Feedback jeder Art Liebe - anders

Ich stelle mir vor

Du bist krank - so weit so wahr
Du liegst
grippiger denn je
in deinem Bett
Eingerollt auf der Seite
Fiebrig Schwitzend
Mit pochendem Schmerz
In deinem Körper

Ich stelle mir vor

Dein Zimmer
Zum Garten hinaus
Hohe Fenster
Holzdielen
Leichte Gardinen
Ein breites Bett mit zerwühlten Laken

Ich stelle mir vor

Ein hölzerner Nachttisch
Darauf eine Tasse Tee
Cistus
Taschentücher
Eine Schale mit geschnittenem Obst
Etwas dunkle Schokolade daneben

Ich stelle mir vor

An deinem Bett
Auf der Kante sitzend
Deine Frau
Ihre Hand liegt
sanft und voller Liebe
Auf deiner Stirn
Streicht leicht über dein Gesicht
Sie lächelt dich
zuversichtlich und zärtlich,
vertraut,
an

Ich bin es nicht
die da sitzt

Und es tut mir nicht weh

Ich wünsche dir genau diese Szene
wenn du krank bist
Und
das ist ein Zeichen
meiner Liebe

die anders ist

Guten Morgen, Missgunbar!

Ich habe, wie so oft bei Lyrik, Verständnisschwierigkeiten. Die 3 Zeilen beginnend mit: "Ich bin es nicht ... " und danach. Ja, wer wünscht jetzt wem was? Und warum tut es dem LI nicht weh?

Vielleicht ist der frühe Morgen auch nicht die richtige Tageszeit, und ein paar Stunden später fliegt mir alles nur so zu?!

Gefallen tut's mir aber trotzdem.

Sei gegrüßt:
Uwe

Guten Morgen!

Mein LI sitzt nicht an diesem Bett sondern die Frau des Angesprochenen
Mein LI liebt ohne Anspruch
Das wollte ich ausdrücken

Ist der Mensch heimlich verliebt, könnte er dem Partner des/der Angebetenen ja auch grüne Pickel wünschen und davon träumen seinen oder ihren Platz einzunehmen.

🙂

Ich danke im übrigen für die Likes von
@Manuelasworte
@Nicolas McLenny @Paul Kah @Vetula @Josina
@Patrick

Liebe Missgunbar,

dem Kranken die pflegende Frau (und sich selbst den Gesunden) zu gönnen, ist auch ökonomisch.

Sehr gern gelesen.
LG g

Guten Abend @gummibaum,
ich mag deine Art zu denken! 😃
Herzlich gelacht,
Missgunbar