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feedback jeder art Liebes Tagebuch…
Federtanz kommentierte Joshua Coan's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Lieber @Joshua Coan Nur du vermagst Wunder: Wie bringt man einen unschuldigen Bären - Nazis - eine Errektion in einem Text zusammen? Lachend mitgedacht! Gute Besserung euch beiden! -
feedback jeder art Ausgebrannt in den Ruhestand
Federtanz kommentierte Darkjuls's Thema in der Kategorie Satire, Jux und Tollerei
Liebe @Darkjuls Ich weine, ich lache. Dann weine ich wieder. Lache ( weinend ). Ein Wort für die Ewigkeit. Danke. Federtanz -
feedback jeder art Nur noch
Federtanz veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
nur noch ein regulärer abdruck einer digitalen anzeigeruhr eine pflanze aus blättern geschwängert von den verblassten blicken jener zeit nur noch die etwaigen schritte die sich auch ohne leuchten fortführen liessen wäre kein wort entfernt weit von zu weit in dieser ahnung nur noch denken, wo es besser wäre zu verweilen, wo ein leben sich gerne beenden liesse, auf dem licht über dem wald rieche ich diese erde nur noch ein davonrennen, wie es im buche steht diese wärme aus moos hat mich noch nie verlassen noch diese haut auf diesem bild -
feedback jeder art Die Tochter des Pharao
Federtanz kommentierte Dionysos von Enno's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Lieber Dio Deine Werke hinterlassen einen süssen Geschmack auf der Zunge, mandelig. Auch schwebt rauch im Herzen. Eine Art sinnliche Wehmut. Einfach treffend - jemanden aus dem Licht (in eine bessere Welt?) fortmalen...verdichtete Provokation. Sonne, Federtanz -
feedback jeder art Fernsucht
Federtanz kommentierte Dreiklang's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Guten morgen, ein unglaubliches Ende. Vielen Dank. Federtanz -
feedback jeder art São Paolo
Federtanz kommentierte Federtanz's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hey @Joshua Coan Deine Nachricht freut mich sehr. Danke für deine Eindrücke❤ Mal gucken, wohin mich der Frachter diesmal hinführt... Lieber @Dionysos von Enno Ach mein(e) geliebte(r?) Meerjungfrau. Wie schön du bist 🌸. Schreib so, wie du denkst. Alle deine Gedichte sind wahre Unikate. Und unverwechselbar, unverbraucht und gleichzeitig ungewöhnlich. 👀 Gute Nacht ein blinder Passagier -
feedback jeder art São Paolo
Federtanz veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Wer von allen, die vorübergehen - bin ich? Ich bin als Mann gekleidet. Ich sehe milchende Frauen. Trockene. Alle am Bahnhof von São Paulo. Sie reden mit ihren unzähligen Kindern und nicht Kindern, als gehöre ihnen die Bedeutung ihrer Stimme. Man sollte eigentlich nicht über sich selbst nachdenken, während man das Trinkgeld zusammenzählt, dass der Kellner erwartungsvoll und gelangweilt mitzählt. In den Händen ein paar unbekannte Münzen und ein paar Blicke. In diesem Café, wo sich handverlesene verirrte Poeten, ein älterer Herr in einem weissen Handtuch, zwei, drei Bauarbeiter sowie womöglich falsche Engländer aufhalten. Edle Kunden, die ihre Zeit noch zu schätzen wissen. Wir wollen nicht traurig sein, heisst es. Schlimm genug ist es schon, dass man nicht weiss, wie lange ein Augenblick sein kann. Ein kurzer Augenblick beim Kaffee trinken. Einen Augenblick lang lieben. Leben. Ich bin als Mann gekleidet. Ich bin in einem Frachter, zusammen mit ein paar eingeschläferten Zirkusbären über den Äquator gefahren. Es war Winter und kalt, dann war es plötzlich Sommer. Heiss. Man hat allzu oft Gelegenheit, irgendwo irgendjemand zu sein. Ich höre mir gerne die Welt an. Auch wenn ich neun Monate lang Zeit hatte, um mich geistlich zu beschäftigen. Ich suchte Druckfehler oder orthografische Fehler, versuchte, sie selbst zu machen. Ich las Briefe. Von Fremden an Freunde. Doch was sind neun Monate, wenn eine ganze Geschichte darauf wartet, gelebt zu werden? Und davor: Dieser glasklare Himmel über Paris, ihre Ratten, die sich selbst in die Quere kamen. Die Menschen, die Neuigkeiten brachten. Irgendjemand hatte immer etwas mit. Von Paris. Als wäre dort die Geburtsstätte aller Welterfahrung. Die breiten Strassen, die fröhlichen Hupen, die fröhlichen Hupen. Die Transsibirische Eisenbahn. Per Anhalter und mit einem Tagebuch in miefende Autos durch Länder, durch Bekanntschaften. Gespräche in zig Farben. Und die Neuigkeiten von Paris als Trinkgeld. Ihre Strecke durch den Wald. Plötzlich in einem Waggon mit ruckelnder Erwartung und den eigenen Beinen vor sich. Ein Tee in der Hand. Die Welt in einem Gepäck. Gepäckstücke so gross wie Häuser. Als müsste die ganze Erinnerung mit. Ich will Ankommen in diesen Händen. Und jetzt, die schönsten Frauen. Bei bester Gesundheit. Der Kapitän meinte einmal kurz vor dem Äquator sowas wie: Wenn du einmal das Meer rauschen gehört hast, dann weisst, wie es sich anfühlen muss. Pfützen-Frauen klingen anders. Sie klingen anders, nehmen weniger Raum ein. Du brauchst diese blauen Meeresfrauen. Tief. Ein zufälliger Arbeiter: Sie saugen dir das Gehirn aus und davor das Geld. Haha. Kehliges Lachen aus der Mitte eines geteerten Fabrikarbeiters. Ein paar wacklige Zähne. Der Kapitän gab ihm einen kleinen Klaps. Fast wären dem Arbeiter die Zähne ausgefallen. Irgendwie so. Natürlich saugen Frauen nicht aus. Das sind Hörensagen-Geschichten. Und jeden Tag war ich der glücklichste Mensch auf der Welt. Bin ich der glücklichste Mensch auf der Welt. Vielleicht suche ich eine Frau. Hallo, ich bin nackt. Gut bestückt und kann mit der Welt besinnlich sein, willst du mit ins Gepäck? Doch wie man da geht. Mit einem Ärmel voll Zeit. Irgendjemand meinte mal, du darfst dich nicht alleine vor einer Bucht wiederfinden. Nein, niemals. Das wäre sowas wie die Erleuchtung der eigenen Einsamkeit. Die Spuren von Landwirtschaft aus den Fenstern. Zugfenstern. Autofenstern. Kojen Fenstern. Eine Koje so weiss, um endlich da zu sein. Ich weiss nicht, wer auf Einsamkeit oder auf Sesshaftigkeit steht. Vielleicht brauche ich wieder ein Parfum. Was Schönes riechen. Das bringt Glück. Weder Mann noch Frau. Verkleidet und noch nicht gebechert. Wiedersehen, Freunde. Und wer von allen, die vorübergehen, bist du? -
feedback jeder art ...sie schreibt...
Federtanz kommentierte Lydia J.'s Thema in der Kategorie Kurzprosa
Liebe @Lydia J. So und nicht anders. Habe mich stark wiedergefunden. Gefällt mir sehr. Zwar wurden viele Adjektive benutzt, was schnell abgenutzt klingt aber irgendwie gehören sie hier dazu. Schönen Tag Federtanz -
feedback jeder art Therapiestunden
Federtanz kommentierte Marc Donis's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Guten Morgen @Marc Donis EIn sehr nachdenklicher, starker Text. Ich habe ihn mehrmals durchlesen müssen. Die gewaltigen Gefühle und Sätze, die schier endlos wurden und noch weitere mit sich brachten, waren/sind aufregend und aufrüttelnd. Doch das war auch spannend. Es war, als wäre man selbst das LI und man hat diese Ohnmacht und Verzweiflung gespürt. Zwischen diesen Zeilen hörte ich auch: Versteht mich doch, fühlt mich doch. Oder ignoriert mich einfach. Wie ein sich aufgeben, ein Resignieren. Irgendwie dann auch also traurig. Wütend machend. Und doch... müssen alle Gefühle raus, da sie sich sonst überhäufen und anders, gezwungen ans Licht hervorbrechen. Danke für dieses "Bild". -
feedback jeder art Der Stein des Anstoßes
Federtanz kommentierte Windo's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Gute Besserung, ...so was darf doch nicht sein:) Mir gefällt dein Reimschema sehr gut, auch die ungewöhnliche Form. Es liest sich rund, leicht und klar. Gerne doch schmerzhaft mitgelitten am vielleicht noch schmerzhafteren Morgen des Montags. Schöneren Dienstag, Federtanz -
feedback jeder art Für Marat
Federtanz veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ein Brief für dich, Marat. Und du hast endlich deinen Mut bewiesen. Mit einem Zug hast du die Jahrhunderte halb folgsam, halb nackt verbracht. Du hast von der Quelle deiner Kindheit, in die ich dich setzte, geträumt. Du hast dich an den kalten Fluss um deine verehrten Knöchel erinnert, der dich wieder klar werden ließ. Und du hast dich aus dem toten Kreislauf befreit. Du hast die verstaubte Vase der Monotonie zersprengt. Und dich der artigen Ordnung widersetzt. Dinge wie einfache Dinge von links nach rechts verschoben. Durchtrieben bist du ausgewandert, mit dem Stift in der Hand- wie ein Zepter ohne Ende. Auch so bist du zu allem bereit. Und du hast Gott gefragt: Was ist das hier? Wie ein Rebell in der stillsten Unruhe hast du plötzlich vor dem unschuldigen Staub geschrien- ihn unnötig von ihrem Platz aufgewirbelt. Im Zimmer eines Zimmers hast du dich selbst belagert und eingenommen wie eine verlassene Stadt. Hast auf dem Hügel in der Dunkelheit erkannt: nur das verliehene Herz bleibt bestehen. Und du du hast weitergeführt, was die meisten längst vergessen haben. Wie ein Kind, das sich nicht mehr an den Heimweg erinnert. Und diese Eingangshallen zwischen einer nächtlichen Möglichkeit und Wirklichkeit, von Marmorsäulen getragen, gekleidet in Smaragd und diamantenen Augen, mit Blumenranken ohne Dornen. Und du – ohne jeglichen Schatten. Ein Marat für alle. Und du sitzt da oben wie ein dienender König in Amen und Ewigkeit. Ohne strategischen Ton. Du hast die melierten Messingschalen angezündet- aus dem Feuer anderer Seelen. Du hast dich daran erwärmt und geformt wie nach einem zu langen Winter ohne Hände. Ohne Weltfremde und mit poetischem Nachdruck- gewöhnlich wartend auf die wahrhaftige Gleichzeitigkeit von Herz und Farbe Bild: Datenbank pixabay -
Hallo @Faber Ein sehr schöner Text. Ich habe mich mit dem Biber recht verbunden gefühlt. Mir gefällt: Jedes Tier sien Revier..heisst es ja. Und könnte es sein, dass wir diese nicht respektieren? So wirkt er auch sehr nachdenklich. Schönen Tag Federtanz
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feedback jeder art Das Warten
Federtanz kommentierte Monolith's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Lieber @Monolith Ein wunderbares Ende hast du da verfasst. Mir gefällt die verträumte, nostalgische Sprache, die aber auch klar geschrieben ist. Gerne mitgefühlt. - mit sehnsuchtsvoller Ungeduld - in dämmriger Heimlichkeit - der auffrischende Wind Kleine Sterne...wunderbare Bilder. Mir gefallen solche Wortkombinationen sehr! Schönen Tag Federtanz -
feedback jeder art Ankunftshalle
Federtanz kommentierte Federtanz's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Lieber @Joshua Coan and liebe @Josina Vielen Dank für eure Rückmeldung. Ja, es tut gut, sich wieder dem Leben anzuschliessen: und träumend zu schreiben. Es freut mich, dass ihr gut angekommen seid. Auch dort, wo ich es nicht für möglich gehalten hätte. Schöne Ankunftshallen. Schönen Sonntag.. Federtanz -
feedback jeder art Ankunftshalle
Federtanz veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geehrte Fahrgäste, Leider verzögert sich Ihre Ankunft. Wir befinden uns derzeit in einem Fall der herbstlichen Sprachstörung. Vereinfachter Grund: Dramen. Weisse Wände, weisse, offene Türen, die den kalten Wind hereinlassen – wer hat sie offen gelassen? Und so weiter: die Leute wissen nicht, wer sie sind. Noch näher: die Blätter – wir sehen sie nicht mehr, die bunten Kürbisse haben Sorgen wie ihre Augen, der Wind lässt uns auf unserer kalten Haut zurück, wir grüssen laut, die Drachen gehören uns, die Kinder, die im Wind vom Paradies erzählen - lebendig im Leben. Daheim ist es ein Geist, den ich im Zimmer erwarte: doch wer ist das? Und die Wände werden für mich zu weiss, wie weisses, unbeschriebenes Papier – ich schüttle diesen Fluch ab. Ich habe Angst vor deiner Rückkehr. Wegen dir habe ich 4 tote Dichter eingesammelt, die ihrem endgültigen Schicksal entsprechen. Die erste Person zahlt die Miete morgen oder später danach – morgen – übermorgen – morgen – übermorgen und so weiter und sofort. Der zweite baut Türme, hinterlässt aber nur Löcher. Der 3. hat einen Namen, spricht über den Tod und Blut. Zugegeben, es ist lustig, aber man lacht nicht darüber. Der letzte hat mir das Gehirn von innen heraus gebrochen. Ich drücke dies hier aus, damit sie ihre einfachsten und liebsten Dinge im Zug nicht zurücklassen. Es geht darum, dass sie erkennen, wer sie sind und was sie brauchen. Bitten Sie um Verständnis. Bild: Datenbank
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