Zurück nach vorn
Wenn sich ein dichter Nebel auf all die Jahre legt,
und sich in deinem Herzen ganz still etwas bewegt.
Dann fühlst du leis dein Alter, die Haare werden grau,
die Zeit geht schnell vorüber, das spürst du ganz genau.
Der Rückblick deines Lebens ist fast wie ein Geschenk,
doch sitzen all die Jahre dir schmerzhaft im Gelenk.
So quälend schwer das Schicksal, so weit entfernt das Ziel,
und stets warst du Verlierer in diesem großen Spiel.
Du ziehst still deinen Schatten als wär er dein Gepäck,
und manchmal scheint’s als liefe er langsam vor dir weg.
Du jagst seit vielen Jahren stets etwas hinterher,
die Ketten deiner Seele sind wieder viel zu schwer.
Du leckst dir still die Wunden, es fließt so warm das Blut,
auf allen deinen Wegen verlierst du leis den Mut.
Vergangenheit und Zukunft sind plötzlich nicht mehr da,
die Geister deines Todes sind leider viel zu nah.
Ganz langsam kommt vom Himmel ein viel zu helles Licht,
ein ungläubiges Staunen geht über dein Gesicht.
Du machst dich auf die Reise, weißt nicht wohin du gehst,
ganz still kommst du zur Ruhe, weil endlich du verstehst.
© Kerstin Mayer 2025
Wenn sich ein dichter Nebel auf all die Jahre legt,
und sich in deinem Herzen ganz still etwas bewegt.
Dann fühlst du leis dein Alter, die Haare werden grau,
die Zeit geht schnell vorüber, das spürst du ganz genau.
Der Rückblick deines Lebens ist fast wie ein Geschenk,
doch sitzen all die Jahre dir schmerzhaft im Gelenk.
So quälend schwer das Schicksal, so weit entfernt das Ziel,
und stets warst du Verlierer in diesem großen Spiel.
Du ziehst still deinen Schatten als wär er dein Gepäck,
und manchmal scheint’s als liefe er langsam vor dir weg.
Du jagst seit vielen Jahren stets etwas hinterher,
die Ketten deiner Seele sind wieder viel zu schwer.
Du leckst dir still die Wunden, es fließt so warm das Blut,
auf allen deinen Wegen verlierst du leis den Mut.
Vergangenheit und Zukunft sind plötzlich nicht mehr da,
die Geister deines Todes sind leider viel zu nah.
Ganz langsam kommt vom Himmel ein viel zu helles Licht,
ein ungläubiges Staunen geht über dein Gesicht.
Du machst dich auf die Reise, weißt nicht wohin du gehst,
ganz still kommst du zur Ruhe, weil endlich du verstehst.
© Kerstin Mayer 2025
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