Jazz
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Es legt sich auf des Tages blaue Stunden
ein Schatten aus gekörntem Sandpapier,
auf altem Tresen ringelt sich das Bier
und Rauch zieht seine abgestand'nen Runden.
Der Keeper an der Bar ist längst verschwunden,
verlangend hängt ein Kuss noch am Klavier,
erinnernd an den Whisky-Kavalier,
ein Gast ertränkt im Glas die alten Wunden.
An Sehnsucht nach bereits vergang'nen Zeiten,
zerspringen schon am Bass die letzten Saiten,
ein Saxophon schluchzt Träume sich herbei.
Melancholie fängt an sich auszubreiten,
durch Fenster scheint des Mondes sanftes Gleiten,
die Nacht der Wünsche ist gebührenfrei.
30.11.2010
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Es legt sich auf des Tages blaue Stunden
ein Schatten aus gekörntem Sandpapier,
auf altem Tresen ringelt sich das Bier
und Rauch zieht seine abgestand'nen Runden.
Der Keeper an der Bar ist längst verschwunden,
verlangend hängt ein Kuss noch am Klavier,
erinnernd an den Whisky-Kavalier,
ein Gast ertränkt im Glas die alten Wunden.
An Sehnsucht nach bereits vergang'nen Zeiten,
zerspringen schon am Bass die letzten Saiten,
ein Saxophon schluchzt Träume sich herbei.
Melancholie fängt an sich auszubreiten,
durch Fenster scheint des Mondes sanftes Gleiten,
die Nacht der Wünsche ist gebührenfrei.
30.11.2010