich Vorfälle wie Messerstechereien, Angriffe und Ausschreitungen – beispielsweise an Silvester oder am 1. Mai. Das trägt dazu bei, dass ich mich in meiner eigenen Stadt nicht immer sicher fühle. Meiner Wahrnehmung nach entfernen sich die etablierten Parteien zunehmend von den Sorgen vieler Bürger, während wichtige Themen, etwa innere Sicherheit oder ein starkes Deutschland, nicht mehr offen diskutiert werden.
Eine lebendige Demokratie benötigt eine kritische Opposition. Die AfD stellt durch ihre kontroversen Fragen und alternativen Lösungsansätze einen Gegenpol zur aktuellen Regierung dar. Ohne eine starke Opposition könnten Fehlentwicklungen unkontrolliert bleiben, und das Vertrauen in die Politik würde weiter schwinden.

Ein weiteres zentrales Thema ist für mich die Strafverfolgung. Ich bin der Auffassung, dass Menschen, die schwere Straftaten in Deutschland begehen und keinen deutschen Pass besitzen, konsequenter abgeschoben werden sollten. Dies hat nichts mit Ablehnung anderer Kulturen zu tun, sondern mit dem Wunsch nach mehr Sicherheit. Eine Freundin von mir wurde beinahe Opfer einer Vergewaltigung – vor diesem Hintergrund frage ich mich, warum Straftäter, die Mitmenschen Schaden zufügen, nicht konsequenter belangt werden? Auch das Strafmaß erscheint mir in vielen Fällen als zu milde. Es gibt Urteile, bei denen Vergewaltiger freigesprochen wurden, weil das Gericht keine erkennbare Gegenwehr des Opfers feststellen konnte. Gleichzeitig werden Steuerhinterzieher hart bestraft – wo bleibt hier die Verhältnismäßigkeit? Ich finde, dass schwere Verbrechen gegen die körperliche Unversehrtheit strenger geahndet werden sollten.

Ein weiterer Punkt, den ich kritisch sehe, ist der Umgang mit Meinungsfreiheit in den sozialen Medien. Während über LGBTQ+-Themen ausführlich berichtet wird und man diesen Vereinen hohe Geldsummen zur Verfügung stellt, müssen viele ältere Menschen trotz eines langen Arbeitslebens Pfandflaschen sammeln, um über die Runden zu kommen. Das wirft für mich Fragen zur Verteilung politischer Prioritäten auf, da diese Minderheit nur 1 bis 2% ausmacht. Während die Bundesregierung das Geld für unsinnige Sachen ausgibt, sterben nachwievor Obdachlose und glaubt mir, es ist kein schönes Bild, sowas zu sehen, wie Polizisten einen leblosen Körper zu decken und ihn wegtragen. Es sind Bilder, die man nicht vergisst...

Zudem stelle ich fest, dass bestimmte Meinungen auf Plattformen wie TikTok eingeschränkt oder gelöscht werden – beispielsweise Aussagen wie „Transfrauen sind keine biologischen Frauen“. Artikel 5 des Grundgesetzes garantiert das Recht auf freie Meinungsäußerung. Doch wenn Kommentare regelmäßig entfernt werden, stellt sich mir die Frage, ob tatsächlich noch ein echter Meinungspluralismus existiert oder ob nur bestimmte Positionen akzeptiert werden, wobei ich tatsächlich denke, dass das zweitere zustimmt... Ich verstehe außerdem nicht, warum an Schulen oder öffentlichen Gebäuden Regenbogenflaggen hängen müssen und warum man dafür die Deutschlandflaggen abhängt. Ich bin stolz, dass ich in Deutschland leben darf und kann.

Auch extreme Aussagen aus dem linken Spektrum, wie etwa Parolen gegen Deutschland [Nieder mit Deutschland] oder radikale Forderungen gegenüber AfD-Anhängern [Alle AfDler gehören in die Gaskammer, Zitat Bianca Deubel] oder [AfDler töten. Nazis abschieben, Zitat aus einem Demoplakat] empfinde ich als bedenklich. Warum sollte man Hausbesetzer dulden, die Anschläge mit Buttersäure verüben oder Polizisten mit Steinen und anderen Geschossen verletzen? Bei der Eskalation beim G20-Treffen wurden 118 Bundespolizisten verletzt, davon 79 durch Fremdeinwirkung. 115 Bundespolizisten seien leicht- bis mittelgradig und drei schwerer verletzt worden. Insgesamt neun seien stationär behandelt worden, zwei davon über fünf Tage." "Die 79 durch Fremdeinwirkung verletzten Bundespolizisten erlitten den Angaben zufolge „überwiegend Verletzungen in Form von multiplen Prellungen, einschließlich Schädelprellungen, durch Bewurf mit Fremdkörpern, Augenverletzungen und Knalltraumata“. Unter den 39 nicht durch Fremdeinwirkung verletzten Bundespolizisten „dominieren Distorsionen und Erschöpfungszustände“, heißt es in der Vorlage weiter.¹ Außerdem ist es für mich nicht normal, dass ganze Häuser in der Rigaer Straße von Linken besetzt wurden. In ganz Berlin wurden 165 Häuser besetzt², was einfach nur erschreckend ist. Und jedes Mal werden dutzende Polizisten verletzt...

Mir geht es darum, dass alle Themen offen diskutiert werden können – ohne Tabus, aber auch ohne Hetze. Ich habe bloß meine Meinung erläutert und ich weiß, dass das es Gegenstimmen geben wird, aber Meinung bleibt Meinung, solange niemand zu Angriffen aufruft.

In diesem Sinne, liebe Grüße aus Berlin
Marc

_______________
Entnommen aus:
¹bundestag.de/webarchiv/presse/hib/2017_09/527010-527010
² berlin-besetzt.de
 
Hallo Marc
Ich verstehe die Gedanken es ist keine einfache Zeit und es passiert viel Schlimmes um uns herum, aus linken wie rechten politischen Lagern
Dennoch bin ich überzeugt davon dass die AfD größtenteils aus überzeugten und fanatischen rechtsgerichteten Personen besteht die sich demokratisch geben um möglichst viele Wählerstimmen zu gewinnen
Ich habe einige Äußerungen von AfD Politikern mitbekommen die mich total schockiert haben und einfach menschenverachtend waren
Ich muss dazu sagen dass ich mich als junger Mensch intensiv mit dem dritten Reich beschäftigt habe und mich das sehr schnell schwer depressiv hat werden lassen
Ich warne ausdrücklich vor Verharmlosung dieser "Partei" und ich garantiere Dir dass wenn die AfD noch mehr Stimmen bekommt so wie es leider aussieht wir uns alle noch erschrecken werden was dann passiert
Bitte behalte das im Gedächtnis ich bin sicher dass es genauso kommen wird wie ich es voraussage
Auf jeden Fall danke für Deinen Kommentar
Kommunikation ist sehr wichtig gerade was das angeht
Grüße Jan

Ich habe übrigens gar nicht damit angefangen aufzuzählen was Rechtsextremisten schon an Verbrechen und Gräueltaten an der Menschheit begangen haben da könnte ich ich eine Stunde lang schreiben
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber @Marc Donis , am liebsten wüdre ich schreiben: Informiere dich über das Parteiprogramm der AfD Fremdverlinkung entfernt und überdenke deine Haltung. Doch damit würde ich der Offenheit deines Beitrags nicht gerecht werden. Und außerdem möchte ich auf einige deiner Argumente eingehen.

Du schreibst
Meiner Wahrnehmung nach entfernen sich die etablierten Parteien zunehmend von den Sorgen vieler Bürger, während wichtige Themen, etwa innere Sicherheit oder ein starkes Deutschland, nicht mehr offen diskutiert werden.
Eine lebendige Demokratie benötigt eine kritische Opposition. Die AfD stellt durch ihre kontroversen Fragen und alternativen Lösungsansätze einen Gegenpol zur aktuellen Regierung dar.

Das sehe ich ähnlich. Manche, gerade innenpolitische Themen haben in den vergangenen Jahren kaum Platz in der medialen Berichterstattung gefunden. Eine weltweite Pandemie und ein brutaler Angriffskrieg in Europa haben da sehr viel Platz eingenommen. Da ärgert es mich, dass gerade die AfD die auf der Strecke gebliebenen Themen so menschenverachtend auf's Podest gehoben haben. Dagegen hätten die demokratischen Parteien stärker in Opposition gehen sollen. Den Schwenk hat zuletzt die CDU als einzige ernstzunehmende konservative Partei sehr spät, vielleicht zu spät vorgenommen. Ob sie das Thema der inneren Sicherheit wieder für sich gewinnen können, bleibt abzuwarten. Ich als Links-Grün-Versiffter würde es mir wünschen.

Ein weiteres zentrales Thema ist für mich die Strafverfolgung. Ich bin der Auffassung, dass Menschen, die schwere Straftaten in Deutschland begehen und keinen deutschen Pass besitzen, konsequenter abgeschoben werden sollten.
Sehe ich genauso. Ich denke, dazu gibt es parteiübergreifend weitgehend Übereinstimmung. Doch ich glaube, dass eine Abschiebung Fremdverlinkung entfernt lediglich eine Symptombekämpfung ist. Was wir bräuchten wäre eine gesteuerte Einwanderung und eine konsequente Integration. Gerade letztere würde wohl einiges an Potential für kriminelles Verhalten nehmen. Oder andeers gesagt: Wer eine Perspektive im Leben hat, wird nicht kriminell.

Ein weiterer Punkt, den ich kritisch sehe, ist der Umgang mit Meinungsfreiheit in den sozialen Medien.
Ich hoffe, du weißt Meinungsfreiheit von Bedrohung und Beleidigung zu unterscheiden. Gerade AfDler kennen diese Unterscheidung für gewöhnlich nicht.

Während über LGBTQ+-Themen ausführlich berichtet wird und man diesen Vereinen hohe Geldsummen zur Verfügung stellt, müssen viele ältere Menschen trotz eines langen Arbeitslebens Pfandflaschen sammeln, um über die Runden zu kommen.
Tja, das ist so die typische Argumentationsweise aus der rechten Bubble: Man nehem ein Thema, das man echt blöd findet (z.B. LGBTQ+) und setze dem ein emotional augeladenes Thema entgegen (z.B. Altersarmut), um Empörung zu erzeugen. Dass es dabei nie um Letzteres geht, spielt dabei keine Rolle.
Doch mal ehrlich: Glaubst du wirklich, dass Gelder für die Bekämpfung der Altersarmut frei werden, wenn LGBTQ+-Projekte nicht mehr gefördert werden? Es geht hier doch nicht um die Umverteilung aus Fördertöpfen, sondern Altersarmut ist ein strukturelles gesellschaftliches Problem, dem mit ein bisschen Förderung hier und Unterstützung da nicht beizukommen ist.

Zudem stelle ich fest, dass bestimmte Meinungen auf Plattformen wie TikTok eingeschränkt oder gelöscht werden – beispielsweise Aussagen wie „Transfrauen sind keine biologischen Frauen“.
Als ob es um solche Kommentare ginge... Es geht um Hass, Hetze, rassistische und menschenfeindliche Beleidigungen und Bedrohungen. Die sind von Art. 5 GG nicht im Sinne der Meinungsfreiheit gedeckt.

Ich verstehe außerdem nicht, warum an Schulen oder öffentlichen Gebäuden Regenbogenflaggen hängen müssen und warum man dafür die Deutschlandflaggen abhängt.
Da kennst du andere öffentliche Gebäude als ich. So wie du es darstellst, erweckst du den Eindruck, als wäre es eine grundsätzliche Entscheidung öffentlicher Institutionen, für vielfältige Geschlechteridentitäten zu werben (warum auch nicht...) und sich gegen Deutschland zu stellen. Das ist bloß eine haltlose Behauptung aus der rechten Bubble.

Auch extreme Aussagen aus dem linken Spektrum, wie etwa Parolen gegen Deutschland [Nieder mit Deutschland] oder radikale Forderungen gegenüber AfD-Anhängern [Alle AfDler gehören in die Gaskammer, Zitat Bianca Deubel] oder [AfDler töten. Nazis abschieben, Zitat aus einem Demoplakat] empfinde ich als bedenklich.
Ja, Blödsinn gibt's auch von der linken Seite. Bedenklich und als Ausdruck innewohnender irrationaler Angst empfinde ich solche Aussagen. Die meisten Gegner der AfD lassen sich zu solchen Entgleisungen aber nicht hinreißen. Sie sagen in etwa das, was auch Jan bereits geschrieben hat: Dass die AfD eine ernstzunehmende Gefahr für unser Land ist.

Warum sollte man Hausbesetzer dulden, die Anschläge mit Buttersäure verüben oder Polizisten mit Steinen und anderen Geschossen verletzen?
Führst du das als Argument gegen links-eingestellte Menschen ins Feld? Etwas über 40% aller Wähler:innen in Deutschland sind politisch tendenziell links bis sehr links eingestellt. Die Allerwenigsten unter ihnen verspüren das Verlangen danach Buttersäureanschläge zu verüben. Doch mal um bei deiner Argumentation zu bleiben: Warum dulden wir Rechtsradikale, die Flüchtlingsheime anzünden (wollen)? Wenn wir schon Einzelfälle zur Verallgemeinerung ganzer politischer Denkweisen nutzen, dann doch bitte für das ganze politische Spektrum. Ist doch nur fair, oder?

Mir geht es darum, dass alle Themen offen diskutiert werden können – ohne Tabus, aber auch ohne Hetze.
Finde ich gut. Doch vielleicht gelingt dir das in einem versierten Politikforum besser als in einem Poesieforum. Nur eine Bitte an dich: Diskutiere außerhalb deiner Bubble. Sonst hörst du nur immer die gleichen (viel zu oft falschen) Argumente und Fakten.
 
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