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Meine zarten Frühlingstriebe
blühen auf, wenn ich mich liebe,
nur, wenn ich zu lieben lasse,
spüre ich, wie ich verblasse,
krank und fahl bin ohne Freude,
mir mein wertes Ich vergeude.

Und so trotze ich den Schmerzen,
das gibt Anschwung meinem Herzen,
atme Wald und Blümelein,
bette meine Seele ein,
wie mit einem Sinnessaum,
besser geht es glaub ich kaum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, liebe Letreo,

der Frühling weckt die Liebe, und zum Glück auch die für sich selbst. Sie macht sensibler für das, was die eigene Seele braucht. Wie wir einem anderen geliebten Menschen gern Zeit schenken, ihm zuhören, ihn anlächeln und berühren, sollten wir es auch mit uns selbst tun.

Das bringst du hier gut zum Ausdruck.

Sehr gern gelesen.

LG g
 
Hallo Letreo!

Das liest sich angenehm und ist gut in Worte gebracht; nur am Schluss finde ich etwas schade, dass der letzte Vers so nachhängt – mir scheint er nur der Reimerfüllung wegen da zu sein?! Hm. Mein Instinkt wäre eher, im vorletzten Vers etwas Spannung aufzubauen und dann auf dem "Sinnessaum" zu enden:

wie mit, besser geht es kaum:
einem — ◡ Sinnessaum.

Das ließe ja auch noch Platz für ein hübsches Beiwort! (Ach ja, gerade noch aufgefallen: "wie mit einem Saum einbetten" klingt ein wenig schräg für mich.)

Gruß,

Ferdi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

besser geht ers glaub ich kaum :
Große Gefühle, Frühling Sehnsucht, Herz, Schmerz, Verletzbarkeit....im Glauben an sich selbst, eine Selbstbestätigumng zum Schluss mit einem Schuss Zweifel. Das zeugt von einem reifen Abstand zu sich selbst, der sonst nur im Humor wiederzufinden ist, besonders im Lachen über sich selbst. Denn genau kann's ja keiner wissen, ob das Kopfkino und die Sinne sich in einem angemessenen Sinnessaum bewegen. Mir gefällt gerade das unerwartete Ende,
Fazit: besser geht es glaub ich kaum.
lG A.


 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lieber gummibaum,

ja, der Frühling hat mich rausgelockt in die Natur, mit ihren wohltuenden Wundern und so, sind für mindestens eine ganze Weile, alle Probleme vergessen. Wie gut das tut!
Danke fürs Einfühlen und Kommentieren!

Hallo ferdi,

danke für dein Feedback! Über deine Anmerkung habe ich länger nachgedacht, mindestens genauso lange, wie beim Schreiben, der Schlussverse. Für mich ist es so sehr stimmig, nicht schade und auch nicht reimgeschuldet. Ich fand die Vorstellung, dass die Seele eingesäumt und somit wohlig gebettet ist, sehr schön. Die Idee kam mir beim Zusammenlegen eines Wäschestückes mit Häkelsaum.;-)

Hallo Amadea,

ich glaube, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, besonders was den Zweifel und ja, den Humor angeht. Ich bin so dankbar für solche lichten Momente, in denen ich alles einfach mal ausschalten kann und einfach nur Ich bin.;-)

Allen Lesern und Likern ein herzliches Dankeschön!

Liebe Ostergrüße, Letreo
 
Hallo Letreo!

Du schreibst: "Ich fand die Vorstellung, dass die Seele eingesäumt und somit wohlig gebettet ist, sehr schön." Ja, einverstanden; darauf bin ich aber auch gar nicht eingegangen (bis auf mein leichtes Unbehagen bezüglich des "einbetten"; "gebettet", wie du jetzt schreibst, klingt viel natürlicher!) – eher darauf, dass diese Aussage doch mit dem vorletzten Vers schon getätigt ist, und der auf sie folgende Schlussverse "nachhängt". Was ich schade fand. Aber wenn dir der Text so gefällt, wie er ist, müssen wir uns da ja nicht weiter unterhalten.

Gruß,

Ferdi
 
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