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Sidgrani

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  1. Hei, liebe Juls, ich danke dir, das hast du schön gesagt. Liebe Grüße Sid
  2. Moin Delf, auf die Schnelle hätte ich schon mal einen Vorschlag für den ersten Vers in S1, der Claudis kleinem Rüffel den Wind aus den Segeln nimmt: 😉 "Ich wünsche mir bei jeder Fremdkritik" Später mehr. LG Sid
  3. Von fern hör ich Lachen und Kindergeschrei, mich lockt es ins Tiefe, gleich ist es vorbei. Die Wellen verlieren ihr himmlisches Blau und türmen sich drohend zu stählernem Grau. Die Möwen, sie warnen, mir ist‘s einerlei, hier bist du geschwommen, auch damals war Mai. Das Lachen wird leiser, hier draußen ist Ruh, du kannst mir nicht helfen, auch ich sah nur zu. Das Meer ist unendlich, die Sonne versinkt, ich komme, Geliebte, die Tiefe sie winkt. Nie wieder ein Lachen, kein Kindergeschrei, bald ist es zu Ende, und wieder ist Mai.
  4. Hei Perry, das Meer fasziniert uns seit Menschengedenken, es weckt in uns die Sehnsucht, neue Strände zu erobern, aber es kann uns auch verschlingen. Und es birgt noch viele Geheimnisse, die in der Tiefe schlummern. Neptuns Reich wird überleben. Gerne gelesen und ein wenig geträumt. LG Sid
  5. Na sowas, lieber Joshua, was willst du für das besagte Höschen haben? Ich zahle bar unter der Hand. LG Sid
  6. Sidgrani

    Höhenangst

    Zum Glück @Zorri, kann man die meisten Situationen in der Höhenangst entsteht, meiden. Du hast die aufkommenden Gefühle anschaulich beschrieben. LG Sid
  7. Hei Uwe, bravo, das ist echte Freundschaft, auf dich ist Verlass. 😁 LG Sid
  8. Sidgrani

    Rache der Abfangjäger

    Wer brettert so spät durch dunkelste Nacht? Ein ruchloser Raser in lederner Pracht. Er reitet auf stählernem Ross BMW, „Bloß der nicht schon wieder“, stöhnt ängstlich ein Reh. „Mein Biker, schalt runter, mein Kolben läuft heiß, riskier keine Panne, was soll dieser Scheiß!“ „Nun mach dir, mein Rösschen, doch nicht gleich ins Hemd, bei mir hat noch niemals der Kolben geklemmt, ich brauche das Tempo, den Wind im Gesicht!“ „Ja siehst du, mein Biker, die Rehe denn nicht? Die Rehe dort drüben, ganz nahe am Rand, so fahr doch vernünftig mit Sinn und Verstand.“ „Mein Rösschen, bleib ruhig, die Bremsen sind neu, nur mutig nach vorne und bloß keine Scheu.“ "Mein Biker, mein Biker, die Straße ist nass, es wird immer kälter, wir sind gleich am Pass.“ "Mein Rösschen, die Reifen sie krallen sich fest, drum Vollgas und fest in den Sattel gepresst, dein feiges Gejammer ist wirklich ein Witz.“ Da blendet das Duo ein grellweißer Blitz. „Mein Herr, wenn Sie meinen, nur Rasen macht frei, dann schenkt Ihnen jetzt die Verkehrs-Polizei von Herzen zwei Punkte, na ist das nicht fein, und zieht für acht Wochen den Führerschein ein.“ Den Lappen entzogen, dem Raser wird schlecht, da lästert sein Fahrzeug: „Geschieht dir ganz recht!“ Er jammert erbärmlich, zu groß ist die Not, acht Wochen nur laufen, er wünscht er wär tot.
  9. Lieber gummibaum, ich staune immer wieder, wieviel Anregungen die Geschichten der Bibel bereithalten, um von Unseresgleichen in poetische Verse umgewandelt zu werden. Außerdem liebe ich es, wenn Gedichte zum Schluss mit einer unerwarteten oder humorigen Pointe enden. Sehr gerne mit Bewunderung gelesen. LG Sid
  10. Moin Chris, danke, dass du dich so intensiv mit dem Gedicht beschäftigt hast. Deine Gedanken dazu kann ich zum größten Teil nachvollziehen. Später wird ja im Text durchaus offenbar, dass sie das Morgen durchaus kennt, ist es nicht Ihre Schwester Zukunft? Das heute auf der anderen Seite ist doch sie selbst. Ich finde, der Vers macht mit dem, was noch kommt, keinen Sinn. Sie kennt das Morgen (die Zukunft) nicht, denn wenn sie im Morgen ankommt, ist es ja das Heute, das sie allerdings kennt. das ist jetzt eher sprachlich als inhaltlich, aber kann man sich jemandem borgen? Du hast recht, das geht nicht. Sich etwas zu borgen, z.B. Mehl oder Eier, heißt, man verbraucht es und gibt was Neues zurück. Beim Leihen (Ausleihen), z.B. eine Leiter, gibt man denselben Gegenstand zurück. Da ich wegen des Reimes bei "borgen" bleiben möchte, fällt mir nur Folgendes ein: "und nie bereit, sich zu verborgen". Hier wird für mich dann dieser ungleiche Fokus erstmals deutlich, bei 3 Schwestern fände ich die Formulierung "mit ihren Schwestern" folgerichtiger. "Verknüpft mit ihren beiden Schwestern" oder "flankiert von ihren beiden Schwestern", fällt mir spontan ein. Wobei ich den Focus ganz bewusst auf die Zeit, die immer gegenwärtig ist, gelegt habe. "Zeit ist das, was man an der Uhr abliest", hat Albert Einstein dazu ganz lapidar gesagt. Mit dieser Strophe wird die Ungleichheit der 3 Schwestern nochmal mehr betont. So habe ich es auch gedacht, das Heute soll das Wichtigste sein, die Zukunft ist ebenfalls von großer Bedeutung und die Erinnerung verblasst mit der Zeit. Hier kann ich dir nicht folgen, die Zukunft ist neugierig wie ein kleines Kind und unaufhaltsam auf Reisen, sie kennt kein Ruhekissen. Das klingt in der Tat besser, obwohl "verfallen" in diesem Kontext natürlich nicht "verliebt" bedeutet, wie kommst du auf diese Idee? Nochmals danke, ich habe mich gerne noch einmal mit meinem Gedicht auseinandergesetzt. Dankende Grüße Sid
  11. Hei Cornelius, wenn du nicht noch einige andere biblische Perlen hättest, würde ich das hier als Jahrhundertwerk bezeichnen. Es liest sich wohltuend flüssig, wird nie langweilig und ist unterhaltsam und lehrreich, bravo! Toll, wieviel Tiere du benennst und wie elegant du das Aussterben der Dinosaurier eingebaut hast. Ein Meisterwerk LG Sid
  12. Hei Perry, da hast du aber Glück, große Schwestern können manchmal ganz schön nerven. 😁 Die drei Schwestern haben sonst niemanden, wahrscheinlich ist das bei ihnen ähnlich wie bei der Jungfrau Maria. Danke und LG Sid
  13. Die Zeit weiß nichts von dir und mir, sie kennt kein Heute und kein Morgen. Man spürt sie nicht, doch ist sie hier, und nie bereit, sich uns zu borgen. Sie ist nicht alt und auch nicht jung und fest verbunden mit den Schwestern. Die eine heißt Erinnerung, sie ruht sich aus im Haus von gestern. Die zweite Schwester strebt zum Licht, sie muss stets neu die Segel hissen. Zum Horizont weist ihr Gesicht, die Zukunft kennt kein Ruhekissen. Die Zeit schenkt sich an jedem Tag aufs Neue und stets gleich uns allen. Doch dem, der sie nicht nutzen mag, ist sie um Mitternacht verfallen.
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