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Feedback jeder Art Ein Funken Hoffnung

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  • Fiete686
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Ein Funken Hoffnung

Steh an
großem Ozean
an meinem
Tränenmeer
füll es immer
weiter auf
Niemand es
sieht
innerlich es
tobt
Den Kopf
gesenkt
heb die Hände
flehend!
Sie etwas
berühr'n
Schau
nach oben
erblicke
das Seil
es immer
da gewesen
nie den Kopf
erhoben

Ich dacht
den Weg ich
aufwärts gehe
doch immer
schneller wurde
hinab den
steilen Berg
erklimmte
pausenlos
grenzenlos
Alles was
vor mir lag
zu spät geseh'n
Umgerissen
es zerstört
nie stehen
geblieben
das Tempo
viel zu schnell
das dunkle Tal
es immer
näher kam

Das Seil!
beide Hände
es ergreifen
Zu einer Hand
sich wandelt
Hält mich fest
zieht mich hoch
Der Weg ist weit
mir schwindlig wird
Schließ die Augen
lass nicht los

Geschlossene Augen
helle Lichter sehn
sie schnell öffne
Lauter kleine
Funken
voll mit
Hoffnung
mich berühr'n
Ein Lächeln
von mir
bewusst
sich zeigt.
Funken sich
zusammenfinden
größer werden
Erkenn' ihn jetzt!
Diesen großen
Feuerball
die Wärme
mich erreicht


Jwu 68
 
Hallo Fiete,

Bei dir weiß ich nie so recht. Du bekommst in meiner inneren Wertung sofort 100 Punkte für Idee und Gestaltung, dann ziehe ich dir 80 davon wieder ab wegen der grammatischen Verdrehungen ("Sie etwas berühr'n ... mir schwindlig wird ... es immer da gewesen ...") Ich da etwas ratlos bin wegen Sinn dessen.
Aber du wirst wissen, was du tust, und das Rumgedrehte ist vielleicht sogar eine Art "Markenzeichen" von dir? So macht das sonst keiner.
Also, ich mag natürliche Sprache am liebsten, auch in Lyrik, aber vielleicht gewöhne ich mich ja noch an deinen Umgang mit Satzstellung.

"Erklimmte" gibt's, glaube ich, nicht als Vergangenheitsform. ("Erklomm".)

Und sonst gefällt's mir ja ganz gut. Ich lege noch ein paar Sympathiepunkte drauf, dann reicht es für ein Like.
Voilà.

Schönen Gruß!
Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Fiete686,

ich sehe es genauso wie @Stavanger.

Klar können Satzverdrehungen ein Stilmittel sein,
doch sie machen dem Leser es deutlich schwerer in den Genuss des Textes zu kommen.

Wenigstens verzichtest du, zumindest momentan, auf die Gedankenpunkte - das erfreut mich ungemein.

Inhaltlich gefällt mir dein Thema von der Zerrissenheit über die Hoffnung bis hin zur Erfüllung gut.


MfG
Monolith
 
Hallo Stavanger und Monolith

Das Gedicht ist lang und schmal, wie ein Seil!
Du fängst an zu lesen, scrollst mit dem Finger,ziehst an dem Seil.
Es geht um die psychische Erkrankung und egal aus was für einem Grund sie da ist, es gibt immer einen Weg da raus aber dieses ein enormer Kraftakt ist, denn man kämpft gegen etwas, was einem sagt, das richtige zu sein und deshalb wird es Dir schwindlig, denn Dein Kopf will da drinnen bleiben in dem Einfach, in der "Sicherheit" und es zieht Dich immer weiter runter und je tiefer Du bist um so weiter ist der Weg in die Normalität(nach oben) und dann entstehen massive Konflikte die, wenn man Glück hat, von einem Ausenstehenden erkannt werden und ich hatte das Glück und konnte neu anfangen, habe einen Weg erkannt und die Kraft gefunden diesen zu beschreiten.
Es gibt aber auch Menschen die das bei mir nicht so sehen, die selbst in etwas gefangen sind und nicht rauskommen, denn diese denken auf der richtigen Seite zu sein und so sind es die Kreisläufe in denen wir alle drin sind und die Erkenntnis manche verlassen zu müssen um neue, bessere aufzubauen, nicht so einfach ist, dann müssten diese mich in Ihre Kreisläufe mit einbeziehen und da sehe ich nicht viel Hoffnung....(musste sein).

Beste Grüße vom Fiete
 
  • Fiete686
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