Gedanken über die Wirrnis der Welt
Hat sich in Jahrhunderten etwas geändert,
seit Walter von der Vogelweide
um 1200 n.Chr. über den Lauf
von Welt und Heil klagte,
Untreue liege im Hinterhalt,
kein Weg sei sicher vor Gewalt,
Friede und Recht seien „todeswund“?
Haben Jahrhunderte danach durch
Renaissance, Reformation, durch
Dreißigjährigem Krieg, durch
Vernunft und Aufklärung, durch
Revolutionen und zwei Weltkriege
menschliches Verhalten entscheidend verändert?
Die alte Ordnung wird jetzt abgeräumt
zerschlagen und zertrümmert, die Welt
verändert, schlimmer als geträumt.
Was kümmert Macht- und Kapitalbesitzer,
wenn Hunderttausende ohne Arbeit
obdachlos im Kampf um täglich Brot
ihr Leben fristen müssen?
Die Apokalypse ist keine Erfindung
tumber Toren! Wir selbst haben sie
durch Tun und Unterlassen heraufbeschworen.
Setzen wir sie jetzt in Gang, haben wir
unser Existenzrecht für immer verloren.
Im Anblick unsres selbst verschuldeten Abgrunds
sollte jeder sich für ein besseres Weiterleben entscheiden,
statt ohnmächtig und tatenlos an der Zerstörung
von Leben und Welt zu leiden.
(„Carolus“ in „poeten.de“ 245.04.2025)
Hat sich in Jahrhunderten etwas geändert,
seit Walter von der Vogelweide
um 1200 n.Chr. über den Lauf
von Welt und Heil klagte,
Untreue liege im Hinterhalt,
kein Weg sei sicher vor Gewalt,
Friede und Recht seien „todeswund“?
Haben Jahrhunderte danach durch
Renaissance, Reformation, durch
Dreißigjährigem Krieg, durch
Vernunft und Aufklärung, durch
Revolutionen und zwei Weltkriege
menschliches Verhalten entscheidend verändert?
Die alte Ordnung wird jetzt abgeräumt
zerschlagen und zertrümmert, die Welt
verändert, schlimmer als geträumt.
Was kümmert Macht- und Kapitalbesitzer,
wenn Hunderttausende ohne Arbeit
obdachlos im Kampf um täglich Brot
ihr Leben fristen müssen?
Die Apokalypse ist keine Erfindung
tumber Toren! Wir selbst haben sie
durch Tun und Unterlassen heraufbeschworen.
Setzen wir sie jetzt in Gang, haben wir
unser Existenzrecht für immer verloren.
Im Anblick unsres selbst verschuldeten Abgrunds
sollte jeder sich für ein besseres Weiterleben entscheiden,
statt ohnmächtig und tatenlos an der Zerstörung
von Leben und Welt zu leiden.
(„Carolus“ in „poeten.de“ 245.04.2025)